Kapitel 29• UNGEBETENER NACHTBESUCHER

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Als ich daheim ankam, setzte ich mich vor den Fernseher mit der Lasagne natürlich.
Wie gut dass irgendwelche Filme liefen sonst hätte ich mich zu Tode gelangweilt.

Grad war Pause beim Film & ich ging schnell in die Küche um mir ne heiße Schokolade zu machen & mir Süßigkeiten zu holen.
Als ich wieder kam ging der Film schon weiter. Irgendwann muss ich wohl eingeschlafen sein.
Der Fernseher lief noch. Ich machte ihn aus, nahm mein Handy & legte mich ins Bett.

Ich war grad eingeschlafen als mein Handy klingelte. Ich schaute erst gar nicht wer anruft sondern drückte einfach nur auf auflegen damit ich weiter schlafen konnte.
Doch diese Person war sehr hartnäckig. Nachdem ich den Anruf zum dritten Mal abgelehnt hatte ging ich mit dementsprechender Laune dran.

'Wer zur Hölle lässt mich nicht schlafen?!' Knurrte ich ins Handy.
'Hey Sorry ich bin's Daniel. Du bist letztens nach der Party einfach panisch abgehauen & ich wollte wissen was du denkst dass passiert ist. Ich war extra be..' doch ich unterbrach ihn.
'Du willst mich doch jetzt echt verarschen oder ?! Es ist 3 Uhr nachts & du Spast hast nix besseres zu tun als mich wegen sowas zu wecken wie ein Assi?! Ich leg jetzt auf & wag es dich nicht nochmal anzurufen sonst komm ich bei dir vorbei & trete dir so dermaßen in deine scheiss Eier! Haben wir uns verstanden?!' & damit legte ich auf.

Ich hasse es wenn man mich weckt auch wenn ich gern wissen würde, was in der Nacht passiert ist.
Ich kann mich immer noch an nichts weiter erinnern.

Ich legte mich grade bequem hin damit ich einschlafen konnte als sich meine Blase meldete. Na klar genau jetzt. Ich ging schnell pinkeln. Als ich wieder ins Zimmer lief klingelte es plötzlich an der Haustür. 'Ignorier es einfach. Es ist bestimmt fast 4 & wer soll das sein? Ben hat ein Schlüssel. Geh schlafen. Sonst gibt es Augenringe & du musst um 11 zur Arbeit. Also ab ins Bett.'
Damit muss ich meiner inneren Stimme recht geben jedoch war meine Neugier geweckt.

Ich ging im Dunkeln runter zur Tür. Als erstes schaute ich auf dem Display von der Außenkamera.
Verwundert rieb ich mir meine Augen. Ich glaube ich Träume. Es stand kein anderer als Daniel vor der Tür.

Ich drückte den Knopf für die Sprechanlage & sagte 'Was willst du hier?! Soll ich dich gleich Kastrieren oder was?!' 'Ehm ne Sorry ich weis es ist spät aber bitte mach auf.
Ich glaube du hast was ganz falsch verstanden an dem Morgen. Bitte.'
Wenn ich so überlegte ich könnte jetzt eh nicht sofort schlafen. Also machte ich die Tür auf& lief dann in die Küche.

'Also sag was du zu sagen hast & dann verschwinde wieder.' Zischte ich. 'Warum bist du so kalt zu mir? Ich habe dir nichts getan?' 'Aha. Warte lass mich mal überlegen.. Ach ja erstens kamst du mir im Café zu nah wie ein Psycho! Zweitens die Party. Ach und drittens der Morgen danach! & viertens warum zur Hölle weckst du mich wegen so ner scheisse mitten in der Nacht?!'

Man sah ihm richtig an dass er wie verrückt überlegte. 'Ich ä-ähm i-ich. ' 'brings auf'n Punkt!' 'Ehm also dass im Café tut mir leid. Ich wusste nicht wie ich dich sonst ansprechen sollte. & bei anderen Weibern hat's immer Funktioniert. & das mit der Party ja deswegen bin ich auch hier. Du hast nicht auf meine SMS reagiert also musste ich ja hier her kommen.' sagte er & wurde zum Schluss leiser. 'Ich bin aber nicht irgendein Weib! Sowas ist billig. Du kannst froh sein dass ich dich nicht angezeigt habe!!'

Ich stand da also mit meiner heißen Schokolade in der Hand, nur in Boxershorts & Shirt bekleidet vor Daniel in der Küche. Eigentlich sollte es mir peinlich sein, ich mein ich seh bestimmt aus wie n Penner auf Drogen.
Momentan sagte keiner etwas. Wir standen wie zwei Dumme in der Küche & sahen uns an. Diese Stille macht mich verrückt. 'Setz dich hin. Willst du was trinken? Ich glaube nicht dass ich dich schnell wieder los werde.'

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Can you Trust Him?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt