[DE] Watashi ha eien no ai wo chikaimasu- Ich schwöre dir ewige Liebe(GaaraxOC)

Kapitel 16: ~Gefühlschaos~

Wutentbrannt schleuderte ich mit dem Fuß einen kleinen Tisch auf die gegenüberliegende Straßenseite.

„ So ein Arschloch!!“, fluchte ich und und spürte wie meine Wut immer stärker wurde.

Wenn er jetzt auftaucht!, dachte ich.

Dann breche ich ihm alle Knochen, reiße ihn in tausend Stücke und verfüttere ihn an Akamaru!!

Es war folgendes passiert:

Nachdem ich Temari und Kanuro zugestimmt hatte und sie gegangen waren, hatte ich mich sofort auf den Weg zu Gaara ins Krankenhaus gemacht.

Das Problem war nur, dass er nicht da war.

ER WAR VERDAMMT NOCHMAL NICHT DA!!

Das alles war schon eine Woche her. Seitdem hatte ich ihn nicht zu Gesicht bekommen.

Noch wütender als zuvor haute ich mit meiner Faust ein Loch in eine der niedrigen Mauern neben mir.

„ Alles okay bei ihnen?“,fragte mich ein Mann.

„ Sehe ich so aus, als ob alles okay wäre?!“, schrie ich ihn an und er rannte weg.

Mein Adrenalin war eindeutig zu hoch und hier waren eindeutig zu viele Menschen. Also sprang ich von der Straße auf eines der Dächer und lief dann solange weiter, bis ich auf meiner Lieblingswiese ankam. Dort angekommen blieb ich stehen und schloss die Augen.

Kalter Wind kam auf und wirbelte meine Haare durcheinander. Ich atmete tief durch und versuchte meine verkrampften Muskeln zu entspannen. Allerdings wurde der Wind stärker und ich begann zu frösteln.

Der Herbst war da. Die Blätter der Bäume hatten sich bereits in den schönsten Farben verfärbt. Und ohne etwas Überzuziehen, konnte man eigentlich nicht aus dem Haus.

Aber natürlich hatte ich das vergessen. Wie typisch.

Doch nun war ich hier und wollte die Atmosphäre und Einsamkeit genießen, also setzte ich mich einfach kurzerhand auf den kalten Boden. Mit meinen Fingern fuhr ich durch das Gras und legte mich schließlich hin. Irgendwie war ich müde und ausgelaugt, denn ich hatte vergangene Woche kaum geschlafen.

Und alles nur wegen diesem Arsch.

Ich hatte mir ständig Sorgen gemacht, obwohl mir alle versichert hatten, dass es ihm gut ginge. Trotzdem hatte keiner ihn das Krankenhaus verlassen sehen. Und nur wegen ihm konnte ich nicht schlafen, weil mich jede Nacht die Sehnsucht packte.

Er fehlte mir so...

Tagsüber hatte ich keine Zeit zum Trübsal blasen, weil mein Training für die Chunin- Auswahlprüfungen begonnen hatte. Es war hart, doch ich war so konzentriert, dass ich keine Zeit hatte, über Gaara nachzudenken.