Epilog

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Die Straßen von Ferndale war es ruhig, ruhiger als sonst.

Eine dunkle Gestalt streifte durch die Straßen. Ihre leisen Schritte hallten an den Hauswänden wider und ließen die Stadt verlassener wirken als sie es tatsächlich war. Es war ihre Stadt und obwohl mittlerweile jeder ihr Geheimnis kannte, bewegte sie sich noch immer gerne in den Schatten.

Seit etwa vier Monaten war ihr Geheimnis nun raus und sie kam einfach nicht davon los unbemerkt durch die Straßen zu schleichen. Es war eine Sucht, von der sie nicht los kam, genauso wie der Sucht nach Adrenalin und Nikotin.

Ihr Ziel war das Diner, doch bevor sie durch die Glastür trat, lehnte sie sich an die Laterne auf der anderen Straßenseite. Dabei gab das gelbe Licht der Laterne die junge Frau preis, die ihren Körper in einen schweren Wollmantel hüllte.

Mit einer eleganten Bewegung führte sie eine Zigarette zu ihrem Mund und zündete sie an. Das Ende des todbringenden Zylinders glühte in der Dunkelheit auf, als sie genüsslich den ersten Zug nahm. Für ein paar Sekunden hielt sie den Atem an und ließ das Gift wirken. Als sie schließlich den Rauch in die kalte Nacht hinaus blies, hob sie ihren Kopf und das Licht der Laterne entblößte dabei ihre roten Lippen. Sie entspannte sich. Es war ein langer Tag und vor allem eine lange Woche.

Während der langsame Tod durch ihre Lungen strömte, beobachtete sie das Geschehenen hintern dem großen Glasfenster.

Es war derselbe Anblick, den sie schon so oft gesehen hatte, nur, dass sie früher hinter dem Tresen stand. Einige Jugendliche, die sich einen gemütlichen Abend machten und das obwohl ihre Feinde nur wenige Tische entfernt saßen. Man konnte jedoch nicht mehr von Feinden sprechen, also nicht mehr so wie damals.

Aber eine Person fehlte in dem ganzen Ensemble, eine Person, die nie wieder einen Fuß durch diese Tür setzten würde. Oder sonst irgendwas tun würde. Seit vier Monaten war er tot und es war noch immer schwer für die Gestalt ohne ihn zu leben, er fehlte so sehr.

Mit einem traurigen Lächeln auf den Lippen zog sie ein letztes Mal an der Zigarette und ließ das stimulierende Gift in ihren Körper. Darauf schnippte sie mit einer geübten Bewegung den noch glühenden Stummel in die Pfütze vor sich, trat schließlich über die Pfütze und auf das Diner zu.

Einer Woche war sie nicht in der Stadt gewesen und nun konnte sie kaum erwarten durch diese Tür zu treten. 

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Hi!

Danke! Danke! Danke!

Danke, dass ihr die Geschichte gelesen habt, so liebe Kommentare hinterlassen habt und gevotet habt. Ohne euch hätte ich dieses Monster nie fertig geschrieben, danke. Es bedeutet mir wirklich viel, dass ihr der Story eine Chance gegeben habt und bist zum Ende geblieben seid. 

Ich könnte das hier ewig in die Länge ziehen, aber erstens bin ich extrem schlecht im Bedanken und zweitens ist das ja nur der erste Teil Der Beginn vom Ende. 

Wow, ich hätte nicht gedacht, dass ich wirklich zu diesem Punkt gelange. DANKE!

Und bevor ich es vergesse, ich werde in ein paar Wochen anfangen die Story etwas zu überarbeiten, da ich doch einige Rechtschreibfehler übersehen habe und ein paar Stellen noch besser formulieren könnte. Aber damit hab ich eh beim Prolog schon gedroht.

Wir lesen uns!

... vielleicht im nächsten Teil, oder bei meinem kleinen Zwischenprojekt [Infos dazu im nächsten Kapitel]

The not so Good GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt