Kapitel 52• LIEBE & ALKOHOL

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Ryan's P.O.V


Eine Woche ist es nun schon her dass Amy im Krankenhaus liegt. Sie hatte ne Menge Blut verloren aber man konnte sie noch retten. Als ich sie so da liegen sah, war das einzigste woran ich denken konnte dass ich sie so schnell wie möglich ins Krankenhaus bringe.



Am Krankenhaus angekommen wurde sie sofort in den OP geschoben & ich musste warten. Ich rief Aron an. Es ihm zu sagen war schwer und er beteuerte das er sofort her kommt.. Ich saß stundenlang in diesem kaum beleuchteten Flur des Krankenhauses & wartete auf eine Nachricht von einem Arzt.. Es war Nachts um 3.00 Uhr als Aron im Krankenhaus ankam. Nachdem ich ihm alles erzählt hatte, nervte er die Ärzte so lange bis er endlich Auskunft bekam wegen Amy. Doch sie war noch im OP. Sie sagten nur dass es Komplikationen gab. Amy haben sie ins Künstliche Koma versetzt damit sich ihr Körper besser erholen kann. Sie muss es schaffen.. Sie ist noch viel zu Jung.



Aron's P.O.V


"Meine kleine Prinzessin.. Du darfst noch nicht gehen. Ich brauche dich doch noch. Weist du noch als ich dir erzählte, wie ich deine Mutter kennen gelernt habe? Wenn ja, dann bitte kämpfe.. Ich möchte dass du kämpfst, nicht für mich sondern für deine Mutter. Wäre sie jetzt hier, wäre sie jetzt neben mir, dann würde sie mich jetzt anschreien dass ich dich allein gelassen habe, dass ich nicht gut genug auf dich Acht gegeben habe und mein Engel sie hätte recht, es tut mir so unendlich leid. Aber wenn sie fertig wäre damit mich anzuschreien dann würde sie dich anmeckern." ich musste lachen als ich mir vorstellte wie sie das alles gesagt hätte. "Weist du Amy, das Leben ist hart & gemein aber es gibt auch etwas wofür es sich lohnt zu Leben. Ich kann mir vorstellen dass es schwer ist immer wieder zu Kämpfen aber wir schaffen das zusammen. Du & ich. Das sind wir deiner Mutter schuldig. Ich stehe jeden Tag nur auf weil ich weiß dass ich dich habe, dass deine Mutter mir dich geschenkt hat. Es gibt Tage an denen ich denke dass ich einfach aufgeben sollte doch dann sehe ich mir ein Foto von euch beiden an & ich weiß dass ich es ihr schulde dich zu einer Reifen Frau zu erziehen. Lass mich nicht allein. Ich brauche dich mein kleiner Sonnenschein. Ich liebe dich!"


Ich wischte mir die Tränen weg & nahm ihre Hand in meine. Ihre Hand ist kalt & blass. Mein Kind so zu sehen zerbricht mir das Herz. Ich blieb noch eine ganze Weile an ihrem Bett.. Jegliches Zeitgefühl habe ich schon lange verloren & der Jetlag machte es auch nicht grade besser. Aber ich darf sie nicht wieder allein lassen. Dieses mal bleibe ich.








Flashback*

Erzähler P.O.V

Da saß er nun in einer Ecke im Cafe mit seinen Kumpels & himmelte die kleine Kellnerin an. Amber Lanks. So verträumt wie er sie ansah aus der Ferne, bekam er auch nicht mit dass seine Jungs mit ihm sprachen.
Hin & weg, ja das beschreibt ihn. Während seine Kumpels die kleine Amber schon mal von Oben bis unten abgecheckt haben, hängt Aron noch immer an ihren Augen.
Es wäre als ziehen sie ihn magisch an. Als sie bemerkte dass sie angestarrt wird & sich zu ihm dreht, schaut er aus Scham mit hoch rotem Kopf schnell weg. Ein kleines Grinsen war auf ihren vollen Lippen zu sehen.

Einer der Jungs lief direkt auf sie zu & sagte dann zu ihr "Hey, ich bin Jack. Du bist doch Amber oder ?" "Ja wieso?" "Hör zu, ich weiß dass ist sehr direkt aber ich hab genau gesehen dass du meinen Kumpel die ganze Zeit beobachtest. " Peinlich berührt dreht sich Amber weg. Doch Jack dreht ihren Kopf wieder so dass sie ihn ansieht. "Pass auf, ich weiß dass Aron auf dich steht also wieso gehst du nicht einfach wenn du Feierabend hast, auf ihn zu & gibst ihm deine Nummer?"
Sie schien kurz zu überlegen, nickte jedoch kurz danach. Jack lachte Amber noch kurz an & verabschiedete sich danach von ihr & ging zurück an den Tisch.


1 Stunde später..

Aron & seine Kumpels saßen noch immer in dem kleinen Café & unterhielten sich als sich Amber kurz zu ihnen gesellte & Aron einen Zettel zu schob. Danach verschwand sie so schnell wie sie kam. Aron's Blick ging von verwirrt zu überglücklich. Ein paar Tage später konnte er sich endlich überwinden, Amber anzurufen. Sie verabredeten sich ein paar mal. & aus einfachen Treffen wurden Dates. & irgendwann begann ihre Liebesgeschichte.





Amy's P.O.V


Es ist wieder alles weiß. Vielleicht sehe ich ja Mum wieder. In mir keimt die Hoffnung auf, doch ich höre sie nicht sprechen. Ich höre Dad sprechen. "..möchte dass du kämpfst, nicht für mich sondern für deine Mutter. Wäre sie jetzt hier, wäre sie jetzt neben mir, dann würde sie mich jetzt anschreien dass ich dich allein gelassen habe, dass ich nicht gut genug auf dich Acht gegeben habe und mein Engel sie hätte recht, es tut mir so unendlich leid. Aber wenn sie fertig wäre damit mich anzuschreien dann würde sie dich anmeckern." für einen Moment war er still & dann kicherte er kurz. Er stellte sich grad bestimmt Mum vor wie sie uns anmeckert. Wie recht er doch damit hat. Ich will meine Augen öffnen doch ich schaffe es nicht. Es bleibt einfach alles weiß.. Ich will endlich wieder Dad sehen. Ich brauche ihn doch & er mich. Daddy, ich liebe dich auch! Kurz danach wird wieder alles schwarz... Ich bekomme Panik, versuche gegen das Schwarz anzukämpfen doch ich schaffe es nicht... Ich bin nicht stark genug... & schon wurde ich von dem Schwarz verschlungen..








Ben's P.O.V


Ich stehe mal wieder vor der Bar & überlege ob ich rein gehe. Doch eigentlich weiß ich dass ich eh rein gehen werde.. Ich habe nichts mehr von Amy oder Ryan gehört. Sie wird mich wahrscheinlich ignorieren. Wenn sie sauer auf jemanden ist dann kann sie ziemlich stur sein. & dabei will ich nichts anderes tun als sie in den Arm zu nehmen & ihr sagen wie sehr ich sie vermisse.. Doch anstatt vor ihrem Haus zu stehen, stehe ich vor der Bar. Die Ironie ist jedem bekannt....


3 Stunden später bin ich schon gut angetrunken. Natürlich bin ich nicht zu Amy gefahren aus Angst dass sie mir die Tür nicht öffnet.. stattdessen betrinke ich mich, so wie die letzten 3 Wochen schon... Ich bin eigentlich nur noch am trinken.. So ist es etwas erträglicher sie nicht zu sehen.. & für einen kurzen Moment vergesse ich sie dann.. Die Tür geht auf & eine etwa 1,70 meter große Blondine kommt rein. Sie trägt ein Schwarzes kurzes Minikleid & Rote Pumps. Sie ging direkt auf mich zu & setzte sich neben mich. Ich jedoch drehte mich einfach um & bestellte mir noch ein paar Drinks..


Aufgewacht bin ich durch dieses nervige Licht... Es stellte sich heraus dass es die Sonne ist die mich so blendet.. Ich setzte mich auf & bereute es sofort.. Mein Kopf fühlt sich an als würde er gleich explodieren... Ich wollte grad weiter schlafen als ich mich umsah & bemerkte dass es gar nicht mein Zimmer ist.. & scheinbar auch gar nicht meine Wohnung. WO ZUR HÖLLE BIN ICH GELANDET!?








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Can you Trust Him?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt