_23_ Einleben

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PoV Jungkook

„Mika ist in Korea, vielmehr in Seoul", sagte Jin und schaute mir dabei in die Augen. Mein Atem stockte und ich realisierte erst nach ein paar Minuten, was genau das hieß. „Ernsthaft?! Wie cool", sagte Jimin glücklich. Ich verstand, warum er sich freute, aber irgendwie... wusste ich nicht, was ich tun sollte. Ich war zwar glücklich , glücklich sie eventuell wieder zu sehen und zu treffen, aber nach dem was passiert war, würde sie mich nicht sehen wollen.

„Freust du dich nicht Jungkook?", fragte Yoongi mich und macht sich zum ersten Mal seit Jins Wiederkunft bemerkbar. Mit meinem Blick nach unten gerichtet antwortete ich ihm: „Sie will mich nicht sehen... Ich habe sie verletzt... Es ist vorbei". „Ach komm Kookie, so schlimm kannst du sie doch nicht verletzt haben", sagte Namjoon und versuchte mir zu widersprechen. „Was hast du denn zu ihr gesagt?", fügte er noch hinzu.

Ich spürte, dass alle Augen im Raum auf mich gerichtet waren. „Ich habe zu ihr gesagt... dass sie für mich nicht mehr als eine Schwester sei. Sie bräuchte sich keine Hoffnungen zu machen", sagte ich zittrig. „Ouch, du hast richtig verkackt", sagte Jimin und bekam kurz darauf einen Ellbogen in die Seite gedrückt. „Du machst grade nichts besser, Jiminie", sagte Hoseok.

„Aber DU kannst es ändern, du musst es nur wollen", sagte Jin. „Lös dich von deiner selbstgewählten Bruderrolle und werde ihr fester Freund ". Jin hatte recht... wenn ich es wollte, dann würde ich es ändern können.

Ich stand auf und wollte zur Tür gehen, bis mich die anderen festhielten. „Hey Freundchen, ich weiß sie ist dir wichtig und in deinem Alter möchte man alles sofort machen, aber ich muss dir raten, ihr und dir Zeit zu lassen. Ich seid beide erst seit einem Tag in Korea. Lass sie sich erst an die neue Umgebung gewöhnen, sonst ist sie morgen wieder in London", sagte Jin ernst und zog mich zurück auf das Sofa. „Ich wusste gar nicht, dass du so klug sprechen kannst", sagte Namjoon. „Das kommt von seiner 'Weisheit'. So alt wie er ist ...", fügte Jimin lachend hinzu.

Wir mussten lachen, ja ich auch. Es war schön, bei ihnen zu sein. Sie waren über die Zeit zu meiner Familie geworden. „Jimin, ich sag dir, wenn du in meinem Alter bist, werde ich dich damit aufziehen", sagte Jin motzig. „Jajaja, das dauert noch etwas bis das passiert. Wie wäre es vorerst mit ein paar Lammspießen?", schlug Jimin vor. Wieso schaffen sie es immer, mich so leicht aufzuheitern. Ich nahm Jimin in den Arm und flüsterte leise: „Danke". Jimin schmunzelte und umarmte mich ebenfalls. (immer diese Lamm Spieße ~~)

~~~~ Bei Mika ~~~~

PoV Mika

„Ich bin wieder zuhause und ich habe jemanden mitgebracht", berichtete ich meiner Mutter. „Hallo, mein Name ist Jia. Schön Sie kennenzulernen", sagte sie höflich. „Haha, kein Problem. Mikas Freunde sind hier immer willkommen. Ihr könnt in ihr Zimmer gehen", sagte meine Mutter lachend.

Schnell rannten wir die Treppen hoch und gingen in mein Zimmer. Zum krönenden Abschluss warfen wir uns beide so auf mein Bett, dass alle Kuscheltiere runterfielen. Diese Aktionen führten zum heftigsten Lachkrampf, den ich je hatte. Wir genossen die Zeit in meinem Zimmer, bis meine Mutter an der Tür klopfte.

PoV Jia

Als Mikas Mutter die Tür öffnete, entschuldigte sie sich erstmal für die Störung. „Mika, ich wollte nur sagen, dass vorhin jemand nach dir gefragt hat", erklärte ihre Mutter. Anhand von Mikas Blick konnte ich erkennen, dass sie keine Ahnung hatte von wem ihre Mutter sprach. „Ich kenne hier keinen außer Jia und Erika, wer sollte also nach mir fragen?" fragte sie gespannt. „Ich glaube, er war einer deiner besonderen Freunde", antwortete ihre Mutter. Anscheinend hatte Mika etwas einzuwenden und fragte, woran ihre Mutter das erkennt haben sollte. „Naja, er hatte recht breite Schultern und einen kleinen Kopf", schilderte ihre Mutter und schloss Mikas Zimmertür. (x''DDDD)

Wenn dein Bruder dein Freund wirdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt