Probleme löst man mit Problemen

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David

Verdammte scheiße, denk ich mir als ich die Augen an diesem Morgen zum ersten Mal öffne. So beschissen wie es mir jetzt gerade geht, ging es mir schon lange nicht mehr.

Verdammtes Ampelmännchens.

Mein Schädel brummt vor Schmerz, genau wie jeder andere Muskel meines Körpers.

Ahhh, das hab ich davon, dass ich so selten noch ins Fitti gehe. Nicht mal verteidigen kann ich mich mehr richtig! Dabei sollte ich doch genau jetzt in der From meines Lebens sein!

Meine Tina ist in Gefahr! Wenn wirklich dieser Krüppel von Ingolf ihr zu nahe kommen sollte, müsste ich schnell reagieren können und notfalls auch zuschlagen können. Aber der Mini-Fight mit Lars, den Vollhunk, zeigt nur wieder mal, dass ich keineswegs in der Lage bin.

Ich muss dringend wieder trainieren. Am besten gleich, wenn es mir wieder besser geht!

Gähnend drehe ich mich in Tinas Bett herum und will meinen Arm um meine Torte legen. Doch mein Arm findet nur einen leeren Fleck neben mir auf.

Na nu?

Jetzt werde ich wach und kontrolliere gleich darauf nochmal die runde, mit Katzen bemalte Uhr an der Wand. Fünf Uhr in der Nacht. Das kann ich selbst in der Dunkelheit erkennen.

Ich schiebe die Vorhänge des Bettes beiseite und sehe mich in ihrem Zimmer um. Keine Tina.

Just in dem Moment springt die Tür auf und lang gesuchte Person tritt ein.

Sie trägt eine Jeans, einen dünnen rosanen Trenchcoat und schwarze High Heels. Ihr wunderschönes Gesicht sieht unendlich müde und erschöpft aus.

"Wo warst du?" frage ich sofort.

Sofort wird sie hellhörig und verzieht das Gesicht augenblicklich, als sie meine Stimme hört. Tina schält sich aus der Jacke und wirft sie über den Schreibtischstuhl. "Ich hab nur frische Luft geschnappt." murmelte sie und versucht mich nicht einmal anzusehen. Das Zittern in ihrer Stimme ist für mich unüberhörbar.

"Und da hast du ein Alien gesehen, oder warum führst du dich so auf?"

Sie seufzt traurig auf und entkleidet sich aus dem weißen Shirt, der Jeans und den Schuhen. Ihr fast nackter Körper, der nur durch den Mondschein an bestimmten Stellen beschienen wird, bringt mir sofort einen Harten ein.

Zweifellos hat sie mit ihrem Körper, ihre Seele und ihrer Stimme eine Macht über mich, die mir immer noch eine Heiden Angst bereitet. Sowas gab es in meinem Leben zuvor noch nie.

Nur noch in BH und Slip gekleidet huscht sie unter die Decke und klammert sich um mich. So sehr, das mir ein Stöhnen vor Schmerz meiner Rippen entfährt.

Ohne darauf einzugehen, beugt sie sich über mich. Ihre langen Haare fallen um mein Gesicht herum wie ein Vorhang. Die purpurroten Lippen sind viel zu nah an meinen. "Schlaf mit mir, David!"

Ich erstarre unter ihr, auch wenn meine Hände längst ihre Hüfte gegriffen haben und sie an mein erregtes Teil drücken.

Sowas hat sie doch noch nie gesagt. Was hat sie draußen gemacht, damit ein solches Verlangen entstanden ist?

Doch ich kann nicht weiter darüber nachdenken. Ihre Lippen drücken sich auf meine. Stürmisch, wild und verlangend. Sie öffnen sich, ihre Zunge dringt in mein Mund vor und spielt mit meiner. Ich kann nur laut in ihren Mund stöhnen.

Tinas Hand parkt plötzlich meine Beule in den Boxershorts und berührt sie unmenschlich gut. Wieder kann ich nur stöhnen.

Meine Shorts landen außerhalb des Bettes, genau wie ihre Unterwäsche.

§ Gesetze der Liebe § Chris Evans Scarlett Johannson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt