„Ich war gerade bei Thea“, hauchte Skye und ließ sich neben mir nieder. Da ich im Moment nicht wusste, was ich sagen sollte, sah ich sie einfach nur fragend an damit sie bemerkte, dass sie meine Aufmerksamkeit hatte und weitersprechen sollte.
„Sie hat sich gerade umgezogen und ich habe auf ihrem Rücken einige Narben entdeckt, die sicher von Jason stammte. Ihr ganzer Rücken ist aufgeschürft und alles ist übersät von Fleisch.“, erzählte sie mir und war den Tränen schon nahe.
Verdammt das konnte doch nicht wahr sein.
Aufgebracht sprang ich auf meine Beine und wollte einfach zu Thea, damit ich mich davon selbst überzeugen konnte. Doch kaum war ich mit einem Bein durch die Tür hatte mich auch Skye schon zurückgehalten.
„Dan gib ihr Zeit. Sie braucht dich jetzt als den Vernünftigen und Starken an ihrer Seite. Das Letzte was sie jetzt gebrauchen konnte war ein Freund der durchdrehte und Mordgedanken hegte. Sie wird sich schon melden wenn sie etwas brauchen würde.“, versuchte Skye mich zu beruhigen und so sehr ich mich dagegen auch sträubte, sie hatte Recht.
Heilige Scheiße Jason wird ein toter Mann sein, aber vorher musste ich mich um Thea kümmern.
„Okay ich werde sie heute in Ruhe lassen, aber morgen muss ich mit ihr reden. Denn auch wenn sie mich brauchte, ich brauchte sie genauso.“, erklärte ich ihr und zog mich wieder auf die Couch zurück.
Skye verschwand Gott sei Dank, weil im Moment brauchte ich einfach meine Ruhe. Wollte mit meinen Gedanken einfach alleine sein, mir vielleicht ein Bier gönnen und entspannen. Auch wenn ich wusste, dass ich keine alkoholischen Getränke trinken sollte brauchte ich gerade einfach eines.
Auf dem Weg zu meinem Minikühlschrank schnappte ich mir außerdem noch eine Decke. Auch wenn es draußen noch warm war hatte ich vor heute Nacht hier zu übernachten, damit ich falls Thea irgendwas geschehen sollte in ihrer Nähe wäre.
Außerdem war es hier draußen viel bequemer und angenehmer. Alles was ich wollte war hier zu sitzen, über Thea zu wachen und ein Bier schlürfen.
Thea war eine der wenigen Menschen an denen mir wirklich was lag, neben Skye verstand sich.
Schon seit einigen Stunden saß ich hier draußen und dachte über Gott und die Welt nach. Über Jason, meine Mutter, meinen Vater, ja sogar über meine Verwandten in den USA, als ich einen Schrei hörte.
Sofort war ich auf den Beinen und versuchte herauszufinden woher die Schreie kam. Bis es mir dämmerte waren einige Sekunden vergangen. Es war aus dem Zimmer von Thea gekommen, also sprang ich ohne groß darüber nachzudenken über die Brüstung meines Balkons und landete etwas unsanft auf meinen Beinen.
Ein stechender Schmerz durchfuhr mich direkt zu meiner Schulter, doch das war mir gerade total egal. Alles was im Moment zählte war Thea.
Gott sei Dank hatte sie die Balkontür nicht ganz geschlossen, so dass ich sie einfach aufschieben und eintreten konnte. In ihrem Zimmer entdeckte ich eine völlig aufgelöste Thea die in ihrem Bett aufrecht dasaß.
Sie zuckte zusammen, als sie mich bemerkte und ich versuchte sie zu beruhigen: „Keine Angst. Ich bin es, Dan. Ich habe dich schreien gehört und dachte mir ich sehe mal nach was los war.“
Langsam ging ich auf sie zu damit sie erkennen konnte, welche Absichten ich hatte und setzte mich an den Rand ihres Bettes.
Verdammt Thea sah so verletzlich aus und das brach mir erneut mein wieder aufgetautes Herz. Ich wollte meine Hand auf ihre zitternden Finger legen, doch sie zog sie sofort zurück und sah mich verängstigt an.
„Es … Es tut mir leid, aber ich ertrage das nicht.“, hauchte sie und bettete ihren Kopf auf meiner Schulter.
Am liebsten hätte ich ihr beschützend einen Arm um die Schultern gelegt, doch das würde sie wahrscheinlich noch weniger zulassen und so saß ich einfach auf ihrem Bett und betrachtete mein schönes Mädchen.
Eine Weile lang saßen wir einfach in derselben Position dar und lauschten den Atemgeräuschen des jeweils anderen, aber langsam wurde diese Position etwas unangenehm und so fragte ich Thea: „Hey Kleines könnten wir uns vielleicht anders hinsetzen?“
Das schönste Mädchen auf Erden nickte an meine Brust bevor sie sich ein wenig von mir entfernte so, dass ich mich an das Kopfende lehnen konnte und sie sich auf meiner Brust wieder bequem machte.
So wie sie da auf meiner Brust lag musste ich sie einfach berühren und hob meinen Arm, um ihn um ihre Hüfte legen konnte. Doch bevor ich sie auch nur ablegen konnte wurde mein Handgelenk geschnappt und meine Hand wieder auf die Matratze gelegt.
„Bitte nicht. Ich ertrage es im Moment einfach nicht berührt zu werden. Können wir bitte einfach so liegen bleiben?“, sagte Thea resigniert an meine Brust und ich war einfach erschüttert wie kalt sie klang.
Heilige Scheiße, was hatte dieser Idiot ihr nur angetan, dass sie sich nicht einmal mehr von mir berühren lassen konnte. Auch wenn ich diesen Körperkontakt eigentlich gerade dringend brauchte ließ ich meine Hände dort wo sie waren.
„Ja klar. Alles was du willst.“, antwortete ich ihr und lauschte dann wieder ihrem Atem. Nach einer Weile ging er immer gleichmäßiger und ich war mir sicher, dass sie eingeschlafen war.
„Was hat dir dieses Schwein nur angetan?“, fragte ich mehr mich als sie. Ein leises Gebrumme war einer meiner Brust zu spüren, doch ich konnte nicht entziffern was Thea gerade murmelt hatte.
Nach einiger Zeit versank auch ich immer mehr in meiner Traumwelt und driftete schließlich endgültig in einen unruhigen Schlaf.
Hey ihr Lieben! Es tut mir aufrichtig leid, dass so lange nichts gekommen ist. Nur das Problem ist, dass Vonsii gerade arbeitet und ich in Amerika bin und wir so nur sehr wenig Zeit haben etwas hochzuladen! Wir werden aber ab sofort versuchen das zu ändern.
Wir hoffen ihr habt dafür Verständnis und seit nicht zu streng mit uns.
Danke wir lieben euch!
Lisa❤
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The Passion of the Mafiaboss
RomanceIch rannte also los und war noch etwa drei Meter von Thea entfernt als ich den Knall der Pistole hörte. Das Letzte, dass ich wahrnahm, war der Schrei von Thea. „NEIN!!" ------ Das hier ist Teil 2 der Mafiaboss-Reihe Teil 1: In Love with the Mafiabo...