Zwei Straßen vor meiner angekommen steigt Esma auch schon aus. Wir verabschiedeten uns mit einer herzhaften Umarmung.
Vor meiner Tür angekommen wiederhole ich die Tat von heute nach der Schule. Ich trat dann durch die Tür und sehe als erstes wie meine Eltern fröhlich miteinander kochten. Wie als wären sie 20 Jahre in die Vergangenheit gesprungen. Ich schaue die beiden an und wusste erst nicht was ich sagen soll. Das Gespräch von gestern verfolgt mich immer noch. Egal was ich alles einstudiert hätte um mich bei Ihnen zu entschuldigen oder sonst so etwas, von mir kam nur kleinlaut ein "Hallo". Jetzt galt deren Aufmerksamkeit mir. Sie schauen mich undeutbar an. "Hola menina"(~Hallo Fräulein) Ich wollte ihre Nähe spüren deshalb laufe ich langsam aber sicher in ihre Richtung. Ich wollte beide umarmen und ihnen sagen das es mir so leid tut.
Bei ihnen angekommen schloß ich beide in meine Arme ohne Vorwarnung. "Desculpa mãe e pai eu sinto muito. (Es tut mir leid Mama und Papa es tut mir sehr leid) Baba ich wollte nicht das ihr euch sorgen um mich macht! Es war nur zu viel vor allem auch was vorher passiert ist. Es tut mir so so so so so so s-" "Es ist schon gut Kizim" "Aber wenn ihr mich jetzt nicht ganz schnell umarmt wird das hier ganz schnell ziemlich komisch" Merke ich ihnen an da sie mich immer noch nicht umarmten. "Du zerquetschst uns unsere Arme" kichert meine Mama und wir fangen alle an zu lachen. Ich lasse ihnen etwas Platz so das sie ihre Arme raus holen konnten und mich ebenfalls umarmen konnten.
Diese Umarmung war so voller liebe aber irgendwie hatte ich dieses Gefühl als würden sie nicht richtig zu'schlagen'. Es fühlt sich so an als würden sie denken ich sei noch so klein und zerbrechlich, wie als würden sie teures Glas über einen Boden voller Metallspliter transportieren.
Sérgio kommt und wie vom Schicksal gerufen Ryan aus der eingangs Tür. "Was gibt's zu lachen" Schmunzelt Sergio der das hörte und bemerkt mich dann erst. "Ahh Blüte du bist ja wieder da" Begrüßt er mich mit meinem Hass-spitznamen aber das wusste er natürlich auch. Trotzdem durfte ich ihm nicht böse deshalb sein. Ich verlasse die arme meiner Eltern und springe in die meines großen Bruders der sich natürlich nicht halten konnte und somit das Gleichgewicht verlor. Tja, wir liegen auf dem Boden, zum glück hatte ich eine weiche Landung denn die Brust meines Bruders war immer noch etwas weicher als der harte Wohnzimmer Boden. Ryan war's der uns hoch half und zugleich das nächste Opfer meiner Umarmungen war. So war unsere Familie vorher. Wir hatten viel Spaß natürlich Spaß mit Grenzen aber die wahren nur schwer zu erreichen. Jetzt ist sie sehr zerstritten und das gefällt mir so gar nicht. Trotzdem genoss ich gerade die Zeit in der wir alle einfach glücklich waren. "Verdammt!! Heute läuft Fußball" Brüllt Ryan förmlich und war schneller aus der Umarmung als ich gucken konnte.
"Stimmt Real gegen Bayern wer gewinnt" Spricht jemand aus der Küche. "Natürlich Real!" Vertritt Sérgio seine Lieblings-Mannschaft. Ronaldo war für ihn wirklich ein Idol. "Baba was denkst denn du?!" "Bayern ist eine starke Mannschaft mein Sohn" "Ach Quatsch mit Soße" Unterstützt Ryan Sergio. Im Endeffekt sind wir eh alle für Real Madrid da Ronaldo dort spielt haha.
Wir setzten uns alle vor die Glotze und wir hatten 36 Minuten Spielzeit schon verpasst. Es war fast halb 10 und es stand schon 1:0 für Bayern.
„Komm schon zieh durch" Wird Sergio Ramos von Ryan motiviert. „Pass doch Ronaldo ist frei" meckert mein Vater „Der geht rein" versichert uns Sergio. „Ja. Ja weiter." es ist spannend denn es besteht eine gute Chance für Real. Der Ball ist nicht im Abseits. „Und..." „Golooo" schrieb wir alle zusammen. Wir freuten uns und umarmten uns. Endlich!! „Mein Traummann" schwärme ich. In der Zweiten Halbzeit gegen 22 Uhr stand es dann unentschieden.Am nächsten Morgen klingelt mein Handy-Wecker dass ich vergessen hatte über Nacht zu laden. Ich bin wohl eingeschlafen. Zumindest finde ich mich in den Armen von Ryan wieder. Mama und Papa schlafen auch tief und fest, nur Sergio fehlt, er musste wohl früh raus. "Ryan" flüstere ich laut und rüttel an seiner Schulter. "Du hast Unterricht" Nenne ich ihn den Grund weshalb ich ihn aufweckte. Er nuschelte irgendwas unverständliches und legt sich wieder hin. Naja wäre nicht das erste mal das er zu spät kommt deshalb überlasse ich es ihm. Ich gehe schnell hoch und stecke mein Handy an die Steckdose. Dann mache ich mich fertig.
Als ich fertig war laufe ich runter und mache mir eine Kleinigkeit zu essen. "Ryan es ist bald 8" sage ich etwas lauter als vorher und er bewegt sich kein Stück mehr. Wenn ich es nicht besser wüsste könnte man denken er sei Ohnmächtig, doch ich weiß es besser. Er reagiert immer noch nicht vielleicht hatte er ja auch einfach später Schule.
Ich verabschiede mich und verlasse das Haus rüber ins Nachbar Haus und klingel. Marío öffnet mir die Tür. "Bellos wir müssen kurz auf Darío warten aber du kannst rein wenn du magst. Wieso bist du eigentlich so früh dran?" "Mein Wecker und ich lag nicht in meinem Bett das so gemütlich ist. Ist deine Mutter da die habe ich nie kennen gelernt." "Wieso lagst du nicht in deinem Bett" fragt er mich zurecht ziemlich verwundert. "Oh gott nein Marío" rufe ich angewidert und bewerfe ihn mit einem Kissen der Couch. "Hahah was denn sonst" lacht er auf. "Ich bin im Wohnzimmer eingeschlafen als wir das Spiel von gestern Abend gesehen haben. Deshalb hahah. Wer hat eigentlich gewonnen?" Hab ich total vergessen. Mein Bruder hat bestimmt bis zum Ende geschaut. "Wer wohl" Sagt er von sich überzeugt als hätte er die Tore geschossen. "Real?" Schreie ich schon fast und hüpfe auf ihn. "Mein Baby Ronaldo" sage ich verträumt und gucke Richtung Treppe.
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Du & Ich - Für Immer oder nie Wieder
RomanceIn Bella's Welt geschah genug Chaos welches wohl oder übel kein Ende nimmt. Mit jedem Schritt den sie nach vorne geht, holt die Vergangenheit sie ein. Als dann auch noch der Badboy Mert in ihre Welt tritt der ihr zu Beginn - neben ihren besten Freun...