Law war nun wirklich alles andere als ein Schiesser, aber als er so in seiner Zelle saß und nichts weiter tun konnte, als warten auf
Was auch immer?
War er schon etwas beunruhigt.
Er hatte bereits versucht herauszukommen was für eine Frage, aber weit kommt man nunmal nicht, wenn die Wände der Zelle komplett aus Kairōseki bestehen und die Hände und Füße auch mit Kairōseki Fesseln gefesselt sind.
So kam es dass der Käpt'n einer Piratencrew, der Chirurg des Todes, ein Arzt, ein Chirurg, Angst hat vor Ärzten. Wie erbärmlich!",,Wissenschaftler! Wir bezeichnen uns als Wissenschaftler und unsere Versuche als Wissenschaft, sie sind eine Bereicherung für die Menschheit und du darfst dich geehrt fühlen, als unser Versuchsobjekt ausgewählt worden zu sein." Sagte eine Stimme hinter Law. Dieser war so in Gedanken versunken, dass er gar nicht bemerkt hatte, wie der Andere eingetreten war.
Langsam hob er den Kopf und schaute den Ankömmling an. Er ist ziemlich jung, dachte der Arzt.
Ihm wurde nur bewusst, dass er laut gedacht hatte. Was und wie viel er laut gesagt hatte, wusste er nicht.,,Ich bin hier um dich abzuholen." Wurde Law von dem selbsternannten Wissenschaftler informiert.
Innerlich zitterte der Arzt.
Äußerlich war er die Ruhe selbst.Er hatte einige Aufzeigen über illegale Experimente gelesen und sie waren allesamt barbarisch gewesen.
,,Stehst du von alleine auf oder muss man dich wieder mitziehen?"
Law starrte ihn finster an, stand aber auf.
,,Braver Junge." Grinste er und lief verdächtig nah hinter Law.
Law verdrehte daraufhin genervt die Augen.,,Links!"
,,Mmh?" Fragte Law.
Wir müssen links abbiegen, dann die Treppe hoch und die zweite Tür rechts. Dann setzt du dich auf die Untersuchungsliege und wenn du dich gut benimmst, bist du in ungefähr zwei Stunden wieder in deinem Zimmer." Sagte er.
Law wirbelte herum und schaute den Wissenschaftler böse an. ,,Findest du es wirklich angebracht, es "Untersuchungsliege" zu nennen?" Fragte er höhnisch.
,,Ich finde der Name passt, schließlich untersuchen wir auf ihnen ja auch die Wirkung unserer Experimente auf euren Körper. Aber in deiner Gegenwart kann ich sie auch gerne Beobachtungsliege oder Experimentenliege nennen." Antwortete er in dem selben hönischem Tonfall.
,,Na los weiter! Sonst werden die Anderen noch schlimmere Sachen an dir ausprobieren, weil sie es hassen zu warten." Sagte er lachend.
Grummelnd lief Law den Genannten Weg, er lief die Treppe hoch. An einer Ecke befand sich ein Fenster...
,,Denk nicht Mal dran abzuhauen, das wollen sie nur heraufbeschwören." Wurde das Versuchsobjekt gewarnt.
,,Sagst du mir wenigstens wo ich hier bin?" Fragte Law, die Warnung ignorierend.
,,Die Stadt nennt sich Barbarossa."
,,Barbarossa? Kommt das vielleicht von Barbaren?" Fragte Law ironisch
Sein Hintermann lachte. ,,Du bist schlauer, als ich gedacht habe."
Zu einer Antwort ließ sich Law nicht hinab.Der Wissenschaftler öffnete die Tür. ,,Ah wie schön, dass ihr ohne sichtliche Probleme hergekommen seit. Du! Leg dich dahin!"
Das Versuchsobjekt rührte sich nicht.
Der Wissenschaftler an den Instrumenten zog die Augenbrauen hoch. Law starrte immernoch mit ausdrucksloser Miene vor sich her und bewegte sich nicht.
,,Mann, was soll das vorhin hast du dich so gut benommen, was soll das jetzt. Ich hatte gesagt um so besser du dich benimmst um so schneller ist es vorbei." Sagte der der Law hierher gebracht hat.
Die Anderen schienen über seine Worte erstaunt. Law schaute ihn an und legte sich dann auf die Liege.
Der Wissenschaftler der weder Laws Namen kannte, lächelte leicht.Auch Law wusste seinen Namen nicht und trotzdem hatte sich eine ungewöhnliche Freundschaft entwickelt.
Ein älterer Wissenschaftler kam auf ihn zu und befestigte seine gefesselten Hände und Füße an der Liege. ,,Es wird auch überhaupt nicht weh tun." Sagte er ironisch.
Dann zog er ihm die Kleidung aus.
Bis auf die Unterhose.
Neugierig fuhr er mit seinen breiten, schmierigen Händen über Laws Körper.
Dieser zitterte unter der eckligen Berührungen und versuchte krampfhaft nicht angewiedert das Gesicht zu verziehen.
,,Er hat keineswegs gelogen was den Zustand deines Körpers betrifft. Kaum Fett, Bauchmuskeln, trainierter Körper, aber nicht zu viel. Sehr schön. Sehr schön. Ich bin äußerst zufrieden. Warum können wir nicht mehr Objekte wie dich haben. Aber dafür werden wir uns besonders gut um dich kümmern."
Während der Alte das sagte, verzog das Objekt auf dem Tisch keinen Millimeter sein Gesicht.
Der Alte setzte seine "Erkundungstour" über Laws Körper fort. Fuhr mit den Fingern über das Becken und ließ es auch nicht sein, nicht über die weiche Haut von Laws Innenschenkeln zu fahren - eine sehr intime Berührung, die Law ein erschrockenes Keuchen entlockte. Der Alte lachte nur belustigt. Er prüfte hier und da die Muskeln, die Haut, betastete seine Organe von Außen.Der Arzt hätte schon zugeben, dass es äußerst professionell war, wie der Andere seinen Körper untersuchte, wäre die Situation anders.
,,Dieses Subjekt ist für den Beginn der Untersuchungen freigegeben." Verkündete er feierlich. Im nächsten Augenblick machten sich einige Helfer eifrig daran, einige Elektroden, zur Überwachung der Vitalfunktionen an Laws Haut zu befestigen. Dabei wurden sie mit Adleraugen seitens Law und der Wissenschaftler beobachtet.
,,Sagt ihr mir wenigstens, was ihr vorhabt zu tun?" Er wurde verwundert von vielen Augenpaaren angestaut.
,,Das Objekt hat keine Recht Fragen zu stellen." Erklang die Stimme von irgendjemandem.
Law seufzte genervt und schloss die Augen.Eine schallende Ohrfeige ließ ihn verwundert die Augen öffnen. ,,Hat dir jemand erlaubt die Augen zu schließen?" Fragte der alte Mann.
,,Los Antworte!"
Law nickte.
,,Ich sagte antworte! Nicht nicken! In Zukunft wirst du nur reden, wenn du dazu aufgefordert wirst. Und immer wenigstens mit Ja oder Nein antworten! Hast du mich verstanden?"
Das Liegende schwieg.
,,Wie wäre es wenn wir unserem "Gast" zeigen, was passiert, wenn er uns wiedersetzt? Giyo wenn du so freundlich wärst?"
,,Mit dem größten Vergnügen, Chef." Antwortete Giyo
Aus dem Augenwinkel sah Law wie der Junge Mann, der ihn hergebracht hatte, schwer schluckte.Ein pochender Schmerz durchfuhr durch jede einzelne Zelle in Laws Körper. Im Takt seines Herzschlags, so konnte er nicht versuchen, seine speziell entwickelte Atemtechnik, die die Schmerzen nicht so spürbar machte, nicht anwenden konnte.
Er veränderte den Rhythmus seines Herzschlags, aber im selben Moment veränderfe sich auch der Rythmus der Stromstöße. Er passte sich wieder perfekt dem Herzrythmus an.
,,Oh, du kennst dich mit den Körperreaktionen aus. Das ist ja toll. Wir werden sehr viel Spaß an dir haben." ,,Ich hoffe du hast deine Lektion gelernt, sodass wir mit der eigentlichen Behandlung beginnen können." Sagte ein anderer.Nun machte sich Law sich ernsthaft Sorgen. Er musste sich dringend eine andere Strategie überlegen. Vorerst aber die "Behandlung" über sich bringen.
Wieder ein Schlag in sein Gesicht. ,,Man hat dich gefragt, ob du deine Lektion gelernt hast?! Aber anscheinend noch nicht. Wir können auch direkt mit den schmerzhaften Behandlungen anfangen?! Entweder du antwortest sofort oder du wirst eine vollkommen neue Definition von dem Begriff Schmerz erfahren!"
,,Doch ich habe es verstanden." Sagte Angesprochener mit einer rauen, kratzigen Stimme, die ihm mehr als unangenehm war.
,,Gut." Grinste der Chef. ,,Jedoch bin ich etwas genervt durch das ständige wiederholen meiner Fragen. Deshalb wird die Behandlung heute trotzdem schmerzhafter als geplant ausfallen." Sagte er dämonisch.
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Himmel und Hölle zugleich || Trafalgar D. Water Law
FanfictionGestrandet, Verschollen, Vermisst, Verschleppt und Verkauft. Nach all dem, ohne Gedächtnis und ohne seine Teufelskräfte, gerät Law an eine Piratenjäger Crew. Und was hat das alles mit der Weltregierung zu tun? Wird seine Crew ihn finden und von den...