Kapitel 19: Thea

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Das Daniels Großmutter jetzt schon vom Heiraten sprach machte mich ein wenig nervös, ich tat mir immer noch schwer mich Daniel ganz zu öffnen nach dieser grausamen Zeit weshalb das für mich momentan noch gar nicht infrage kam. Vor allem war ich für so etwas noch ein wenig jung und ich hatte nicht einmal annähernd einen Schulabschluss, auch wenn ich Dan wirklich liebte wäre das jetzt noch nichts für mich. Deshalb nickte ich auch auf seine Frage nur und als ich meinen Blick hob schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen und ich griff vorsichtig nach seiner Hand.

Als ich mich wieder meinem Essen zuwenden wollte schweifte mein Blick kurzzeitig zu der zweiten Frau im Raum und ich musste feststellen das sich ihr Gesichtsausdruck völlig verändert hatte. Zuerst hatte sie wirklich beinahe angewidert gewirkt, nun lächelte sie total stolz während ihr Blick auf ihrem Enkel lag. Ich wusste das Daniel nicht viel von seiner Familie sprach, doch ich war mir mittlerweile ziemlich sicher, dass er sehr viel Wert darauf legte es ihnen recht zu machen und dass er sie alle wahnsinnig liebte.

„Wie wäre es, wenn wir gleich nach dem Essen zu uns hinunterfahren würden?", schlug Rob freundlich vor und schnappte sich noch etwas von dem Frühstück, während des restlichen Essens schwieg ich eigentlich fast die ganze Zeit und Dan versuchte seine lebhafte Großmutter ein wenig in Zaum zu halten. Sie war wirklich eine nette Frau, aber mir war nicht so wohl dabei das sie ungefähr alles von mir wissen wollte, zwischenzeitlich hatte ich schon das Gefühl ihr die Größe meiner Unterwäsche sagen zu müssen so sehr fragte sie immer wieder nach, da war ich dem Mann an meiner Seite ziemlich dankbar dass er ihr immer wieder zu verstehen gab, dass ich mehr schüchtern und nicht überaus gesprächig war.

Nachdem alles wieder aufgeräumt war liefen wir zwei nach oben um wieder unsere Sachen zusammen zu suchen um Robs Vorschlag von vorhin gerecht zu werden. Während ich die Sachen wieder schön zurück in den Koffer packte war Dan noch schnell in Badezimmer gegangen und ich war so damit beschäftigt darauf zu achten das ich auch wirklich nichts vergaß das ich nicht einmal hörte wie Daniel zurück ins Zimmer kam, es fiel mir erst auf als sich zwei starke Arme um mich legten und ich kurzzeitig zusammenzucken ließen. Wahrscheinlich schon aus Reflex wollte er sie wieder wegnehmen, „Nicht!", hauchte ich und hielt sie an Ort und Stelle. Ich wollte nicht, dass er sich dauernd von mir abgewiesen fühlte, denn mittlerweile war mir wieder klar, dass ich seine Nähe brauchte.

„Daniel!", rief Beverly von unten, notgedrungen lösten wir uns voneinander und Dan schnappte sich die Koffer ehe wir das Haus schon wieder verließen. Irgendwie fand ich es schade das wir schon wieder weg mussten, denn ich hatte die Zeit hier wirklich sehr genossen und würde das hier sicherlich sehr vermissen.

Die Fahrt zu zweit verging viel zu schnell und schon standen wir wieder bei dem Haus bei dem wir Skye vor einigen Tagen aussteigen hatte lassen. Wir waren noch nicht einmal richtig raus aus dem Wagen als auch schon die große Eingangstür aufging und eine junge Frau aus dem Haus kam. Als ich sie das erste Mal sah kam es mir vor als wäre sie Skyes Zwilling und als sie sich bei mir total überschwänglich vorstellte erkannte ich das sie auch genauso viel Energie hatte wie Daniels kleine Schwester. Die junge Frau war die Tante der Geschwister und kurz nach ihr wurde mir auch schon ihre Tochter vorgestellt und das erste das mir auffiel war das die Kleine wahrscheinlich die einzige in der Familie war die Daniel nicht zu vergöttern schien. Sie würdigte ihn kaum eines einzigen Blickes und war auch schnell wieder verschwunden.

Den Nachmittag verbrachten wir die meiste Zeit mit dem Großteil der Familie wobei diesmal der Hagel an Fragen mindestens verdoppelt wurde. Der einzige der nichts von mir wissen wollte war der Onkel von Dan, er veräppelte nur seinen Neffen immer wieder und dieser schien das nur zu gerne zu erwidern.

Am Abend bestand Beverly darauf das wir Frauen im Haus alle zusammen etwas kochten und so wurde ich mehr oder weniger in die große Küche verschleppt.
Während wir die verschiedensten Sachen zubereiteten schien Beverly schon Daniels und meine gesamte Zukunft durchzuplanen. Laut ihr sollten Dan und ich so schnell wie möglich heirate und dann wären Kinder natürlich toll, viele Kinder und sobald ich schwanger war sollten wir ihr herziehen damit sie mir helfen konnte mit den Kleinen und und und. Für mich war, dass wirklich eine Nummer zu viel und ich war mehr als dankbar als ich einige Zeit nach dem Essen endlich hoch zum Zimmer von Dan und mir gehen konnte. Wo genau dieser war wusste ich auch nicht da er eigentlich gleich nach dem Essen verschwunden war, zuerst hatte ich vorgehabt ihm zu folgen doch ich wurde sofort von seinem Familienclan zurückgehalten worden.

Hey ihr Süßen!! ❤️
Auch ich melde mich mit einem Kapitel zurück! Wir versuchen das jetzt wieder einigermaßen regelmäßig hin zu bekommen, auch wenn der Schulstress schon wieder total zuschlägt! Aber keine Ausreden!! ;)
Wie immer hoffe ich das euch das Kapitel gefallen hat und ihr euch schon auf das nächste freut! Um auch hier noch einmal die gleiche Frage zu stellen, würdet es euch gefallen wenn wir auch auf Instagram aktiv werden würden? Dort würdet ihr Infos zu unseren Storys bekommen und sicherlich auch das ein oder andere Detail zu Lisa und mir! Lasst es und auch jeden Fall wissen! ❤️
Ich geh verabschiede mich dann wieder und verkrieche mich in meinen Schulbüchern! ;)
Eure Vonsii

The Passion of the MafiabossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt