Bumm. Bumm. Bumm.
Ich schlug meinen Kopf noch ein letztes Mal an der Fensterscheibe, während Ryder gerade drinnen bezahlte.
Wieso musste man auch tanken?
Würde das Auto von Luft fahren, wäre das gar nicht nötig.
Sobald Ryder wieder eingestiegen war, sah ich ihn auch schon auffordernd an.
"Du hast gesagt, du sagst mir, wohin wir fahren, wenn wir getankt hätten und das haben wir getan. Ich hätte gerne meine Antwort!"
Er grinste mich an. "Wir fahren zu meinem Dad."
Kurz starrte ich ihn an. War das sein verdammter Ernst?!
"Und warum hast du mir das nicht einfach gesagt, statt mich auf die Folter zu spannen?!"
Ryder grinste nur und fuhr weiter. "Keine Ahnung."
Ich verdrehte die Augen. "Vollidiot."
Er lachte nur.
Etwa eine Stunde später standen wir vor einem blau gestrichenen Haus.
Beklommen beobachtete ich, wie Ryder klingelte.
Wie sein Vater wohl auf mich reagieren würde?
Da ging auch schon die Tür auf. "Was ist denn, verdammte Kacke? Ich hab doch gesagt, dass ich -"
Der Mann, welcher die Tür geöffnet hatte, brach abrupt ab und sah von Ryder zu mir und wieder zurück.
"Ryder?", wollte er ungläubig wissen.
Im nächsten Moment hatte er Ryder auch schon an sich gerissen und umarmte ihn fest.
"Dad! Dad, verdammt!", lachte Ryder und erwiderte die Umarmung.
Mit einem Lächeln folgte ich dem Ganzen. Süß.
Dann löste sich Ryders Vater wieder von ihm und grinste mich an.
"Du bist dann also seine Freundin, ja? Ich bin Vince, freut mich!"
Als er die Hand ausstreckte, tat ich es ihm nach und bekam kräftig die Hand geschüttelt.
"Dad", stöhnte Ryder genervt.
"Was ist denn?", lachte Vince. "Und wie heißt du?", wandte er sich wieder an mich.
"Zara", antwortete ich ebenfalls gut gelaunt.
"Zara?", wiederholte Vince nachdenklich. "Lyons? Heißt du Lyons?"
Überrascht sah ich ihn an. "Ja. Woher weißt du das?"
Er schaute mich nachdenklich an. "Ich kenne Xander."
Überrascht hob ich eine Braue. "Er hat bei dir gearbeitet?"
Vince nickte und zog mich hinter sich her ins Haus.
Als ich an Ryder vorbeiging, bemerkte ich seinen verwunderten Gesichtsausdruck.
"Xander! Komm mal!", hörte ich Vince im nächsten Moment brüllen.
Erschrocken zuckte ich zusammen. Dass Ryder genau in dem Moment seine Arme um mich schlingen musste, half auch nicht unbedingt.
"Hmm?", ertönte es aus einer Richtung und im nächsten Augenblick trat mein Bruder mit verstrubbelten Haaren in den Flur.
Während ich mich vor lauter Verwirrung und Überraschung an Ryder festhalten musste, bemerkte er mich nicht mal, da er nur auf sein Handy starrte!
"Was gibt's?", meinte Xander immer noch auf sein Handy fixiert.
Ich räusperte mich, woraufhin mein Bruder abrupt den Kopf hob.
Dann kniff er die Augen zusammen. "Zara?", wollte er ungläubig wissen und starrte mich etwa fünf Sekunden an.
Dann rannte er quasi auf mich zu und riss mich in seine Arme, um mich in der Luft herumzuwirbeln.
Erschrocken schrie ich auf. "Xander! Mann, du Riesenklobs, was soll denn das?!"
Er lachte nur und setzte mich langsam ab.
"Ich freue mich eben, dich zu sehen. Was machst du eigentlich hier?"
"Keine Ahnung." Ich zuckte nur unwissend mit den Schultern. "Frag Ryder."
Mit zusammengekniffenen Augen nahm Xander Ryder ins Visier.
"Woher kennst du ihn?", wollte er dann angespannt wissen und sah mich wieder an.
"Er ist mein Freund."
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best wishes, Zara
ChickLitVorsichtig legte er seine Stirn an meine. "Eh ... was machst du da?", wollte ich nervös wissen. Ryder seufzte. "Ich wollte dich eigentlich küssen, aber ich glaube, du hast die Stimmung zerstört." Pfft. Die Stimmung zerstört. Na klar. Ryders Stimmung...