Kapitel 33 Beach Party

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Kapitel 33 Beach Party

Kates Sicht

Ich knallte gegen Brandons nackte Brust, was ich gerade nicht so toll fand. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und schaute zu ihm rauf. "Was", schnauzte ich den Kerl genervt an. Konnte er mich nicht einfach in ruhe lassen?

Ich riss mich aus seinem Griff und ging paar Schritte zurück. Ich  wohne keine Woche hier und der Kerl regte einen nur auf. Hatte er keine Tussi oder so der er nerven konnte? Nur weil wir jetzt unter einem Dach wohnten hieß das noch lange nichts.

"Lass mich einfach in ruhe", sagte ich mit einer kalten  Stimme und drehte mich um. Ich knallte meine Tür zu und bevor er noch in mein Zimmer kam schloss ich sie hinter mir ab.

Das erste was ich jetzt machte war jetzt Duschen gehen. Die wärme war zwar schön aber ich schwitze wie ein Schwein. Besser gesagt es war ekelig. Kennt ihr das Problem? Ihr steht vor dem Kleiderschrank und ihr habt keine Ahnung was ihr Anziehen sollt?

Genau dieses Problem habe ich jetzt? Was für mich nicht in Frage kam war ein Pulli und eine lange Hose immerhin haben wir es hier über Dreißig Grad. Weil die Party ja am Strand war und ich nicht wirklich auf eine dumme Party hatte nahm ich meinen schwarzen Bikini aus meinem Kleiderschrank und ein wunderschönes meerblaues Kleid raus, was trägerlos ist.

Ich verließ mein Zimmer und ging ins Badezimmer, weil ich kein eigenes Bad hatte. Ich stand unter der Dusche und das kalte Wasser floss meine Haut runter. Automatisch entspannten sich meine Muskeln, was ein schönes Gefühl war.

Miami war ganz anders als meine Heimatstadt, es war anders aber das neue Leben hier in Miami bei meiner Mutter Lily tat gut. Aber trotzdem konnte ich meine Vergangenheit nicht so einfach hinter mir lassen.

Ich konnte nicht so leicht vergessen, was passiert war. Was passiert war, war einfach zu schrecklich. Ich hatte noch immer Albträume, ich hatte noch immer die Narben an meinem Körper, die ich über schminkte besonders, die an meinem linken Arm.

Ich hatte es Emma versprochen und egal wie schwer es sein mag, ich werde mein Versprechen halten. Ich konnte sie hier doch nicht alleine lassen. Dad war auch ziemlich geschockt als ich drei Wochen im Koma lag.

Und warum?

Weil ich mir wegen der scheiß Hexe die Pulsader auf geritzt hatte aber dank Emma wusste ich das ich nicht alleine war, egal was war ich konnte mit ihr reden. Diese Frau hatte mich kaputt gemacht, obwohl sie nicht mal meine richtige Mutter ist.

Ich schaltete die Dusche ab und hörte auf daran zu denken, was passiert war. Ich musste die Vergangenheit einfach verdrängen auch wenn es nicht so leicht war. Ich musste es einfach tun, es war das Richtige.

Nachdem ich mich abgetrocknet hatte zog ich mich meinen schwarzen Bikini an und ein schönes Sommerkleid an.

Ich zig zu dem weißen trägerloses Kleid meine schwarzen Ballerina an und verließ das Badezimmer.

Im selben Moment kam Brandon in einem Tanktop und in einer dreiviertel Hose aus seinem Zimmer.

Der braunhaarige Junge hatte einen schwarzen Rucksack lässig über eine Schulter geworfen.

Als sein Blick mir galt scente mich mein Mitbewohner von oben bis unten ab. Hatte er zuvor noch nie ein Mädchen in einem Kleid gesehen?

Sowie es aus sah nicht. "Pass auf das dir deine Augen nicht raus fallen", grinste ich ihn frech an und lief nach unten.

Lily und Mr. Johnson saßen unten im Wohnzimmer und schauten Fernsehn.

"Wir sind weg", informierte ich die beiden als ich das Wohnzimmer betrat. Das Paar schaute vom Fernseher nun zu mir.

"Wohin geht ihr?", wollte Mr.Johnson wissen.

"Zu der Strandparty. Wie lange dürfen wir weg bleiben?", lächelte ich meine Mutter an, die mich nun mit großen Augen an schaute.

"Spätestens um vier Uhr seit ihr wieder Zuhause"

"Danke", lächelte ich die beiden an und verließ das Haus. Verdammt. Ich hatte es schon wieder getan. Ich war es einfach nicht dran gewöhnt soviel Freiraum zu haben.

Es war einfach so verdammt komisch aber ich werde dies nicht ändern. Es war besser wenn Lily wusste wo ich war und mit wem ich unterwegs war

Brandon lehnte lässig an seinem Auto und hatte die Arme vor der Beust verschränkt.

"Bist du fertig?", fragte er in einem unhöflichen Ton. Stumm nickte ich und setzte mich in seinem Auto.

Ich hatte keine Lust auf diese Party zu gehen aber ich wollte auch nicht die einzigste sein, die die Party verpasste.

Ich mochte es eben einfach nicht zu saufen und am nächsten Tag Kopfschmerzen wie verrückt zu haben.

Könnte man das verstehen? - Ja.

"Achso wir dürfen mindestens bist vier uhr morgens dort sein", löste ich die unangenehme Stille im Auto und starrte aus dem Fenster.

"Das ist nicht dein ernst", fauchte der Kerl neben mir:"Du fragst ernsthaft wie lange wir weg sein dürfen."

"Sorry", murmelte ich vor mich hin. Apruopt hielt Brandon an und schaltete den Motor aus.

" Jetzt hör mir mal zu Prinzessin", sprach er mit einer wütende Stimme an:"Verstehst du es nicht. Du sollst dich hier nicht Einleben. Mir ist es scheiß egal ob du die Tochter von Lily bist oder nicht, glaub ja nicht das ich dich als meine Schwester oder als sonst irgendetwas sehe. Hast du mich verstanden"

"Ich seh dich auch nicht als mein Bruder also mach dir keine Sorgen und ich werde mich Einleben ob es dir passt die nicht.", erwiderte ich zickig.

Er ist so ein Arsch! Zuerst nett und freundlich sein und jetzt ein auf Arschloch machen. Immer diese Badboys die denken sie können tun was sie wollten.

Brandon sah mich nicht als Schwester und ich sah ihn nicht als Bruder. Perfekt. Ich hasse ihn so oder so und ich werde ihn auf keinen Fall akzeptieren.

Endlich kamen wir am Strand an, es schien das die Party schon im volle Gang war.

Ich stürmte förmlich aus dem Auto und lief auf die Menge zu. Eher gesagt setzte ich mich auf irgendeinen Felsen hin, etwas außerhalb aber so das ich noch die Musik hören konnte.

Ich hatte hier so oder so nur drei und diese drei Personen konnte ich kein bisschen leiden.

Jennifer.

Tylor.

Brandon.

Alle drei sind scheiße und eingebildet. Die perfekten Freunde. Ich wünschte Emma wäre hier, dann wäre ich nicht ganz so alleine.

Ich bleibe hier ein bis zwei Stunden und hau dann wieder ab. Es war mir egal; wenn ich irgendetwas verpasste aber hier fühlte ich mich kein bisschen wohl.

Die meisten waren schon angetrunken oder besoffen. Der wenigste Teil sowie ich waren noch nüchtern.

Von meinem Platz aus schaute ich durch die Menschenmasse als mein Blick auf zwei gewisse Personen hingen blieb.

Tylor und Jennifer.

Gut das ich mich nicht auf ihn eingelassen hatte, denn jetzt sah ich deutlich was ich ihm bedeutet hatte.

Nämlich nichts.

Ich bin ihm doch scheiß egal.

Warum ich das sage? Tja weil dieser Idiot mit Jennifer, dieser Schlampe rum knutschte.

Was war bitte schön toll an ihr?

Sie trug viel zu viel Make up, sie war immer leicht bekleidete, sie schlief mit jedem Kerl das einzigste was wohl die Kerle an ihr gut fanden war das sie dünn ist.

Ich schüttelte meinen Kopf und wandte meinen Blick auf das Meer. Seufzend schaute ich zu wie die Sonne ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz langsam unter ging.

Verliebt dich nie in einen Badboy! Watte 2017 by Melli_Testen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt