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Liam

Ich lag auf dem Boden, der Wolf auf mir. Ich bekam keine Luft weshalb ich mit dem Schreien nach Zayn längst aufgegeben hatte.

Meine Welt war schon dunkel genug, doch Zayn war das beste was mir passieren konnte.
Er hat mir es versprochen, dass er immer bei mir sein wird, doch jetzt werde ich ihn verlasse.

Ich war immer alleine, habe meine Familie verloren, jetzt höre ich auch noch, dass ich nicht mal eine richtige hatte.
Und ich dachte wirklich, dass ich endlich meine eigene Gründen konnte, aber dafür muss ich mich bei der Mondgöttin bedanken, an welchen die meisten Wölfe glauben.

Ich habe das mit dem glauben längst aufgegeben. Hoffnung und Glück waren nie Bestandteil meines mikrigen Lebens.
Für​ eine kurze Zeit habe ich gelernt was bedeutet Liebe zu empfinden und das wird mir gleich genommen.

Wieso eigentlich liege ich hier auf dem Boden und nehme seinen Mundgeruch auf, nur weil ich ein Omega bin heißt es doch nicht, dass ich mir alles gefallen lassen kann.

Doch bevor ich auch reagieren kann, beißt mich mein 'Bruder' am Nacken, nicht fest doch das schon bereitet mir schmerzen.

Ich höre Lachen, dir aus meinem Linken kommen und kann mir schon denken, dass das die Männer von ihm sind.

Auch wenn meine Knochen schmerzen sollten und ich dadurch sterben sollte, braucht Zayn mich. Meine letzte Stunde sollte ich dafür verwenden ihn zu retten.

Mit der Kraft, die ich habe, drücke ich den Mann von mir weg. Ich sehe nur die roten Augen, aber das ist mir gerade echt egal.
- komm du Idiot. Zeig nicht nur deine Augen, sei ein Wolf.- Rede ich mit meinem Wolf, der schwächer ist als ich.

-du bist schwächer als ich. Kannst dich nicht einmal verwandeln.- lache ich ihn weiter aus, als ich mich hoch Rappel.

Mein Bruder kommt wieder auf mich zu, doch ich fange an zu laufen. Den das ist das einzige was ich kann, weglaufen.

Aber das ist auch gut.

Ich höre ihn hinter mir knurren, den er ist in Wolfsform, weil er in Menschlicher Form keine Chance gegen mich hätte, hätte er schon aber nicht gegen Zayn.

Meine Knochen tun mir wieder weh, meinen Umfeld sehe ich nicht, den da sind nur die roten Augen die mir das Sehen nehmen.

- Komm schon nur das eine Mal, dan lasse ich dich in ruhe!-

Heftig knalle ich an etwas dickes, was ein Baum sein könnte. Was es auch ist.

Meine Kopf fängt sich an zu drehen.
„Na sieh mal an. Siehst nicht mal den Baum vor dir. Schwächling." höre ich die hässliche Stimme.

Dan kann ich endlich wieder sehen.

„Deine Augen, deine Augen sind rot?" fragt mein Bruder Leon mich.

„Nein das ist Weinrot." gebe ich von mir, was ihn wohl verärgert hat, denn er knurrt mich wieder an.

„Hast du etwas am Hals, was knurrt du die ganze Zeit rum?"
Meinen Schädel haltend, kneifen ich die Augen zusammen und versuche Zayns Wolf ausfindig zu machen.

„Leon, ist alles okey hier?"
Ein blonder fetter Mann läuft auf uns zu, sein Bauch schwabellte von links nach rechts. Er sieht aus wie mein Professor, nur er ist etwas jünger.

„Was macht ihr hier! Wo ist Alphas Junge?"

„Er liegt noch auf dem Boden, er kann sich nicht mehr bewegen." sagt jetzt ein rothaarige.

„Der Typ ist ein Alpha, denkt ihr es wird bei ihm länger dauern als bei so einem dämlichen Omega. Los holt ihn her!"

„Er heißt Zayn, Löwe. Und ich bin nicht dämlich, dass bist dan du. Schau."

Liegend auf den Rücken zeige ich hinter ihm, wo mein Rudel steht. Dabei kichere ich und jetzt kann ich in ruhe Sterben.
Meine Augen gehen von selbst zu, den ich bin erschöpft und mein Kopf tut weh.

Doch ich spüre etwas kaltes an meiner Kehle und seufze.

„Ein schritt weiter und er ist tot!"
Leon hält ein Messer an meine Kehle.
„Dein ernst Junge. Denkst du jeder wird sich vor dir hin knien und dich anflehen mir nichts zu tun."

„Wie meinst du das?"

„Man du bist echt blöd. Sie sind sauer, weil du in ihren Gebiet eingedrungen bist, nicht weil du versuchst mich hier umzubringen. " ich Klatsche mit der Hanf auf meine Stirn.

Das muss jetzt ehrlich rüberkommen, den wenn er erfährt, dass ich lüge bin ich am Arsch.

„Du bist doch der Mate von diesem Zayn."

„Nein bin ich nicht. Wir haben zwar zusammen geschlafen aber er hat mich noch nicht gebissen."
Das ist ne große Lüge, aber was soll's.

„Ich glaube dir nicht. Christoph meinte ihr...."

„Christoph?" fragte ich noch einmal nach. Dieser verdreckte mieser Verräter, mit seinem hässlichen, Pferdefresse Tochter.

Dazu sagte er nichts mehr, konnte es nicht, den hinter uns kamen schreie.

Dan hörte ich ihn, meinen Schwarm, meinen Geliebten, meinen Freund, meinen Mann, meinen Idioten.

Mit voller Kraft knallt Zayn an Leon, der schmerzerfüllt Schreit und auf den Boden landet. Und direkt über ihn Zayn, der anfängt, mit seinen Fäusten auf Leon einzuschlagen.

Alpha und seine Männer laufen auf die Eindringlinge zu, dan fägt deren Kampf an. Meiste von ihnen kämpfen als Werwölfe die anderen als Menschen.

Ich liege auf dem Boden, halte meine Blutende Nase fest und beobachte den wunderschönen blauen Himmel.

„Das ist dafür das du Liam angefasst hast. Das ist dafür das du ihn gebissen hast und das weil du du bist."

Ich höre nur Kampf Geräusche, meine Augen blicken nur in den Himmel.
- Weißt du Wölfi, zu Glück bist du nicht gekommen.-

-
Allmählich geht der Kampf, man sollte Krieg sagen, zu ende. Zayn hat Leon ans Baum gefesselt, der Alpha hat Christof auch an den selben Baum gefesselt und der Rest ist erschöpft und geht nach Hause.

Mein Rudel hat gewonnen.

„So Christoph und Leon. Da werden wir wohl eine Menge bereden." sagt Alpha zu den beiden Dummköpfen.

Zwei Schwarze Schuhe gessellen ich zu mir, deren Besitzer sich zu mir beugt.
„Willst du nicht mal aufstehen?"

„Nö." schüttel ich mit dem Kopf.
„Du hast geblutet."sagt Zayn erstaunt
„Ja habe ich."
„Du hast das gut hingekriet. Hätte ich nicht erwartet."
„Und ich hätte nicht erwartet, dass du ein Monat lang Sex verbot hast."

Ich hört nur wie er kurz dir Luft einzog, was mich zum kichern bringt.
„Das werden wir noch sehen. Jetzt steh auf, lass uns nach Hause gehen."

„Trag mich."
Ich hebe meine Arme hoch und lächel ihn süß an.
Er hebt mich hoch, sodass ich meine Beine um seine Taille Schlinge und meinen Kopf an seine Schulter ablegen.

„Du solltest weniger Schokolade essen."

„Dan mach mehr Sport, wen du so kraftlos bist."

„Oh man, ich liebe dich."

„Ich mich auch."
Mit seinen Fingern die unter meinen Hintern sind, kneift er mich.

„Ich liebe dich auch mein großer Wolfilein."

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Meinung?

Beginn (Ziam)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt