Kapitel 45 Scheiße!

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Kapitel 45 Scheiße

Kate Sicht 

Das Training wurde immer besser und wenn ich das sage dann stimmte es auch. Wir trainierten jeden Tag außer heute.

Heute war Freitag und wir hatten beschlossen Freitag, Samstag und Sonntag konnte jeder von uns ausruhen und für sich trainieren, was ich auch tat.

Nach der Schule hatte ich mich direkt umgezogen sodass ich direkt mich in den Garten zurück zog und immer wieder die Schritte durch ging.

Ich musste sicherer werden, das war mir klar aber ich wollte nichts übertreiben besonders bei der Wärme nicht.

Mein Herz machte einen Satz nach vorne als mein rechtes Knie laut knackte.

Nein.

Bitte jetzt nicht.

Alles nur das nicht.

Ich hielt mir mein Schmerzenden Knie und versuchte einen Schritt nach vorne zu machen, was auch klappte aber ich knickte immer wieder um.

Scheiße.

Scheiße.

Scheiße.

Das durfte doch nicht wahr sein. Warum ausgerechnet jetzt? Ihr fragt euch was gerade passiert ist?

Ich sag's euch. Meine Kniescheibe ist raus gesprungen und genau in diesem Moment, weil mich das Schicksal über alles Liebte kamen jetzt auch noch die Jungs in den Garten. Ich schaffte es gerade noch zu eine Liege zu humpeln und mich darauf zu setzten.

War es normal das mein Knie so schmerzte? Was ist wenn die Jungs etwas davon erfahren? Ich konte den Wettbewerb und somit auch mein Traum als Tänzerin vergessen. Die Hexe und Jennifer werden mich bestimmt aus lachen, weil sie es sich nicht seenlicheres wünschen.

Seufzend fuhr ich durch meine Haare und lehnte mich in der Liege zurück sodass es aus sah, das ich mich sonnen würde. Hauptsache keiner bemerkte irgendetwas, ich könnte mir es nicht erlauben mit Krücken rum zu laufen.

Ich wollte nicht zu schauen während die anderen Tanzen. Ich will tanzen aber durfte ich da meine Gesundheit riskieren? Mir blieb auch leider keine Zeit mehr darüber nach zu denken, denn in diesem Moment betraten die Jungs den Garten.

Verdammt.

Okay, gut das kriegte ich schon irgendwie hin. Ich musste ihnen nur was vorspielen und durfte nicht laufen. Das würde ich schon irgendwie schaffen. Nur nicht auffallen! Ich beobachtete jeden einzelnen der Jungs, wie sie den Garten betaten und sich suchend umschauten.

"Ich sag doch er steht auf die kleine", grinste Justin breit, woraufhin Brandon ihn schlug. Interessant. Aber auf wem stand er denn? Es war sicher ein Mädchen aber welches? Naja das konnte mir egal sein, denn das Mädchen tat mir eindeutig leid, weil er bestimmt ein Player ist sowie jeder Badboy ein Player ist.

"Hör auf so eine scheiße zu erzählen", faucht Brandon seinen besten Freund an aber konnte sich ein lachen nicht verkneifen. "Wer ist die glückliche?", fragte nun Luke, woraufhin die restliche Gruppe einstimmend nickte.

Verlegen kratzte er seinen Nacken und ich konnte es nicht glauben. Brandon wurde rot.  Wie süß. Ein Bradboy wurde rot. Ich konnte nicht als anders als schmunzeln aber dies verschwand schnell als mein Stiefbruder mich entdeckte.

Sein Blick wurde kalt und undruchschaubar. Hatte ich irgendetwas falsches gemacht? Typisch Jungs. Sie hatten die Tage öffters als wir Mädchen. Nun schauten auch seine Freunde zu mir und auch deren Gesichtsausdrücke veränderten sich. Hatte ich was falsches gemacht oder warum schauten sie mich wie eine Fremde an?

"Hey", versuchte ich die Jungs an zu lächeln, doch wie sie mich anschauten verschwand mein Lächeln sofort. "Wir sehen uns morgen", wandte sich Brandon zu seinen Freunden ohne den Blick von mir abzuwenden.

Sie verabschiedeten sich voneinander und nun war ich alleine mit ihm im Garten. Ich wurde nervös. Ich wusste nicht was ich falsch gemacht hatte. Bei den Badboys wusste man nie was sie als nächstes vor hatten und mein Knie schmerzte noch immer!!!

"Vergiss was du gehört hast", zischte er mich an, was kalt an mir vorbei ging. Na gut etwas aber es tat trotzdem etwas weh, wie er mit mir umging, obwohl wir uns geküsst hatten.

"Muss ich?", provozierte ich ihn extra, obwohl ich genau wusste, dass er vorteile hatte und ich nicht. Ich konnte nicht weg rennen! Merklich spannte Brandon seinen Körper an, wordurch seine Muskeln, die ich sehr bewundere zur geltung.

Es kostete mir wirklich sehr viel Kraft nicht auf seinen durchtrainierten Oberkörper zu starren sondern in seine Augen. "Hast du mich verstanden?", knurrte er mich an und kam auf mich zu, was ich nicht so gut fand.

Ich drückte meinen Körper weiter in Liege und beobachte jeden seine Schritte. "Was ist daran so schlimm wenn du auf ein Mädchen stehst?", traute ich mich zu fragen. Genau in diesem Moment blieb Brandon vor mir stehen.

Gut das Lily und Mr. Johnson nicht da waren sondern auf einer Geschäftsreise sind. Der braunhaarige Junge mit den meerblauen Augen, die aufeinmal so dunkel wirkten stüzte sich rechts und links an den Armlehnen ab und beugte sich zu mir runter.

Sein Atem kitzelte meine Lippen. Ich versuchte den Blick von seinen Augen nicht ab zu wenden, was ich auch schaffte. "Ich hab gesagt du sollst vergessen, was du gerade gehört hast sollst du vergessen"

"Und was wenn nicht", schnaubte ich und verschränkte meine Arme vor meine Brust. Dachte er ernsthaft er hatte mir was zu sagen nur weil er älter ist als ich? Nur weil er hier länger lebte als ich? Nur weil er meine Mutter besser kannte als ich?

Ganz sicher nicht. Ich gehörte mir selbst. Ich entscheidete selbst was ich tat und was nicht, was ich sagte und was nicht sowie was ich vergessen sollte und nicht. Ich hörte wie Brandon seufze und mich noch immer eindringlich an schaute.

"Bitte. Tu es einfach"; flehte er mich schon fast an und lies von mir ab. Ich beobachtete ihn genau, wie er ins Haus verschwand. Erleichtert atmete ich aus. Mein Herz raste noch immer wie verrückt aber ich war froh das er nichts gemerkt hatte.

Jetzt hatte ich ein anderes Problem. Wie kam ich ins Haus ohne das Brandon etwas bemerkte. Ich schluckte einmal und versuchte auf zu stehen. Als ich mein Knie auch schon anwinkelte tat das schon weh.

Wie sollte ich dann bitte schön laufen. Ich humpelte oder wie man es nannte in das Haus und zu meinem Pech sah der braunhaarige Kerl im Wohnzimmer und tippte irgendetwas an seinem Handy.

Meine Chance.

So leise es ging, ging ich an ihm vorbei, doch er hatte mich leider bemerkt, denn seine raue Stimme ertönte im Wohnzimmer:"Kate"

Zögernd drehte ich mich um. Musste mich Brandon mit so einem Prüfenden Blick an schauen? Ja musste er. Ich holte tief Luft und log:"Ja. Was soll sein?" Sein Blick wanderte über meinen Körper und auf einmal fühlte ich mich so nackt und das nur wegen seinen Blicken.

"Warum lügst du mich an?"

Scheiße!!!

Verliebt dich nie in einen Badboy! Watte 2017 by Melli_Testen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt