Kapitel 14: Ach du heilige Mutter Gottes!

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Mit Kampfgeschrei und allem drum und dran lief ich auf ihn zu und verpasste ihm einen Tritt in die Magengrube. Er flog nach hinten und prallte gegen die Wand, doch meiner Meinung nach war das nicht genug, im Gegensatz zu dem, was er Gaara angetan hatte.

Shizune war schon dabei mich aufzuhalten, doch Sasuke hielt sie ab:

„ Liebe Shizune, es wäre äußerst fatal, wenn du dich in einen so animalischen Kampf einmischt“, meinte er klugscheißerisch, und ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Also ging der ach so animalische Kampf weiter. Minute um Minute.

Wir schubsten uns, kratzten uns, bissen uns und fluchten alle Schimpfwörter, die es zum fluchen gab. Das ging so lange, bis ich es schließlich schaffte mich auf seinen Bauch zu setzten und mit meinen Knien seine Arme zu fixieren.

„ Gibst du endlich auf?!“, fauchte ich.

„ Niemals!“, knurrte er.

Baff.

Ich gab ihm eine Backpfeife.

Seine Wange wurde sofort rot und ich funkelte ihn wütend an.

Ich setzte gerade zu einem neuen Vortrag an, doch Sakuras Stimme unterbrach mich.

„ Du kannst ihn jetzt besuchen, Hiko.“

Wie von der Tarantel gestochen stand ich auf und lief zu ihr.

„ WO ist er?“, drängte ich und sie zeigte mir den Weg.

Kiba ließ ich einfach links liegen.

Vor seinem Zimmer lächelte sie mich an und ging. Ich bemerkte wie mein Herz anfing zu rasen und meine Hände schwitzig wurden. Mit zitternden Fingen drückte ich die Türklinke herunter und öffnete die Tür.

Ich war irgendwie erleichtert, aber auch enttäuscht, als ich sah, dass er schlief.

Auf Zehenspitzen und mit federleichtem Gang ging ich auf ihn zu, holte mir einen Hocker und setzte mich neben sein Krankenbett.

Das Zimmer in dem er lag war sehr geräumig. Wenn man die Tür betrat waren gegenüber die Fenster, und auch das Bett stand dort. Links in der Ecke war ein Tisch mit zwei Stühlen.

Ich wusste nicht genau was ich tun sollte, also saß ich einfach da und schaute ihn an. Er war so schön. Nicht hübsch, nicht hässlich. Einfach nur auf seine Art und Weise schön.

Vorsichtig strich ich ihm eine rote Strähne aus dem Gesicht. Oh Jashin... Wie sollte ich ihm je wieder unter die Augen treten? Schließlich hatte ich ihm in einem schwachen Moment ein Liebesgeständnis gemacht!

Ich seufzte schwermütig und in diesem Moment ging die Tür auf und eine Krankenschwester kam herein.

Na ja, sie sah nicht gerade aus, als würde sie es freiwillig machen. Sie schien total verängstigt, den Angstschweiß konnte ich bis hierher riechen und sie zitterte am ganzen Körper.

„ Was gibt’s?“, schnauzte ich sie an.

„ I-Ich s-soll hier l-l-lüften..“, stotterte sie.

„ Mein Gott, gehen sie schon! Ich mache das“, gab ich in gereiztem Ton zurück.

Das ließ sich die gute nicht zweimal sagen. Mit einem dankbaren Nicken war sie verschwunden. Ich war entsetzt. Ich hätte nie gedacht, dass Menschen so sehr vor einer im Koma liegenden Person, Angst haben können.

Ich schüttelte den Kopf und stand auf.

Er lag zwar im Koma, aber ich hatte trotzdem Angst ihn zu wecken, also ging ich wieder leise zu den Fenstern, und öffnete sie. Die mittlerweile etwas kühlere Herbstluft bereitete mir Gänsehaut, aber das war nicht weiter schlimm.

[DE] Watashi ha eien no ai wo chikaimasu- Ich schwöre dir ewige Liebe(GaaraxOC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt