Kapitel 16: Daniel

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Thea sah mich ein wenig verwirrt an und dieser Anblick war so süß, dass ich lachen musste. Während sie mich also weiterhin musterte, trat ich auf das Gaspedal und fuhr in Richtung Squaw Valley, wo ein tolles Haus auf uns wartete.

Skye hatten wir bei meinen Verwandten in Sacramento abgesetzt, damit wir ein paar Tage für uns hatten. Denn ich war der Meinung, dass wir eine Auszeit von anderen Menschen gebrauchen konnten. Schließlich konnte sich Thea mir noch nicht ganz öffnen und mit diesem Trip hoffte ich das irgendwie zu ändern.

Die Fahrt dauerte ziemlich genau zwei Stunden und als ich in eine Seitenstraße Richtung Berg abbog, sah mich Thea wieder verwirrt und überrascht an. Ihr Blick war einfach zum dahin schmelzen und die Fragen standen ihr in das Gesicht geschrieben. „Wir sind gleich da, meine Liebe", sagte ich und lächelte sie breit an.

Thea versuchte mein Lächeln zu erwidern, doch es gelang ihr nicht ganz, aber der Versuch zählte.

Ich hielt vor einem riesigen Holzhaus und Thea fiel die Kinnlade nach unten. „Eigentlich sollte ich nicht überrascht sein, aber WOW!", rief sie aus und hüpfte regelrecht aus dem Auto. Es war schön mit anzusehen, dass ihr das Haus so gut gefiel.

Auch ich stieg nun aus und hievte unsere Koffer aus dem Auto, um sie nach innen zu tragen. Thea folgte mir und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wir betraten den großen Flur und ich stellte unsere Koffer ab.

„Komm ich zeige dir das Haus", bot ich Thea an und hielt ihr meine Hand hin. Sie ergriff sie nach kurzem Zögern und ließ sich von mir durch das Haus führen.

Zuerst in das Wohnzimmer, wo zwei Wohnlandschaften und ein Plasmafernseher den Raum dominierten. Daneben befand sich ein Esszimmer mit einem hölzernen Tisch und Stühlen, außerdem grenzte daran eine moderne, offene Küche mit einem wunderschönen Ausblick auf die Berge.

Im Erdgeschoss befanden sich außerdem noch ein Gäste-WC und einen Raum der von mir normalerweise als Büro genutzt wurde. Oben befanden sich dann vier gleich große Schlafzimmer mit angrenzendem Badezimmer. Alles war modern und schlicht eingerichtet und doch fühlte man sich meiner Meinung nach sofort Zuhause.

„Du kannst dir ein Schlafzimmer aussuchen, wenn du willst schlafe ich bei dir und sonst nehme ich ein anderes.", sagte ich zu Thea nachdem wir wieder im Erdgeschoss angekommen waren. „Nein du kannst ruhig bei mir schlafen", antwortete mir mein schönes Mädchen und ich schnappte mir unsere Koffer, um sie in das Zimmer zu bringen, das Thea sich ausgesucht hatte.

Es war das Zimmer mit einer Fensterfront mit Ausblick auf Squaw Valley. Dies war mein Lieblingszimmer, da ich immer stundenlang auf dem Balkon verbringen und die Stadt beobachten konnte.

Ich stellte unsere Koffer vor dem Bett ab und bot Thea an erst einmal etwas zu essen, bevor wir noch ein wenig die Gegend erkunden konnten.
Gemeinsam kochten wir Spaghetti Carbonara (da nicht mehr zu finden war) und verspeisten sie auf der Terrasse vor dem Wohnzimmer.

Es war noch recht warm hier, doch in den nächsten Monaten würde sich das schlagartig ändern, da hier im Winter ein riesiges Skiresort war und es hier eigentlich nicht gerade wenig Schnee gab.

Nachdem Essen gingen wir in die Garage und ich drückte Thea einen Helm in die Hand. „Vertraust du mir?", fragte ich sie während ich selbst meinen Helm aufsetzte. Thea nickte nur und folgte meinem Beispiel. In der Zwischenzeit holte ich ein Quad und setzte mich darauf.

Mein Mädchen nahm hinter mir Platz und ich fuhr den Weg zu unserem Haus entlang, die nach Squaw Valley führte. Dort kurvten wir durch die Straßen und hielten hin und wieder bei irgendwelchen Läden an, um uns ein wenig umzusehen.

Ich bemerkte wie Thea immer mehr auftaute und sich ein wenig entspannte. Über diese Erkenntnis musste ich lächeln und drückte ihre Hand die in meiner lag. Dieses Gefühl, den Menschen den man liebte an der Hand zu nehmen, war einfach überragend und konnte mit nichts anderem verglichen werden.

Auf dem Weg nach Hause fuhr ich bei unserem Haus vorbei, weiter nach oben und blieb bei einer Lichtung stehen. Dies war hier einer meiner Lieblingsorte und diesen wollte ich unbedingt mit Thea teilen. Hier konnte ich mich immer entspannen und einfach alles loslassen was mich beschäftigte.

Gemeinsam schlenderten wir auf einen Felsen am Rand der Lichtung zu und ließen uns darauf nieder. Es fühlte sich gut an hier mit Thea zu sitzen und einfach die Stille genießen. Vorsichtig legte ich meine Hand rechts in einem Abstand neben Theas Hüfte ab und wartete darauf, dass sie sie wieder entfernte, doch im Gegenteil.

Sie lehnte sich an meine Brust und ich versuchte sie nicht zu berühren.

So saßen wir da und genossen die Nähe des jeweils anderen.

Hey ihr Lieben!
Es tut mir wahnsinnig leid, dass eine halbe Ewigkeit kein Kapitel mehr online gekommen ist. Doch ich hatte in letzter Zeit einfach zu viel zu tun. Bin am Wochenende kaum Zuhause. Aber ich verspreche, dass zumindest von meiner Seite aus wieder öfter upgedatet wird.
Danke für euer Verständnis! Ihr seid die besten.
Wir lieben euch und bis bald.
Eure Lisa.

The Passion of the MafiabossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt