Mit voller Geschwindigkeit lief ich, halb blind vor Tränen, auf ihn zu und streckte die Arme nach ihm aus, doch ich bemerkte zu spät das verräterische Glitzern in Shukakus Auge.
Schon schellte sein Sand nach vorn und traf mich mit voller Wucht im Bauch. Ich war nicht schnell genug um auszuweichen und flog gegen die Wand.
Es gab einen lauten Knall und Staub wirbelte auf.
Ich fiel zuerst wie ein Sack Reis nach vorne, um dann wieder durch den Sand nach oben geschleudert zu werden. Der Druck auf meinem Rücken ließ erst nach, als ich in einem Affentempo auf dem Betonboden aufkam.
In den ersten Sekunde hatte ich einen Tinnitus im Ohr und dann kam der Schmerz. Er war so Intensiv und beißend, dass ich aufschreien wollte, doch es entstand nur ein erstickter Laut.
Ich stellte mich erst einmal Tod, um etwas, so sehr es unter diesen Schmerzen möglich war, nachzudenken. Das Problem war, dass ich dieses Ding weder aus Gaara heraus bekommen konnte, noch angreifen konnte. Sonst würde ich nämlich Gaara verletzen.
Völlig planlos und keuchend stand ich schließlich auf, und schaffte es nach einigen Versuchen, Gaaras Hände mit Draht zu fesseln. Er stand nur da und blickte so finster drein, dass ich dachte der Himmel würde sich gleich schwarz färben.
Schwarz wie seine Seele.
„ Du sollst dich von ihm fernhalten habe ich gesagt!!“, brüllte mich Shukaku an.
Doch wieder rannte ich auf ihn zu und als ich ihn erreicht hatte, versuchte er mich mit seinen spitzen Zähnen zu beißen, doch ich wich aus.
Was sollte ich tun?
Ich konnte Gaara nicht angreifen, weil ich ihn sonst verletzte.
Es würde vermutlich nicht funktionieren und er würde mich auch vermutlich umbringen, aber ich konnte nicht anders. Ich musste es versuchen.
„ Tut mir leid, Gaara...“, flüsterte ich und schloss die Augen.
Ich konzentrierte mein Chakra auf meine Hand, spürte einen leichten Stich, und als ich sie wieder öffnete, waren meine Fingernägel zu langen Klauen geworden.
Dann rannte ich los und Shukaku sah mich selbstsicher an, doch ich täuschte einen Angriff vor und blieb dann direkt vor ihm stehen, hob meine Hand und krallte meine Klauen so fest und so tief wie ich nur konnte in seine Wunden.
Ein greller Schmerzensschrei drang durch die Gasse und die Straßen, das Blut lief stärker als ich es je für möglich gehalten hätte aus seinem Arm und er fiel auf die Knie.
Schnell löste ich die Fesseln und kniete mich vor ihm hin.
„ Gaara, Bitte! Hörst du mich? Bitte komm zu mir zurück! Bitte!!“, schrie ich und schüttelte ihn an den Schultern.
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[DE] Watashi ha eien no ai wo chikaimasu- Ich schwöre dir ewige Liebe(GaaraxOC)
FanfictionHiko ist 18 und lebt im Keller ihrer Mutter. Täglich wird sie gequält, denn ihr Vormund will erreichen, dass das Monster, das in ihrer Tochter lebt, die Kontrolle übernimmt, um für das Dorf als Angriffswaffe zu dienen. Als Hiko während ihres Trainin...