Rex ging gemeinsam mit Ezra zur Kommandozentrale die sich im Gebäudekomplex, von Atollon befand.
Aber als sie noch draußen waren, sagte der Soldat zu dem blauhaarigen Jungen:
„Hör mal.
Ich kenn das Gefühl.
Ich weiß was es heißt dem Tod ins Auge zu sehen und mit der Angst zu kämpfen."
Der Padawan blieb stehen und sah Rex in die Augen nachdem er sich umgedreht hatte.
„Das ist es gar nicht.
Ich...war seitdem meine Eltern fort waren dem Tod oft so nahe, aber ich glaub ich habe nie richtig Angst gehabt.
Weil ich damals nichts zu verlieren hatte.
Aber als Miranda vor mir stand und ich dem Tod ins Auge sah...da dachte ich an all die Leute die mir etwas bedeuten.
An dich, Hera, Kanan, Sabine, Zeb und Chopper.
Und das hat mir Angst gemacht.
Angst das ihr es nicht überstehen würdet, nach meinem beinahe tot nochmal um mich zu trauern.
Und seit sehr langer Zeit, habe ich wieder etwas zu verlieren."
Ezra spielte damit auf Sabine an.
Es machte ihm selbst nicht so viel aus wenn er sich in gefährlichen Situation befand, aber bei seinen Freunden war es etwas anderes.
Diesen beschützer Instinkt hatte er schon sehr lange, aber damals hatte er bei seinem alten Team versagt.
Das sollte nicht noch einmal passieren.
Das hatte er sich geschworen.
„Vielleicht verwechselst du da etwas.
Du glaubst das deine Freunde dir die Kraft rauben, aber eigentlich ist es genau umgekehrt.
Sie geben dir Kraft und zwar mehr als du dir vorstellen kannst.
Man kann gegen den tot ankämpfen oder aufgeben, aber wer etwas zu verlieren hat kämpft härter.
Das musste ich damals schweren Herzens lernen."
Der blauhaarige Junge setzte ein leichtes Lächeln auf und sagte nickend:
„Danke Rex."
Sie gingen schweigend weiter zur Zentrale.
Dort standen schon einige Rebellen.
Unteranderem auch Kanan, Hera und Zeb.
Der Padawan stellte sich zu seinen Freunden und nickte ihnen zu.
Nach einigen Sekunden des Schweigens fing Sato an zu reden:
„Wir haben das Datenpad von Miranda analysiert, das sie uns gegeben haben und darauf war ein Umriss eines Imperialen Gebäudes auf Naboo zu sehen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, sollen sie die Informationen die sich in diesem Gebäude befinden, zu Miranda bringen?," er sah zu Specter zwei.
Diese Antwortete schlicht:
„Das ist korrekt."
„Das ist ein gut gesichertes Gebäude und es tut mir leid Ihnen das mitteilen zu müssen, aber wir können uns nicht darauf einlassen."
Die anwesende Ghost crew Mitglieder bekamen einen fragenden Gesichtsausdruck.
Außer Ezra, dieser setzte eher einen wütenden Blick auf und fragte gereizt:
„Was?!
Das ist nicht gerecht, und das wissen sie genau.
Wir haben so viel für die Rebellion getan, dann wäre es nur fair uns mal zu helfen wenn wir in der Klemme stecken!"
Kanan legte eine Hand auf die Schulter des Padawans um ihn zu beruhigen:
„Ezra...lass gut sein."
Sato schaute zu dem verärgerten Machtnutzer und sagte:
„Es tut mir leid, aber wir haben gerade ein Problem das unsere höchste Aufmerksamkeit verlangt.
Unser Informant beim Imperium hat uns bestätigt das die Imperialen etwas auf Scarif planen."
Ezra antwortete genervt:
„Es ist mir egal was der Informant uns für Informationen gegeben hat.
Wenn wir Miranda nicht geben was sie will wird sie ihren Ärger an Sabine auslassen und sowas hat sie nicht verdient.
