Am nächsten Morgen
Die Unterhaltungen verstummten wie üblich, als Law den Speißeraum betrat und wurden dann in ungewöhnlich gedämpfter Lautstärke wiederaufgenommen.
Law hob das Kinn und straffte die Schultern, während er hinter Jayden zum Tisch der Krieger und den oberen Rängen der Mannschaft ging.
Law, der Jayden auf seinen Wunsch begleitete, zögerte, ehe er sich auf dem Stuhl links neben dem Käpt'n niederließ. Jayden wusste, dass seine Kameraden wegen Law starrten. Es war unüblich, dass ein normales Crewmitglied und dazu noch ein Neuling, an dem Tisch der Krieger, des Navigators, Arztes, des Vizes und des Käpt'ns saß,
und Tobis Blick zeigte deutlich, dass er darüber verstimmt war. Jayden verzog den Mund zu einem Lächeln, während er ihm zunickte. Es amüsierte ihn immer, wenn es ihm gelang, seinen kleinen Bruder, Tobi aus der Fassung zu bringen.„Wie gut, dich wieder gesund und munter zu sehen.", begrüßte Chris Law gutmütig, während er ihm einen Becher Wein einschenkte.
„Du hast jedem hier einen ziemlichen Schrecken eingejagt. Sich einfach hinzulegen und krank zu werden... tsk tsk." Er schnalzte missbilligend mit der Zunge.„Äh Chris... Eigentlich warst du der einzige der so Panik gemacht hat." sagte Jayden entschuldigend.
„Was ... Neinneinein, Ayato war mindestens genauso besorgt.
NICHT WAHR, AYATO?" fragte Chris und schrie quer durch den Speisesaal zu Ayato, der an der anderen Seite sitzt und nun verwirrt hochschaute.„Was ist mit mir?" fragte er verwirrt.
„Du stimmst mir doch zu?" sagte Chris zurück. „ODER?"
„Äh ... Ja Chris. Du. Hast. Recht." sagte er langsam.
„mit was auch immer." fügte er noch leise hinzu.
Doch das hörte Chris nicht mehr, da er grade breit und triumphierend seinen Käpt'n angrinste.
Jayden bemerkte die Blicke, die seine Kameraden bei Chris Worten auf Law warfen. Sie waren misstrauisch und wenig gastfreundlich. Tobi wandte sich demonstrativ ab und nahm einen großen Zug aus seinem Bierkrug.
In dem vergangenem Tagen, in dem Law im Bett gelegen ist, hatte keiner der anderen Crewmittglieder Law besuchen dürfen, weil sich Jayden wie eine übervorsichtige Glugge verhalten hatte.
Dachte der Tobi missmutig und WARF einen grimmigen Block auf seine Schwester!
Ja genau Schwester! Er konnte immer noch nicht verstehen, wieso seine mitlerweile toten Eltern, Jaydennes! Entscheidung ab jetzt als Mann zu leben einfach so aktzeptiert haben. Ja, sie haben sogar sie, nein ihn! In SEINER Entscheidung unterstützt. Dachte Tobi wütend an die Vergangenheit zurück.„Ganz wiederhergestellt scheinst du noch nicht zu sein,", brummte Tobi jetzt, „sonst wärst du nicht mit deinem "Arzt" an einen Tisch gekommen."
Law, der selbst Arzt ist, warf ihm ein paar eisige Blicke zu, von denen sich Tobi auch gleich beschämt abwandte.
„Law begleitet mich als Freund", erwiderte Jayden mit betont liebenswürdiger Stimme und bediente sich ungeniert von der Platte, die vor seinem Bruder stand. Einen Teil davon reichte er an Law weiter.
„Sag mal JAYDEN, weiß Law eigentlich schon davon?" Flüsterte mir Chris, der rechts neben mir sitzt, zu und gestikulierte dabei wild auf meine Brust. Für einen Moment schaute ich verwirrt von ihm zu meiner Brust. Was soll ich Law schon erzählt haben?
Dann viel es mir wieder ein.
Eigentlich bin ich ja weiblich!
„Nein, das hab ich total vergessen!" Rief ich vor Überraschung etwas lauter und so schauten alle verwirrt in meine Richtung. Ich erhaschte Laws Blick und er zog fragend die Augenbrauen hoch, während er gebratenen Reiß isst.
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Himmel und Hölle zugleich || Trafalgar D. Water Law
FanficGestrandet, Verschollen, Vermisst, Verschleppt und Verkauft. Nach all dem, ohne Gedächtnis und ohne seine Teufelskräfte, gerät Law an eine Piratenjäger Crew. Und was hat das alles mit der Weltregierung zu tun? Wird seine Crew ihn finden und von den...