In der Zwickmühle

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„Ezra du-",Sabine wurde unterbrochen weil der Padawan an ihr vorbei lief.
Der blauhaarige Junge ging in sein Zimmer und verschloss die Tür hinter sich.
Er verpasste seinem Nachttisch einen Tritt und sagte gereizt:
„Verdammt was mache ich jetzt.
Wir hätten nicht herkommen sollen."
Daraufhin ging er zu seinem Bett, nahm das Holocron aus seinem Versteck und legte es in seine Hände.
Ezra lehnte sich an die Wand und rutsche an ihr runter, bis er auf dem Boden saß.
Das Holocron öffnete sich:
„Ezra Bridger du kommst wieder zu mir."
„Ja.Es gibt da etwas das ich mit dir bereden muss.
Ich habe träume die mich wahnsinnig werden lassen und ich muss wissen ob sie mir die Zukunft sagen."
Was passiert in deinen Träumen?"
„Ich sehe Sabine und...irgendetwas passiert...etwas schlimmes.
Sie fällt in einen tiefen Abgrund und dann wache ich auf."
Und siehst du sie sterben?"
Ezra antwortete mit viel Selbstsicherheit:
„Nein tue ich nicht."
Dann hast du jetzt das zweite Gesicht Ezra.
Du betrachtest die Welt jetzt ohne Zeit."
„Aber Jedi haben öfters Visionen.
Warum kann ich dann nicht sehen was mit ihr geschieht?"
Wir können niemals hinter die Entscheidungen blicken die wir nicht verstehen."
„Willst du damit sagen das ich entscheiden muss ob Sabine lebt oder stirbt?"
Nein...zum wohle aller musst du die Entscheidung treffen die du nicht willst.
Jetzt musst du sie nur noch verstehen."
„Nein...das kann ich nicht tun!"
Aber das musst du."
„Warum?"
Weil das deine Bestimmung ist."
Nach einer kurzen verschnauf Pause fragte Ezra:
„Was ist wenn ich es nicht kann?
Was passiert wenn ich sie rette?"
Dann wird...die komplette Rebellion fallen und vernichtet werden."
Vor lauter Wut schmiss er das Holocron gegen die Wand und fuhr sich durch die Haare.
Er sagte mit Tränen in den Augen:
„Ich kann das nicht tun.
Nicht Sabine!
Es muss eine andere Möglichkeit geben!
Egal welche."
Kurz danach klopfte es an der Tür:
„Ezra hier ist Zeb.
Mach die Tür auf."
„Jetzt nicht!"
„Kleiner ich will mich hinlegen also öffne die Tür."
Ezra wurde so zornig das er Aufstand und zur Tür ging:
„Verdammt nochmal", Ezra schlug mit seiner linken Faust gegen die Tür:
„Ich sagte...jetzt nicht!"
Der Lasat zuckte zusammen und suchte schnell das weite.
Zeb ging ins Cockpit und setzte sich auf seinen Platz.
Hera lag unter dem Schaltpult und nutzte die Teile die Izzy ihr gegeben hatte, um das Schiff zu reparieren.
Ein paar Sekunden nachdem Zeb sich hin gesetzt hatte, fragte die Pilotin ohne ihn anzusehen:
„Wolltest du dich nicht hinlegen?"
„Ja schon, aber Ezra hat mich nicht ins Zimmer gelassen."
Hera schaute den Lasat jetzt direkt an und fragte:
„Was hast du gemacht Zeb?"
„Ich hab gar nichts gemacht.
Warum denken immer alle das ich was getan habe?"
Die Pilotin hob eine Braue woraufhin Zeb die Augen verdrehte:
„Ist ja gut aber diesmal hab ich echt nichts getan.
Das schwöre ich."

Nachdem der Padawan sich wieder gefangen hatte stand Ezra vor Sabines Tür.
Er konnte spüren das sie in ihrem Zimmer war.
Der blauhaarige Junge hatte eine Idee wie er vielleicht das leben der Mandalorianerin retten konnte.
Er klopfte drei mal an ihrer Tür und ein paar Sekunden später ging sie auf. Sabine stand jetzt vor ihm.
Die Mandalorianerin schaute ihn mit verschränkten armen und einem skeptischen Blick an.
Ezra schaute sie ebenfalls an und sagte:
„Es tut mir leid das ich eben einfach so gegangen bin, aber du sollst nicht so viel über diese Dinge wissen weil ich nicht will das dir etwas passiert."
„Ezra, ich kann schon alleine auf mich aufpassen".
„Das hier ist etwas anderes als sonst.
Ich möchte dich um etwas bitten, aber ich weis nicht wie".
Sie schaute ihn fragend an:
„Ich werde es tun wenn ich kann."
„Was wäre wenn ich dich Frage dich Raus zu halten?
Egal was passiert.
Dich von Missionen und gefährlichen Aktionen fernzuhalten".
Sabine setzte einen verwunderten Blick auf:
„Warum?"
Er streckte seine rechte Hand aus und um klammerte ihre linke Hand.
Danach setzt er einen traurigen Blick auf und sagte nur noch:
„Bitte Sabine".
Sie wusste gar nicht was hier gerade geschah.
Die Mandalorianerin wusste das sich der Padawan um sie sorgte und das schon länger, aber sie fragte sich warum.
Im ersten Moment dachte sie das der Grund Kanans Verletzungen waren.
Das war der einzigste Grund den sie für realistisch hielt.
Sie schaute in seine blauen Augen und antwortete Verständnisvoll:
„Inordnung".
Plötzlich fing Ezras Komm link an zu piepsen.
Er schaute sie fragend an woraufhin sie sagte:
„Geh nur."
Der Padawan lief in den Gemeinschaftsraum und die Tür ging hinter Ezra zu.
Sabine lehnte sich an ihren Türrahmen und schaute auf die Tür durch die das jüngste Crew Mitglied ging:
Er wird immer rätselhafter.
Ich muss irgendetwas tun, nur was?",fragte sie sich selbst.
Ezra aktivierte den Komm link als sich die Tür hinter ihm geschlossen hatte und fragte:
„Izzy gibt es Probleme?"
„Es gibt gute und schlechte Nachrichten."
„Das ist weder die Zeit noch der richtige Moment dafür.
Also komm auf den Punkt!",fuhr Ezra ihn an.
„Stimmt hast recht.
Ich hab die Teile gehabt."
„Gut dann bring sie...Moment.
Hast du gerade "gehabt" gesagt?!"
„Drei Kerle dehnen ich Geld schulde haben sie mir gewaltsam abgenommen und sind in die Kantina Bar gegangen."
Ezra rieb sich genervt die Augen und sagte:
„Alles klar...ich komme zu dir.
Du erkennst mich an der Imperialen Kadetten uniform."
„Inordnung.
Ich sende dir meinen Standpunkt."
Ezra ging schnell in sein Zimmer und suchte seine Kadetten uniform.
Als er sie anzog wunderte sich der Padawan im ersten Moment, dass sie ihm noch passte.
Gerade als er durch die Tür gehen wollte sah er in die Ecke, in der das Holocron lag.
Er hob es langsam auf und steckte es in seine Umhängetasche.
Irgendwie hatte er das Gefühl das er es brauchen würde.
Daraufhin lief der blauhaarige Junge zum Cockpit.
Die Tür öffnete sich und er sah den Lasat und die Pilotin.
Hera schraubte immer noch an der Ghost herum und Zeb saß entspannt auf seinem Platz.
Ezra fragte, nachdem ihn immer noch keiner bemerkt hatte:
„Wann ist die Ghost wieder startbereit?"
Hera lies nun ab von den Kabeln und schaute den Padawan an.
Sie antwortete:
„Die Ghost kann Theoretisch wieder fliegen, aber der Hyperraum antrieb ist noch nicht ganz repariert und wieso hast du deine Kadetten uniform an?"
Jetzt drehte sich auch Zeb zu Ezra:
„Izzy hat ein kleines Problem.
Er kann die Teile für unsere Kommunikationsanlage nicht alleine her bringen.
Deshalb werde ich ihm helfen."
Zeb stand auf und sagte halb verschlafen:
„Okay ich werde dich begleiten".
Hera schaute zu den beiden und sagte:
„Nein Zeb du musst hier bleiben.
Du musst mir gleich helfen etwas anzuheben und ich bin nicht stark genug dafür.
Brauchst du Hilfe Ezra?
Wenn ja dann kann dich Sabine begleiten."
Es schauderte ihm als Hera das sagte:
„Ich brauch keine Hilfe aber danke.
Wenn ich als Kadett gehe wird mich auch niemand bemerken.
Also kann nichts passieren was zu Schwierigkeiten führen wird."
Die Pilotin schaute ihn skeptisch an, aber sie nickte nach ein paar Sekunden:
„Sei vorsichtig."
Ezra ging zur Leiter und kletterte so weit runter das sein Kopf immer noch im Cockpit war:
„Zeb...das mit vorhin tut mir leid."
„Ist schon alles vergessen kleiner."
Danach rutschte Ezra die Leiter runter und machte seinen Speeder startbereit.
Nach einigen Minuten war Ezra in mitten von Mos Eisley.
Die Häuser sahen für ihn alle gleich aus.
Er wüsste nicht wie er sich hier alleine zurecht finden sollte.
Gut das Izzy Ezra seine Koordinaten gegeben hatte, sonst würde er sich hier verirren.
Der Padawan blieb an einer Gasse in der Nähe stehen um seinen Speeder zu verstecken um nicht groß aufzufallen.
Daraufhin ging er zu den Koordinaten aber auf dem weg kamen ihm zwei Sturmtruppen entgegen:
Wenn die mich auffliegen lassen ist alles vorbei",dachte er sich.
Ezra Salutierte beim vorbei gehen aber die Truppler beachteten ihn gar nicht.
„Glück gehabt", sagte er erleichtert zu sich selbst.
Der bauhaarige Junge lief durch die Straße und dann sah er Izzy.
Er lehnte sich an eine Hauswand und schaute sich in der Gegend um.
Dann fiel sein Blick auf Ezra in der Kadetten uniform.
Izzy sah ihn fragend an und von Ezra kam nur ein nicken.
Daraufhin ging der Padawan in eine Gasse die direkt neben dem Gebäude war an der sein Freund sich anlehnte.
Ein paar Sekunden danach folgte ihm Izzy.
Als die beiden sicher waren das niemand sie belauschen konnte fragte Ezra:
„Also was ist passiert?"
„Okay ich hatte die Teile aber plötzlich kommen diese Kerle dehnen ich Geld schulde.
Sie nahmen mir die Teile als Anzahlung ab und gingen in die Kantina Bar die auf der anderen Straßenseite ist."
„Alles klar.
Wir gehen rein und holen uns die Teile zurück."
„Okay ich werde wenn wir drin sind erstmal den Hinterausgang wegen einer mögliche Flucht im Auge behalten."
„Ich will nicht mit dehnen kämpfen Izzy."
„Ja, na klar."
„Was?
Fange ich jetzt mit jedem Streit an?", fragte Ezra.
Izzy hob eine Braue und sagte mit einem grinsen auf dem Gesicht:
„Haben Lothkatzen dich zum fressen gern?"
Ezra verdreht die Augen und antwortete amüsiert:
„Sicher du am besten den Hinterausgang," und klopfte ihm dabei auf die Schulter.
Daraufhin zog Izzy sich einen Helm auf der fast einfarbig braun war.
Dieser fiel Ezra erst auf als sein Freund ihn aufsetzte.
Die beiden gingen danach in die Kantina Bar.
Izzy signalisierte Ezra an welchem Tisch die Diebe saßen, aber suchte schnell das weite in den hinteren teil der Bar, sodass sie ihn nicht bemerken konnten.
Dem Padawan fiel sofort auf das es Kopfgeldjäger waren.
Es waren zwei Menschen.
Die beiden hatten die selben schwarzen Klamotten an sodass man direkt merkte das sie zusammen gehörten.
Außerdem hatten sie ziemlich neu modische Blaster.
Ihm fiel auch die Kiste mit den teilen auf die neben dem Tisch stand.
Er ging auf sie zu und sagte in einem ruhigen ton als er direkt vor ihnen stand:
„Hey ihr habt etwas geklaut was euch nicht gehört.
Also gebt es dem Besitzer wieder, oder ihr bekommt ärger mit dem Imperium."
Ezra konnte selbst nicht glauben was er da sagte, aber er war sich sicher das die Klamotten ihm einen Vorteil geben würden.
Einer der Kopfgeldjäger drehte sich zu dem Padawan und sagte:
„Erstens...wenn du mit uns reden willst musst du dich an unseren Tisch setzten.
Zweitens...musst du deinen Helm abnehmen wenn du was von uns willst."
„Wieso sollte ich?"
„Aus reiner Höflichkeit.
Du kannst ja wieder gehen".
Ezra zögerte einen Augenblick aber ihm blieb keine Wahl.
Ohne diese Teile würden sie keine Nachricht an die Rebellen senden können deshalb schaute er sich einmal um, nahm seinen Imperialen Helm ab und setzte sich blitzschnell zu den Kopfgeldjägern.
Der eine der das sprechen über nahm sah ihn an und der andere schaute auf sein Datapad und tippte etwas drauf herum während er den Padawan musterte.
Ihm kam der blauhaarige Junge verdächtig bekannt vor.
Ezra fragte dann daraufhin:
„Also werdet ihr die Sachen zurückgeben?"
„Wieso sollten wir?
Das ist eine Anzahlung, von einer Person die uns viel Geld schuldet."
Währenddessen zog der andere Kopfgeldjäger einen Blaster unter dem Tisch aus seinem Waffen Halter.
Er fand nämlich Ezras Identität mit dem Datapad raus und das ein riesiges Kopfgeld auf ihn ausgesetzt war.
Der Padawan wusste das etwas nicht stimmte aber lies sich nicht aus dem Konzept bringen:
„Dann werde ich gleich meine Imperialen Freunde rufen müssen wenn ihr nicht kooperiert."
Daraufhin zog der unbekannte mit dem Datapad den Blaster unter dem Tisch hervor und zielte direkt auf den blauhaarigen Jungen:
„Von wegen Imperialer Kadett.
Der hier wird vom Imperium gesucht!"
Ezra versuchte ihn daraufhin zu entwaffnen aber er wurde von dem Menschen mit dem er zuvor geredet hatte am Hals gepackt und mitten durch den Raum geworfen.
Er flog dabei in eine Gruppe von betrunkenen Banditen die nicht besonders umgänglich waren.
Die Kopfgeldjäger kamen auf die Gruppe zu und versuchten Ezra aus dem Gewirr von Leuten raus zuziehen und gefangen zunehmen.
Die Banditen gingen daraufhin auf die Kopfgeldjäger los.
Das Ergebnis war eine Schlägerei die nach wenigen Sekunden fast die komplette Kantina Bar betraf.
Izzy kam zu Ezra der immer noch am Boden lag und sagte sehr laut, als er ihm auf helfen wollte, weil seine Stimme sonst in dem Gebrülle der Leute untergehen würde:
„Warum wusste ich das so was passieren würde."
„Halt die Klappe Izzy."
Ezra rannte an einigen Personen vorbei die sich die Fäuste ins Gesicht schlugen.
Aber nach ein paar Sekunden hatte er die Kiste und sie flohen durch den Hinterausgang.
Kurz nachdem sie draußen waren rannten sie auch so schnell wie möglich zu dem versteckten Speeder von Ezra.
Izzy hängte die Kiste an den Speeder aber zur selben Zeit kamen drei Sturmtruppen auf die beiden zu.
Ezra stellte sich neben Izzy und Salutierte.
Einer der Truppler fragte:
„Was tust du hier?
Du gehörst nicht zu unserer Einheit!"
Ezra streckte die Hand aus um den Jedi Gedanken trick anzuwenden und sagte:
„Doch ich gehöre zu euch".
Die Sturmtruppen wiederholten den Satz und standen wie angewurzelt da.
Plötzlich tauchte ein weiterer Truppler auf, beobachtete alles und rief in seinen Komm link:
„Der Jedi ist hier!
Ich brauche schnell Verstärkung."
Izzy wollte auf ihn schießen aber Ezra brüllte:
„Keine Zeit!
Wir müssen hier weg!"
Die beiden sprangen auf den Speeder und Izzy antwortete:
„Die sind hier sehr gut Organisiert.
In wenigen Sekunden werden sie uns mit Speedern verfolgen!"
„Ich versuche sie abzuhängen!
Das werden wir schaffen."
Ezra fuhr mit extrem Geschwindigkeit durch die Straße aber wich allen Leuten gerade noch so aus die ihm im weg wahren.
Izzy schrie nur panisch weil er Angst hatte das Ezra irgendwo rein knallen würde.
Plötzlich tauchten Speeder neben Ezra und Izzy auf.
Einer rechts und einer links.
Ein dritter kam kurz danach von hinten angefahren.

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