Star Wars Rebels: Ist er noch der selbe?

Ein neues Ziel

Erzähler:

Ezra entfernte sich von der Basis und ging Richtung Atollon Wüste.
Sabine schaute Ezra hinterher und wollte ihm nachgehen aber Kanan hielt sie fest und sagte:
„Sabine...lass ihn gehen.
Wir sollten ihn nicht noch mehr reizen.
Er braucht Zeit um runter zukommen."
Die junge Mandalorianerin verstand nicht ganz was der Jedi damit bezwecken wollte, deshalb antwortete sie etwas lauter:
„Aber Kanan...die Spinnen werden ihn angreifen oder schlimmeres.
Du willst ihn doch wohl nicht alleine gehen lassen?!"
„Gehen wir ersteinmal zu den anderen.
Dann sehen wir weiter."
Kanan drehte sich um und nach einigen Sekunden wandte Sabine den Blick von dem noch sichtbaren Ezra ab, drehte sich um und lief neben dem Jedi, nachdem sie ihn eingeholt hatte schaute sie Kanan von der Seite an und fragte neugierig:
„Warum hat er dich eben Caleb genannt?"
Kanan blieb abrupt stehen und sagte:
„Das ist eine lange Geschichte.
Die Kurzfassung ist.
So hieß ich früher...das war mein echter Name.
Als die Order 66 begann wurde meine Meisterin getötet wie du ja schon weist.
Aber aus Angst das die Imperialen mich finden, änderte ich meinen Namen in Kanan Jarrus.
Die eigentliche Frage an dem ganzen ist...von wem weis es Ezra?"

Ezra spazierte gelassen durch die Einöde und dachte nach.
Er dachte über seine Rückkehr zur Rebellion nach und sein treffen mit der Crew.
Bis zu dem Punkt als ihm der Streit mit Kanan wieder durch den Kopf schoss:
„Er vertraut mir nicht und deshalb war ich in der Gewalt des Imperiums", murmelte er vor sich hin.
Ezra war so in seinen Gedanken versunken das ihm gar nicht auffiel das er beobachtet wurde.
Sein Schädel tat ihm noch etwas weh aber es war erträglich.
Wenn er zurück dachte an die gnadenlose Folter des Imperiums waren die jetzigen Kopfschmerzen ein schlechter Witz.
Die Stromschläge, die Prügel:
„Vaders Lichtschwert" ,sagte er sehr leise und gequält.
Das Lichtschwert war eine der schlimmsten Foltermethoden in den letzten Monaten.
Einige Narben auf seinem Rücken stammen von Vaders Lichtschwert und es waren keine kleinen Narben. Es waren Narben zurückgeblieben die einen riesigen teil seines Rückens erfüllten.
Ezra über querte einen zehn Meter großen Hügel, aber als er an der Spitze war kam auch Gleichzeitig eine Spinne von der anderen Seite den Hügel hoch und fauchte ihn an.
Ezra war so in seinen Gedanken versunken das er den Halt verlor nachdem er die Spinne sah und den Hügel runter rollte.
Als er langsam wieder Aufstand merkte Ezra das acht Spinnen auf ihn zu kamen, jede aus einer anderen Richtung.
Die Angst stieg wieder in ihm an aber dann dachte er daran was das Holocron ihm vor nicht allzu langer Zeit mitgeteilt hatte.
Es verbesserte nicht nur seine Fähigkeiten, sondern stattete ihn auch mit wichtigem Wissen aus.
Er wusste nun Dinge über manche Lebewesen und wie man mit ihnen zurechtkommt.
Dazu gehörten auch die Spinnen von Atollon.
Auch wenn es ihm schwer fiel, er blieb stehen und lies sich von den Kreaturen ein kreisen.
Als sie ihm immer näher kamen und man das Fauchen der Spinnen schon hören konnte, setzte Ezra sich einfach auf den Boden in Schneider Sitz Position.
Daraufhin schloss er die Augen und befreite seinen Körper und Geist von jeglicher Angst die er gegen diese Kreaturen und alles andere hegte.
Als ihm das nach einigen Sekunden gelang öffnete er seine Augen und sah wie die Spinnen um ihn herum standen, aber sie griffen ihn nicht an.
Im Gegenteil, sie starrten ihn nur an.
Ezra stand auf und fing nach kurzer Zeit an über seinen Erfolg zu lachen, aber er vertraute insgeheim dem Holocron mittlerweile so sehr, dass er eigentlich kein anderes Ergebnisse erwartet hatte.
Plötzlich dachte er an die erste Verbindung die er mit einem gefährlichen Wesen hatte, es war damals auf dem Asteroiden:
„Oh man...die jetzige Aktion war ja fast genauso schlimm wie die Fyrnocks an sich ran zulassen", murmelte der junge Macht Nutzer vor sich hin.
Dann fiel ihm aber ein das Kanan ihm geholfen hatte diese Situation erfolgreich zu meistern.
Wenn sein Meister nicht bei ihm gewesen wäre dann hätte er sich nie mit Lebewesen verbinden können.
Seine Freude die er eben noch über seinen Sieg verspürte war wie weggeblasen als er an Kanan dachte.
Ezra entfernte diesen Gedanken aus seinem Kopf und ging weiter.