Kapitel 3: Thea

17.4K 446 35
                                    

Langsam öffnete ich meine Augen, um mich herum war alles dunkel was aber auch an dem Raum liegen könnte in dem ich nun schon seit geraumer Zeit eingesperrt war liegen könnte. Hier gab es kein einziges Fenster und somit war das einzige Licht das ich zu Gesicht bekam das bisschen wenn sich die Tür öffnete.


Zwar saß ich ihr schon gefühlte Jahre fest doch ich hatte noch nicht genaueres von meinem Aufenthaltsort gesehen. Das einzige dass ich wusste war das sich hinter der schweren Metalltüre ein nie zu enden scheinenden Gang wahrscheinlich in unsägliche weitere Räume wie diesen hier führte.
Nachdem ich mich dafür entschieden hatte, dass ich mir Jason mitgehen würde hatten sie mich irgendwohin gebracht und danach in das Zimmer hier verfrachtet seither war nur Jason persönlich immer wieder zu den vermutlich unterschiedlichsten Zeiten aufgetaucht um sich an meinem Leiden zu ergötzen oder um mich sonst zu belästigen. Auch wenn ich körperlich mittlerweile dank dem Entzug von Nahrung ziemlich am Ende war, hatte ich es noch nicht aufgegeben mich gegen seine rauen Hände und die Berührungen zu wehren, vermutlich brachte es mir nur Zorn seinerseits ein doch ich hatte das Gefühl es wenigstens versuchen zu müssen.


Mir war klar, dass ich diese Entscheidung freiwillig und bei vollem Bewusstsein getroffen hatte und somit auch kein Recht darauf hatte mich so gegen ihn zu wehren schließlich war ich mir bewusste gewesen auf was ich mich da einließ. Aber ich hatte wenigstens die Hoffnung, dass es dank meiner Entscheidung wenigstens Dan und Skye gut ging und sie nun ein mehr oder weniger ruhiges Leben führen konnten. Ich wünschte es mir so sehr für sie.


Beides waren sie von ganzem Herzen gute und ehrliche Menschen und sie hatten es verdient ein glückliches und möglichst unbeschwertes Leben zu führen. Ich hingegen war mir Schmerz und Hass groß geworden und hatte es auch nicht anders verdient, denn wann hatte ich schon einmal einen Menschen geholfen? Immer war ich allen nur zur Last gefallen weshalb ich dies hier sicherlich verdient hatte.

Das laute, unerträgliche Quietschen der Metalltüre riss mich aus meinen Gedanken. Die verdammten Türangeln sollte wirklich jemand ölen das war ja nicht auszuhalten!


Karges Licht erhellte den Raum ein wenig, nur die Person die in der Tür stand warf einen dunklen, bedrohlichen Schatten.


Der Mann kam auf mich zu und auch ohne das ich wirklich viel von den Gesichtszügen des Mannes sah, konnte ich sofort erkennen wen ich da vor mir hatte. Jason.
Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken und breitete sich als erdrückendes Kältegefühl in mir aus. Die nächste Zeit würde weniger toll werden so viel stand fest.
"Na meine Süße...", begann er wie fast jeden Tag und schon jetzt würde ich gerne in Tränen ausbrechen oder ihm ins Gesicht kotzen. >>Bleib stark<< ermahnte ich mich innerlich selbst, bedacht darauf keine Miene zu verziehen als er seine schmutzigen Hände auf meinen Körper legte.


Bei jeder seiner noch so kleinen Berührungen verspürte ich das Gefühl mich mit Nitorverdünnung und Stahlwolle so lange waschen zu wollen bis kein bisschen Haut mehr da war. Ich fühlte mich so verdammt schmutzig und ekelte mich vor mir selbst. Doch das schlimmste an der Situation war das mir eine Stimme in meinen Kopf immer wieder zu flüsterte ich hätte es nicht anders verdient, jahrelang war ich unnütz gewesen und das war nun die Quittung dafür.


Jasons Hand rutschte immer tiefer und ich wehrte mich gegen diese Berührung.
Eine ekelhafte Grimasse bildete sich auf seinem so schon abscheulichen Gesicht, das hieß nichts Gutes!


"Hab ich es mir schon gedacht! Anscheinend wird es Zeit dir endlich zu zeigen wem du hier zu gehorchen hast, denn du und dein kleiner Körper gehören mir, mir ganz alleine und ich kann damit machen was ich will. Doch dein süßes kleines Köpfchen scheint das immer noch nicht zu erkennen also werden wir dich ein bisschen erziehen müssen"


Bei diesen Worten breitete sich eine Gänsehaut auf meinem gesamten Körper aus und ich bereute es jetzt schon das ich etwas gegen ihn unternommen hatte denn was darauf folgte war viel, viel schlimmer.


Zuerst zerrte er mich aus der Ecke in die ich mich verkrochen hatte.
Danach riss er unsanft meine Hände hinter meinen Rücken und kurz darauf waren meine Hände gefesselt.


Auch meine Kleidung fiel ihm zum Opfer und ich hockte nur noch in Unterwäsche mit gefesselten Hände vor ihm am Boden.


Eigentlich hatte ich gedacht das er sich jetzt nehmen würde was er schon seit Ewigkeit von mir wollte, doch dabei hatte ich mich komplette geirrt.


Es klopfte laut an der Tür und einer seiner Hampelmänner brachte einen großen Topf herein. Irgendwie verwirrte mich das schon ein wenig, bis ich erkannte das Dampf aus daraus emporstieg. Egal was sich in dem Topf befand es war sicherlich verdammt heiß.


Als die Erkenntnis was er jetzt vorhatte schön langsam auch bei mir im Hirn ankam versuchte ich mich schnell aufzurappeln und irgendwas zu machen um ihn davon abzuhalten doch Jason befahl seinem Handlanger schon im selben Moment meine Fesseln an einem vorstehenden Anker der Wand zu befestigen und egal wie sehr ich mich wand und dagegen ankämpfte, es half alles nichts.
Langsam kam Jason mit einem Becher der voll mit dem Zeug aus dem Topf war auf mich zu und schien es zu genießen mich vor Angst zittern zu sehen.


>>Lass mich das bitte überstehen, für Daniel<<, flehte ich in Gedanken als die ersten siedend heißen Tropfen meine Haut benetzten.


Hallo ihr Süßen!

Es tut mir leid das ihr so lange auf dieses Kapitel warten musstet! Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr erwartet das nächste schon mit Spannung!

Glaubt ihr Thea wird aus Jasons Fängen befreit werden?

Ich freu mich darauf zu hören wie ihr denkt das es weiter geht!

Eure Vonsii ♥♥

The Passion of the MafiabossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt