26-You do such damage, how do you manage

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Jordan reichte Hailey 20 Dollar.

„Ich hol mir mal was zu trinken, sonst noch wer was?", Matthew stand auf und blickte fragend in die Gruppe.

„Irgendwas zu essen, bitte.", ich hatte seit Mittag nichts mehr gegessen und langsam bekam ich wieder Hunger. Und hungrig bin ich kaum zu ertragen.

„Okay. Sonst niemand etwas? Jordan übernimmst du kurz für mich?"

„Klar doch.", Jordan rutschte auf den Platz auf dem Matthew zuvor saß und Matthew machte sich auf den Weg.

Kurz darauf kamen die Spieler aus der Kabine zurück, jedoch war die Viertelstunde Pause noch nicht um. Cas trat vor die Tribüne und winkte mich zu sich.

Mit einer schnellen Bewegung stand ich auf und ging die paar Stufen zu ihm hinunter. Jordan wollte mir folgen, doch ich sagte ihm, dass er sitzen bleiben sollte.

„Was gibt's?", ich blieb vor Cas stehen. Er hatte seine Arme vor der Brust verschränkt und schaute mich wütend an. Ich war mir sicher die Wut galt nicht mir sondern der Situation in der wir uns gerade befanden. Also dem Spiel, das sie gerade verloren und, dass wir uns nicht in unserem Revier befanden.

„Ich wollte dir nur sagen, dass Hancock und ich eine neue Abmachung haben. Wir sind bis morgen früh Verbündete."

Hab ich das gerade richtig verstanden? Wenn er sowas immer machen würde, wenn ich ihm das Ruder überlasse, dann würde ich das bestimmt öfters machen. Aber da war bestimmt ein Haken. Warum sollten die zwei sich verbünden? Ja, wir befanden uns gerade nicht in der besten Situation, aber das würde den beiden noch nicht reichen das Kriegsbeil für kurze Zeit zu begraben und an einem Strang zu ziehen.

„Und was hat dazu geführt?", unsicher verschränke ich nun auch meine Arme vor der Brust und sah ihm skeptisch in die Augen.

„Fletcher hat irgendwas vor. Und da wir beide Schwestern haben, die zu stur sind um nach dem Spiel nach Haus zu fahren, dachten wir es wäre vielleicht klüger, wenn wir einmal so tun als würden wir uns nicht hassen. Und es ist sowieso nur für einen Abend beziehungsweise eine Nacht."

Jacob Fletcher war der Captain des gegnerischen Teams, also die Nummer sieben und er hatte die ganze Zeit immer wieder zu Ella und mir auf die Tribüne geblickt, ich dachte mir schon, dass der noch was im Schilde führt.

Und, dass Ella und ich sicher nicht nach dem Spiel nach Hause fahren würden, das stimmte natürlich auch. Egal wie ‚gefährlich' die Situation zu sein schien, wir ließen uns nicht verscheuchen, nur weil etwas passieren könnte.

„Danke, dass ihr einmal eure Schatten überspringt und nicht versucht uns zu etwas zwingen. Ich würd dich ja umarmen, aber du bist ganz verschwitzt.", statt der Umarmung gab ich ihm einen Kuss auf die Wange.

Da die Teams schon wieder anfingen sich in Position zu bringen ging ich wieder zurück zu meinem Platz, drehte mich jedoch noch einmal um und schrie Cas nach, der schon fast an seiner Position angelangt war.

„Ich will euch gewinnen sehen!", als Antwort bekam ich nur einen Daumen der in die Luft gestreckt wurde und ein großes Lächeln.

„Du machst es ihm nicht gerade leichter, das weißt du, oder?" Matthew tauchte plötzlich neben mir auf und reichte mir ein Schnitzelsemmerl.

„Danke. Wie soll ich mich denn deiner Meinung verhalten? Wenn ich ihm die kalte Schulter zeige verletzt ihm das nur noch mehr."

Wie kamen wieder bei den anderen an und nahmen unsere Plätze ein, während am Feld zur zweiten Halbzeit gepfiffen wurde.

The not so Good GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt