Star Wars Rebels: Ist er noch der selbe?

Auseinandersetzung

Ezra ging in sein Zimmer und einige Sekunden später schloss sich die Tür.
Der Padawan holte daraufhin das Artefakt aus seiner Tasche und lies es in der Luft schweben.
Dann kam wieder die Frauenstimme zum Vorschein:
„Du hast es weit gebracht Ezra Bridger.
Aber du hast noch einen weiten weg vor dir, um dein volles potential auszuschöpfen."
„Zeig mir wie."
Gerade als der Padawan sich konzentrieren wollte um mit dem Holocron in Verbindung zu bleiben, wurde er durch ein klopfen an der Tür gestört.
Er lies das Holocron schnell in seiner Tasche verschwinden und öffnete die Zimmertür.
Jetzt stand Izzy vor ihm, mit einem skeptischen Gesichtsausdruck und fragte:
„Mit wem hast du denn gerade gesprochen?"
„Ach mit niemandem...manchmal führe ich solche Selbstgespräche."
„Ja sicher...also ich bin nicht von gestern und ich kenne dich schon seit Jahren.
Glaubst du wirklich ich würde es nicht merken wenn du mich anlügst?"
Jetzt zog Ezra seinen Freund in sein Zimmer und sperrte die Tür ab:
„Verdammt nochmal Izzy musst du so misstrauisch sein?
Es gibt Dinge die kann ich niemandem sagen!"
„Wieso was ist denn so schlimm daran mir zu sagen was los ist, oder deinen Freunden."
Im selben Moment piepte Ezras komm link.
Als der blauhaarige Junge ihn aktivierte kam die Stimme der Pilotin zum Vorschein:
„Ezra kommst du mal bitte ins Cockpit."
Der Padawan sah seinem Freund in die Augen und sagte:
„Wir reden nachher weiter."
„Darauf kannst du wetten."
Als Ezra ins Cockpit kam war er alleine mit Hera, deshalb setzte er sich neben sie.
Die Pilotin drehte sich zu ihm und sagte:
„Ezra auf dem Imperialen Schiff hat man dir etwas abgenommen.
Es ist ein Artefakt von Malachor gewesen nicht wahr...ein Sith Holocron.
Sabine hat mir gesagt das du es Lyste wieder abgenommen hast und in deine Tasche gesteckt hast.
Ich möchte das du es mir zeigst."
Er schaute sie im ersten Moment ungläubig an, aber dann senkte er seinen Kopf, holte das leuchtende Artefakt aus seiner seiten Tasche und zeigte es Hera.
Sie schaute es sich ein paar Sekunden an und sagte:
„Kanan hat mir damals gesagt was es ist.
Wenn er wieder gesund ist werden wir darüber reden was wir mit diesem teil machen."
Hera streckte die Hand aus und sagte dabei:
„Gibst du es mir bitte Ezra."
Der Padawan schaute das Objekt an und dann die Pilotin die einen bittenden Blick aufgesetzt hatte.
Im ersten Moment wollte Ezra nein sagen und aus dem Raum verschwinden, aber das konnte er Hera nicht antun.
Jetzt Strecke der blauhaarige Junge zitternd seine Hand indem das Holocron lag Richtung Hera aus, um es ihr zu geben.
Ezra merkte gar nicht das sein ganzer arm zitterte, aber der Pilotin fiel es direkt auf.
Sie traute sich nur nicht danach zu fragen, weil sie Angst vor seiner Antwort hatte.
Als Ezra es in ihrer Hand abgelegt hatte schaute sie es sich noch einmal genau an.
Die seltsamen Symbole die überall auf dem Holocron verteilt waren faszinierten Hera am meisten, weil sie diese Sprache nicht kannte.
Daraufhin platzierte die Pilotin das Artefakt auf dem Schaltpuld und lies es dort stehen.
Nun drehte sich der Padawan um und ging Richtung Tür, aber kurz bevor er den Raum verließ sagte der blauhaarige Junge schon fast gleichgültig:
„Ich konnte das Ding sowieso nicht richtig benutzen."
Wenn man es genau nam, hatte er die Pilotin diesbezüglich nicht angelogen.
Ezra hatte bisher noch nicht die wahre Kraft des Holocron entfesselt.
Die Pilotin schaute ihr jüngstes Mitglied von hinten an:
„Seitdem du das Ding besitzt hast du dich irgendwie verändert.
Denk mal in Ruhe darüber nach."
„Nein nicht das ding hat mich verändert sondern die Tatsache das ich eigentlich tot sein sollte."
Jetzt verlies der Padawan endgültig den Raum, ohne das Holocron.
Viele Gedanken kreisten um seinen Kopf.
Einerseits war er wütend auf Sabine weil sie Hera gesagt hat das er das Holocron bei sich hatte, aber andererseits hatte er immer noch höllische Angst um sie.
Diese Vision lies ihn einfach nicht los und er wusste nicht, wann, wo, oder wie es zu diesem Ereignis kommen würde.
Er wusste aber das es passieren würde wenn er keine Vorsichtsmaßnahmen treffen würde und er wusste auch wer der Übeltäter in seiner Vision war.
Nur ihm war nicht klar was er tun konnte.
„So viele fragen und keine einzige Antwort",dachte er sich auf dem weg in sein Zimmer.
Ezra wollte sich etwas ausruhen, weil er nie wirklich zum schlafen kam.
Jede Nacht seitdem er nicht in Gefangenschaft war blieb für ihn schlaflos.
Normalerweise lag der Padawan immer Nachts in seinem Bett und starrte an die Decke und wartete darauf das es Zeit war wieder aufzustehen.
Wenn Ezra versuchte etwas zu schlafen wachte er wieder nach ungefähr drei Stunden wieder auf.
Entweder war er schon vollkommen ausgeruht oder schlimme Albträume suchten ihn heim.
Diese Albträume waren manchmal so schlimm das der blauhaarige Junge lieber übermüdet war anstatt sich die grauen seiner schlimmen Träume antun zu müssen.
Ezra legte sich hin und versuchte dabei etwas zu meditieren, um die Zeit tot zuschlagen bis sie endlich wieder in der Rebellen Basis waren.
Er wollte da nämlich etwas aus der Welt schaffen, oder besser gesagt jemanden.
Es dauerte knapp eine Stunde und da war die Ghost auch schon auf Atollon gelandet.
Die Ghost crew verließ mit Izzy das Schiff.
Zeb trug den verwundeten Kanan auf seiner Schulter und brachte ihn schnell zur Krankenstation.
Ein Rebell kam auf die Gruppe zu nachdem Zeb verschwand und sagte:
„Gut das ihr wieder da seid.
Wir haben schon das schlimmste angenommen, weil ihr euch nicht gemeldet habt.
Sato hat eine Pflicht Versammlung für alle anwesenden einberufen.
Er ist auf euren Bericht wirklich gespannt."
„In Ordnung wir kommen sofort,"antwortete Hera.
Izzy schaute zu der Pilotin und fragte:
„Wer ist Sato?"
Jetzt antwortete Sabine:
„Man könnte sagen er gibt die Befehle hier und von ihm bekommen wir die meisten Missionen, aber manchmal bekommen wir auch Aufträge von anderen Leuten.
Das wirst du noch alles sehen."
Während der Unterhaltung setzte sich die ganze Gruppe in Bewegung.
Während Izzy sich die Basis an schaute ließ Ezra sich immer weiter zurückfallen.
Er konnte nämlich durch die Macht spüren das sein Ziel sich im hinteren teil der Basis aufhielt.
Dieser Bereich wurde in der monatelangen Abwesenheit von Ezra vergrößert und an manchen stellen wurden auch einzelne Gebäude neu gebaut die als Lagerräume fungierten.
Sie standen an der stelle wo die Rebellen zuvor ihre schweren Kaliber aufbewahrt haben, unter anderem die Protonen Torpedos.
In diesem Bereich wurden auch öfters Schiffe repariert, oder an ganz anderen Dingen rum geschraubt.
Weil das eine Pflicht Besprechung war an dem fast alle in der Basis vorhandenen Rebellen teilnehmen mussten fiel es niemanden auf, das Ezra sich komplett von der Gruppe löste und sich schnell in den hinteren teil der Basis bewegte.
In diesem Bereich war keiner mehr und deshalb musste er auch nicht besonders groß auf seine Tarnung achten.
Zumindest dachte er das ihn niemand bemerkt hatte.
Izzy konnte noch sehen wohin sein Freund sich bewegte und ein paar Sekunden nach seiner Beobachtung lies er sich auch unauffällig zurückfallen.
Es waren nur noch ein paar Meter bis zum riesigen Holotisch an dem Sato und sehr viele Rebellen standen.
Einige machten Platz damit die Crew zu Sato gelangen konnte.
Dieser sagte:
„Es ist gut sie wieder in einem Stück zu sehen.
Mir wurde aber eben gesagt das Kanan versorgt werden muss.
Warum haben sie sich nicht gemeldet wir hätten sie sicher unterstützen können."
Hera antwortete:
„Wir konnten die Fabrik vernichten, aber dabei wurde Kanan angeschossen und bei unserer Flucht wurde die Ghost stark beschädigt genauso wie das Kommunikationssystem.
Deshalb konnten wir uns auch nicht melden.
Als alles aussichtslos war hat Ezra vorgeschlagen nach Tatooine zu fliegen, weil wir es nicht mehr zurück nach Atollon geschafft hätten und weil dort ein Freund von ihm gelebt hat.
Wäre er nicht gewesen dann hätten wir es nie zurück geschafft und er hat sich entschlossen der Rebellion beizutreten."
Hera drehte sich um weil sie dachte da würde Izzy stehen, aber als sie sich um schaute sah sie nur das fragende Gesicht von Sabine.
Dabei fiel ihr auch auf das Ezra nicht in Sichtweite war:
„Wo sind sie?"