Sie war immer loyal zur Rebellion und sie lassen sie einfach zurück?!"
„Du warst lange weg da hast du einiges nicht mitbekommen.
Ezra auf diese Informationen warten wir schon sehr lange und ich würde nicht so viel Wert drauf legen, wenn ich nicht überzeugt wäre das sie wichtig sind.
Ich weiß das es schwer ist, aber wiegt ein Menschenleben mehr als das von tausenden oder vielleicht sogar von Millionen anderen?"
„Tun sie das nicht!"
„Tut mir leid, aber tief in deinem Herzen weißt du das es richtig ist."
Der blauhaarige Junge hatte langsam genug und sagte gereizt:
„Dann macht doch was ihr wollt.
Ich für meinen Teil werde ein Menschenleben und das Leben unseres Droiden retten und solange Sabine nicht befreit ist bin ich raus."
Daraufhin entfernte sich der Padawan von der Besprechung und ging zurück zur Ghost.
Er saß im Cockpit und dachte darüber nach was eben bei der Besprechung gesagt wurde.
Was konnte so wichtig sein das sie Sabine nicht helfen konnten.
Das brachte den blauhaarigen Jungen zum grübeln und er dachte wieder an diesen einen Traum den er oft hatte.
Den Traum indem Sabine starb.
Er verstand die Umstände nicht, aber vielleicht würde dieser Traum zustande kommen wenn er sie jetzt nicht retten würde.
Einen moment lang dachte der blauhaarige Junge darüber nach ob die person die in seinem Traum Sabine erschoss, Miranda sein könnte.
Dann hörte er die Worte des Holocrons.
Das er entscheiden müsse ob Sabine lebt, oder stirbt, und das dadurch das Schicksal der Rebellion auf dem spiel stehen könnte.
Der Padawan wusste einfach nicht mehr weiter, dass war alles zuviel für ihn.
Seine Privatfede mit Miranda, die Folter auf Garel, das Kopfgeld das immernoch auf ihn ausgesetzt war, weil die Imperialen das Holocron suchten das er aber gar nicht mehr hatte.
Es waren so viele schlimme Dinge die ihn heimsuchten und er sah langsam keine Spur des Erfolgs mehr.
Plötzlich hörte der blauhaarige Junge eine Stimme die sich hinter ihm befand.
„Ezra warum bist du denn so ein gereiztes Nervenbündel?"
Der Padawan erkannte die Stimme und fragte frustriert:
„Was willst du schon wieder?"
Es war Ezras böses ich das sich neben ihm auf den freien Platz setzte:
„Ich bin ein Teil von dir mein Freund du wirst mich niemals los.
Außerdem warum solltest du mich loswerden wollen?
Ich meine die Mädchen stehen auf Jungs mit gespaltenen Persönlichkeiten."
„Du bist sicher auch nur eine Einbildung meiner Fantasie."
Ezras böses ich fing an zu lächeln und lehnte sich zu ihm rüber:
„Wie wärs wenn du mal deine böse Seite freien Lauf lässt und es herausfindest?"
„Halt die Klappe.
Ich hab dir dir schon so oft gesagt das ich nicht so bin wie du!"
„Ezra, komm schon das ist die einzige lösung, die du noch hast."
„Wovon redest du da?"
„Überleg doch mal, die Rebellion wird dir nicht helfen Sabine zu retten und selbst wenn die Crew dir hilft seit ihr zu wenige.
Du hast das Holocron nicht mehr um dich stärker zu machen, aber ich...hab die Stärke die du brauchst um Miranda zu besiegen.
Ich bin deine Zukunft und die einzige Möglichkeit Sabine zu retten.
Denk mal darüber nach mein Freund."
Der Blick des bösen Ezras wurde wieder finster und sprach weiter:
„Oder lass sie und vielleicht noch mehr deiner Freunde sterben während du es dir überlegst."
Plötzlich war Ezra wieder alleine im Cockpit, aber wenn er ehrlich war schwirrte der Gedanke oft in seinem Kopf herum.
Der Gedanke mehr Stärke zu erlangen.
Nicht um dem bösem zu verfallen sondern um mit der gewonnen Stärke leben zu retten.
Mehr Stärke würde ihm mehr Möglichkeiten eröffnen, aber dann hörte er wieder Kanans Stimme in seinem Kopf:
„Die Gier nach macht ist nicht der Weg der Jedi."
Plötzlich legte sich eine Hand auf die Schulter des Padawans.
Er drehte sich um und sah in die grünen Augen von Hera:
„Du hast gerade ganz schön für Aufsehen gesorgt."
„Es...es tut mir leid.
Ich vermisse...einfach nur Sabine und Chopper."
„Ich auch Ezra."
Er faltete die Hände über seinem Kopf zusammen:
„Das ist alles meine Schuld...der ganze Ärger mit Miranda und das sie Sabine gefangen hält."
„Du kannst nichts dafür Ezra.
Wir haben nach ihr gesucht und so ist sie auf uns aufmerksam geworden.
Wir haben die Info bekommen uns von Miranda fern zu halten, aber wir waren unvorsichtig und haben uns überrumpeln lassen."
Der Padawan nahm einen traurigen Gesichtsausdruck an und fragte:
„Was wird jetzt passieren?"
„Wir werden Sabine und Chopper nicht aufgeben.
Die Rebellion hilft uns vielleicht nicht, aber wir werden auf Naboo die Pläne holen die Miranda will.
Es wird eine möglichkeit geben unsere Freunde daraus zu holen und wir werden sie ergreifen wenn es soweit ist."
„Wann geht es los?"
„In ein paar Stunden wenn wir unsere Vorräte wieder aufgefüllt und ich die Ghost reperiert hab."
Der Padawan stand auf und wollte das Cockpit verlassen, aber Hera fragte noch:
„Ezra...gibt es vielleicht etwas das du mir noch sagen möchtest?"
Ohne sich umzudrehen antwortete der blauhaarige Junge kalt:
„Ich hätte Miranda töten sollen als ich noch die Möglichkeit dazu hatte!"
Danach verließ er das Cockpit und ging in sein und Zebs Zimmer.
Er legte sich in seine Koje und versuchte seine Gedanken wieder zu ordnen.
Ezra war wütend.
Wütend auf die Rebellion und wütend auf Miranda, aber seine Freunde auf der Ghost unterstützen ihn.
Das war der letzte Strohhalm an den er sich noch klammern konnte, denn er wusste genau das er Miranda nicht alleine besiegen konnte.
Aber bevor es soweit sein würde musste sie ihre vorderungen in Kauf nehmen.
Der blauhaarige Junge wollte den zorn von Miranda nicht noch mehr vergrößern deshalb musste er ihr Spiel mitspielen, vorerst.
Auch wenn es sein Leben kosten würde, musste er alles versuchen um seine beiden Teammitglieder zu befreien, denn eine andere Option gab es nicht.
Ihnen sollte nicht das gleiche passieren wie seinem damaligen Team von dehnen jetzt niemand mehr am Leben war außer ihm selbst.
Die Zeit im Koma ließ ihn wieder an seine damalige Zeit bei Miranda zurück denken.
Nachdem Ezra erlebt hatte was für ein Mensch sie wirklich war wusste er das es keinen Ausweg gab.
Er musste bei ihr bleiben ob er wollte oder nicht.
Aber wenigstens hatte er Freunde die diese schlimmen Sachen die er erleiden musste einfacher und erträglicher machten.
In seinem tiefsten inneren wusste er schon damals das so ein Glück nicht ewig halten würde.
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Star Wars Rebels: Ist er noch der selbe?
FanfictionAls Kanan Ahsoka und Ezra nach Malachor geflogen sind hätten sich die drei Macht Nutzer nie vorgestellt was sie dort erwartet.Aber was wäre wenn einige Dinge anders gekommen wären und jemand anders auf Malachor zurück geblieben wäre. (Enthält KEINE...