Sabine lief mit verschränkte Armen Miranda hinterher und erst jetzt, merkte die Mandalorianerin, wie groß ihre Basis eigentlich war, nachdem sie schon eine Zeit lang durch die Basis gingen.
Unteranderem konnte sie jetzt ungefähr einschätzen, wie gewaltig die Streitmacht von Miranda sein musste, obwohl sie nicht die genaue Zahl kannte, aber die demonstration von eben hatte Sabine völlig gereicht.
Die Jugendlichen die hier lebten hatten nicht nur Angst vor Miranda.
Sie Respektierten sie auf eine gefährliche art und Weise, sodass ein freier Wille an diesem Ort schon fast unmöglich schien.
Nach einer Weile stand die beiden Frauen vor einer Tür und die Machtnutzerin öffnete sie.
Die Mandalorianerin hätte alles erwartet, aber nicht das Miranda sie in ihr eigenes Zimmer mitnehmen würde.
Sie standen nun beide in diesem großen Raum der mit allen möglichen Sachen bestückt war.
Teilweise hingen uralte Banner an den Wänden und viele Gegenstände die auch ziemlich teuer aussahen, standen einfach so verteilt in diesem Zimmer.
Unteranderem standen viele Vorräte in schränken die Möglicherweise sogar jemanden Monate versorgen könnten, wenn es drauf an käme.
Sabine wollte sich nicht vorstellen wie die normalen Unterkünfte der hier lebenden Jugendlichen aussahen.
Das Mädchen mit den bunten Haaren hatte schon eine Vermutung warum alle möglichen Wertsachen unbeaufsichtigt und offen in diesem Raum lagen.
Niemand würde sich trauen Miranda zu beklauen weil diese Person sicher nicht mit einer einfachen Standpauke davon kommen würde.
Miranda ging auf einen Sessel zu und zog etwas hinter ihm hervor.
Sabine konnte ihren Augen nicht trauen.
Die Machtnutzerin zog den abgeschalteten Chopper hinter dem Sessel hervor und stellte ihn vor ihrem Sitzplatz ab.
Daraufhin setzte sie sich hin und legte ihre Beine auf dem Droiden ab.
Dabei atmete sie zufrieden aus und sagte mit einem Lächeln im Gesicht:
„Ahhh...gemütlicher geht's gar nicht.
Willst du dich nicht auch hinsetzen?"
Sabine schüttelte den Kopf und wollte etwas sagen aber Miranda setzte einen ernsten Blick auf und sagte energisch:
„Das war keine bitte.
Setz dich sofort hin!"
Miranda zeigte auf einen anderen Stuhl der in ihrer Nähe stand und die Mandalorianerin tat wie ihr befohlen wurde.
Innerlich kochte sie vor Wut.
Am lieben hätte sie Miranda einen Blaster abgenommen und sie sofort über den Haufen geschossen, aber zuerst müsste sie ihr eine Waffe abnehmen.
Selbst Sabine wusste das sie nicht so schnell jemanden entwaffnen und gleichzeitig jemanden erschießen konnte, deshalb verwarf sie auch diesen Gedanken.
Das Mädchen mit den bunten Haaren versuchte alle Gedanken vor der Machtnutzerin zu verbergen, obwohl sie, wenn sie ehrlich zu sich selbst war, gar nicht wusste wie das überhaupt gehen sollte.
Noch mehr Schwierigkeiten konnte sie jetzt gar nicht gebrauchen.
Nach einer Weile schloss Miranda die Augen und fing an zu sprechen:
„Weißt du über die ganzen Jahre hinweg war ich ziemlich angepisst weil ihr mir so viele Probleme gemacht habt aber jetzt...scheiße ich glaube das wird für uns alle eine super gute zeit werden."
Sabine fragte daraufhin:
„Wenn wir dir damals angeblich so viele Probleme gemacht haben, warum hast du uns dann nicht einfach getötet?"
Miranda antwortete daraufhin mit einem grinsen:
„Naja da gibt es so einige Gründe.
Es hat zwar etwas gedauert aber irgendwann fand ich durch Zufall heraus das Ezra noch nicht an seiner eigenen Gier erstickt ist und das er sich eurer Rebellion angeschlossen hat.
Es wäre ziemlich schwer gewesen ihn wieder zu finden aber jetzt...ist alles so einfach.
Aber der eigentliche Grund, und das ist eine Tatsache...ist das ich euer Potenzial gesehen habe und wozu ihr fähig sein könnt.
Ich habe euch nicht getötet weil ihr Produktiver für mich sein könnt als ihr selbst vielleicht denkt.
Selbst Kanan...euer Anführer hat sich mir unterworfen.
Das bedeutet das ich euch immer noch nach meinen Vorstellungen umformen kann, auch wenn ihr euch dagegen wehrt."
„Glaub mir wir werden dir das heim zahlen.",sagte Sabine in einem bedrohlichen Ton.
Daraufhin fing Miranda an zu lachen und plötzlich sprach jemand durch einen Kommlink den Miranda an ihrem Arm befestigt hatte.
„Boss wir haben eine Nachricht bekommen.
Die Ghost crew ist auf dem Rückweg und fliegt zu den Koordinaten die wir ihnen gegeben haben."
„Sehr gut, packt zusammen Jungs wir werden unseren neuen Freunden einen herzlichen Empfang bieten."
Daraufhin stand Miranda auf und drehte sich zu Sabine:
„Also du willst es mir heim zahlen? Wir werden sehen Sabine...wir werden sehen...aber ich geb dir einen Tipp.
Hör auf mich mit diesem drohenden blöden Blick anzusehen das geht mir richtig auf die Nerven.
Ich sitze am längeren Hebel und ich kann es euch einfacher, oder auch schwerer machen wie du bestimmt schon gemerkt hast.
Vergiss das nicht bei deinen Überlegungen."
Die beiden liefen wieder aus der Basis und vor der riesigen Raffinerie standen sehr viele von Mirandas Truppen.
Die Mandalorianerin stand jetzt vor diesem Haufen an Anhängern und es waren deutlich mehr als sie erwartet hatte.
So viele hatte Sabine an diesem Ort noch nicht gesehen und sie machte sich immer mehr sorgen darüber wie die ganze Crew aus dieser Lage wieder rauskommen sollte.
Miranda lächelte Sabine an und sagte daraufhin:
„Na los alle zu dem Hauptschiff!
Wir müssen unsere neuen Freunde empfangen!"
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Star Wars Rebels: Ist er noch der selbe?
FanficAls Kanan Ahsoka und Ezra nach Malachor geflogen sind hätten sich die drei Macht Nutzer nie vorgestellt was sie dort erwartet.Aber was wäre wenn einige Dinge anders gekommen wären und jemand anders auf Malachor zurück geblieben wäre. (Enthält KEINE...