PoV Mika
Übermorgen ist der Tag des Konzerts. Ich freute mich schon ewig darauf, sogar noch mehr seitdem ich Jungkook so nahe stand. Fröhlich ging ich die Treppe herunter und sah einen kleinen, weißen Umschlag mit meinem Namen darauf. Vor Schreck schrie ich auf und rannte wie eine Gestörte zum Brief. "Sie sind es... ", stammelte ich vor mir hin. „Wer ist was?" fragte mich mein Vater, welcher durch meinen Schrei geweckt wurde. "Die Karten für das BTS-Konzert!", rief ich voller Freude. Ich schaute auf meinen Sitzplatz und tatsächlich... ich... Mika Li... werde beim BTS-Konzert direkt vor der Bühne sitzen und den Jungs so nahe stehen, wie noch nie. Naja würde man die letzten Ereignisse ausblenden.
PoV Jimin
In zwei Tagen ist das Konzert. Das heißt Dinge, wie Pausen, wurden komplett aus unserem Alltag gestrichen... Ich bin es mittlerweile gewöhnt aufzustehen, zu der Konzerthalle zu fahren und dort gefühlte 100 Male "Fire" zu tanzen.
Vollkommen außer Puste schaute ich die anderen Jungs an. Wir waren alle außer Puste und komplett am Ende, der Vorabend lief alles andere als prickelnd ab. Unser Manager hatte Stress mit Jungkook und jetzt ist Kookie nicht mehr der gute alte Keks. Mich interessierte es, was unser Manager zu ihm gesagt hatte. Keiner von uns wusste es, dennoch wussten wir alle, dass es um Mika ging. Mika war für Jungkook so wichtig, und jetzt soll sie wie jeder andere Fan sein? Ich weiß ja nicht wie es den Anderen geht, aber in meinem Kopf ergab das keinen Sinn.Ich sammelte meine Gedanken und ging zu Jungkook, welcher abwesend sein Wasser trank. "Hey Kookie, alles klar?", fragte ich fürsorglich. Er jedoch antwortete nur „falls es etwas mit Mika zutun hat: Ja, es ist alles ok. Mir geht es gut. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen Jiminie", in einem äußerst monotonen Gesichtsausdruck. Mit einem leisen "wenn du das sagst",stand ich auf und ging zu Tae und Jin. "Hat er bei dir auch nur gesagt, dass es ihm gut geht und Mika keine Rolle spielt?",fragte mich Tae. Ich nickte bedrückt und wir alle seufzten im Einklang. "Mich interessiert es, was unser Manager zu Kookie gesagt hat... Es muss schon etwas bedeutendes gewesen sein, dass Jungkook ohne Wiederrede eine für ihn so wichtige Person ignoriert",sagte Jin, und wir seufzten erneut.
In dem Moment kam RapMon aus der Toilette und Tae fragte ihn, ob er etwas bezüglich dem Gespräch wisse. "Jungs, ich weiß auch nicht viel mehr als ihr... leider. Ich habe nur mithören können, wie unser Manger zu Jungkook "du kennst den Deal" gesagt hat", sagte Rapmon. Es kann doch nicht sein, dass keiner weiß, von was das Gespräch gehandelt hatte. Mir stinkt die gesamte Situation gewaltig.Nach einer 5-minütigen Verschnaufpause, mussten wir wieder singen, tanzenund den Ablauf des Konzertes durchgehen. Diese Reihenfolge wiederholte sich bis spät in die Nacht. Nach einem weiteren anstrengenden Tag fanden wir endlich unseren Weg in die Hotelzimmer, und sofort verzogen sich die Anderen in ihre Zimmer; mich eingeschlossen, hätte ich nicht gehört wie jemand auf dem Balkon telefonierte.
"Ich weiß nicht, was ich tun soll, sie istmir wichtig... aber meine Karriere ist auch wichtig. .........Ja, ich weiß, du hast es mir oft genug gesagt. ...Ja...Danke... ich gehe jetzt auch schlafen... morgen ist der letzte Trainingstag vor dem Konzert... ja... werdet ihr es mitverfolgen? Ok... Ich liebe euch auch, schlaft gut", hörte ich Jungkook sagen, welcher offensichtlich mit seiner Mutter telefonierte. Aus diesem Gespräch konnte ich mir herleiten, dass Mika ihm tatsächlich nicht komplett egal war.
"Jungkook, alles ok?" fragte ich zögernd und erstarrte in dem Moment, in dem sich Kookie umdrehte. Er war blass, sehr blass, und hatte rote, angeschwollene Augen. Was merkwürdig war, schließlich sah er vorhin noch ganz normal aus."Kookie, erzähl was passiert ist", sagte ich ruhig und nahm ihn in dem Arm. Ich spürte, wie schnell sein Herz schlug und wie unregelmäßig sein Atem war, aber fürs erste war es okay. Er sollte jetzt nur wissen, dass er sich mir anvertrauen konnte, schließlich würde ich immer für ihn da sein. Zu meinem Erstaunen sagte Jungkook nichts, er genoss lediglich die Umarmung und versuchte sich zu beruhigen. Nach 15 Minuten bedankte er sich und wünschte mir eine gute Nacht, danach kehrte er zielstrebig in sein Zimmer zurück und sperrte den Raum ab. Nun saß ich hier... zurückgelassen, ohne eine Antwort auf meine Frage... Ich blickte nicht mehr zu ihm durch... man... Ich muss morgen nochmal Namjoon darauf ansprechen.
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Wenn dein Bruder dein Freund wird
FanfictionKeine Freunde , nur wegen meiner Liebe zu BTS ? Naja ich hörte ,dass das Schicksal genau dann zu einem hält, wenn es nicht schlimmer geht. Ein BTS- Konzert änderte alles...nur.. ändert es sich gut oder schlecht ? Was , wenn ich für immer die klein...