Kapitel 26: Der Anfang

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Gaara packte mich, warf mich über seine Schultern und stürmte mit mir aus dem Hokagebüro.

„ Gaara, wo willst du hin?“

„ Raus! Raus aus der Stadt. Hier ist es viel zu gefährlich für dich.“

Er sprang die Treppen mit mir herunter, doch als wir unten ankamen, musste er stehen bleiben, um nicht von den Lanzen der schwarzen Armee aufgespießt zu werden.

„ Ich habe schon auf euch gewartet. Wieso hast du es denn so eilig, Hiko? Lass uns doch ein wenig plaudern, so wie früher.“

Ich krallte mich an Gaaras Umhang fest. Mir war bewusst gewesen, dass die Begegnung mit ihr vor ein paar Tagen nicht die Letzte gewesen sein konnte, aber trotzdem erfüllte ihre Anwesenheit mich mit solcher Furcht, dass ich am liebsten weglaufen würde. Ich hatte gesehen zu was sie fähig war, selbst wenn sie selbst kein Shinobi war.

„ Du musst Gaara sein, richtig?“, fuhr meine Mutter unbeirrt fort. „ Ein wirklich hübscher junger Mann, wenn man mal von seiner inneren Hässlichkeit absieht. Hätte nie gedacht, dass du mal jemanden finden würdest. Doch nun kommen wir zum eigentlichen Thema.“

Mit durchbohrend scharfem Blick sah meine Mutter mich an.

„ Mein Kind, ich hätte nie gedacht, dass du dich so schnell erholen würdest! Ich bin beeindruckt...“

„ Mutter, ich will dass du verschwindest.“

Mit klopfendem Herzen setzte Gaara mich ab, Gott sei Dank konnte ich stehen, und sein Sand erhob sich drohend langsam unter meinen Füßen.

Noch nie in meinem Leben habe ich ihn so hasserfüllt gesehen. Seine Augen strahlten Boshaftigkeit aus, sein Atem ging flach.

Meine Mutter schnalzte unbeeindruckt mit ihrer Zunge.

„ Wenn du mich jetzt tötest, ist dir doch hoffentlich klar, dass meine Armee sich auf dieses Dorf stürzen wird, oder?“, sagte sie scheinbar ganz nebenbei.

Von hinten legten sich zwei Hände auf meine und Gaaras Schultern.

„ Macht jetzt keine unüberlegten Bewegungen, okay?“

Kakashi, Tsunade und Sasuke standen hinter uns.

„ Ah! Wehrte Hokage, mit ihnen und meiner Tochter wollte ich sprechen. Ich bin so großzügig und möchte ihnen ein Angebot machen. Sind sie bereit, es sich anzuhören?“

Meine Mutter machte eine kleine Pause. „ Oder soll ich das Dorf gleich abschlachten lassen? Also meine Armee ist sehr motiviert!“

Tsunade trat vor uns und blickte in die Runde. Niemand außer uns und der Armee meiner Mutter war unterwegs.

„Gut. Lass uns reden.“

„ Aber...“, versuchte ich zu protestieren, verstummte aber. Es hatte so keinen Sinn.

Die Soldaten meiner Mutter ließen sich gemütlich nieder, als wären sie nur hierhergewandert, während Meine Mutter, Tsunade, Ich und Gaara zurück in den Turm gingen.

Gaara hielt mich fest.

Ich hatte Angst. Das konnte doch alles nicht wahr sein, ich musste träumen. Das durfte einfach nicht passieren!

Er blickte mich an. Sorge und Wut standen in seinen Augen, während er mich die Treppe hinauftrug.

„ Ich hab Angst...“, wisperte ich leise in sein Ohr.

„ Hab keine Angst, mein Herz. Ich werde nicht zulassen, dass dieses Biest dir wieder etwas antut. Diesmal werde ich dich beschützen.“

„ Na, was faselt ihr Turteltäubchen denn da? Ist ja entzückend!“

[DE] Watashi ha eien no ai wo chikaimasu- Ich schwöre dir ewige Liebe(GaaraxOC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt