Schließt sich eine Tür, öffnet sich ein Fenster. So sagt man.
Doch was ist, wenn man sich in einem fensterlosem Raum befindet?
Seit Stunden saß ich auf der Bank der großen Wiese. Es war kalt, die Blätter wehten hin und her. Ich fror. Doch diese Kälte war nicht mit dem großen klaffenden Loch in meinem Inneren zu vergleichen. Die Nacht hatte ich wach verbracht und noch bevor die Sonne aufging, war ich hierher gekommen. Was genau ich mir hiervon erhofft hatte, war mir auch nicht klar, aber ich wollte sichergehen,dass ich niemandem über den Weg lief.
Die Schuldgefühle fraßen mich auf und jedes Mal wenn ich an den gestrigen Tag dachte, wurde mir schlecht.
Nicht einmal verabschieden konnte ich mich von Sasuke.
Plötzlich nahm ich einen Schatten war. Dieser Schatten setzte sich neben mich und legte einen Arm um mich.
„ Was sitzt du denn hier so allein? Trübsal blasen steht dir gar nicht.“
Ich atmete einmal tief durch. Versuchte einen Schrei zu unterdrücken.
„ Bist du hier, um dich zu verabschieden, Sasuke? So wie es dein Bruder damals getan hat?“
„ Sei doch nicht albern.“
Ich wischte mir eine Träne weg und sah in sein makelloses Gesicht.
„ Warum taucht dein Geist dann hier auf?“
Er lachte und seine weißen Zähne glänzten in der aufgehenden Sonne.
„ Ich bin kein Geist, Hiko. Alle suchen schon nach dir. Ich habe mir gedacht, dass du hier bist.“
Verwirrt sah ich ihn an.
„ Was meinst du mit du bist kein Geist? Hah, Sasuke du bist tot. Ich... Ich habe dich sterben lassen.“
Er drückte mich enger an sich, sah mir direkt in die Augen.
„ Hiko, ich bin nicht tot. Das Gestern... Das war nicht ich. Es war ein Schlangendoppelgänger. Sie verschwinden nicht so schnell.“
Mein Mund bewegte sich, doch es kamen keine Worte raus. Meine Gefühle waren ein einziges Durcheinander.
Abrupt sprang ich auf.
„ Das kann doch überhaupt nicht sein! Wann willst du denn getauscht haben? Ich... Ich war doch die ganze Zeit bei dir! Ich verstehe.. nicht...“
Sasuke biss sich auf die Unterlippe und stand auf. Sachte hielt er mich an den Schultern.
„ Hyperventilier jetzt nicht, okay? Ich hatte den Doppelgänger schon eingesetzt, als ich deiner Mutter anbot freiwillig zu gehen. Niemand wusste davon.“
Fassungslos starrte ich ihn an.
„ Heißt das... Heißt das du bist du und du lebst?“, wisperte ich.
„ Ja, genau das heißt es. Die anderen wissen es auch, und haben dich überall gesucht, um es dir zu sagen, aber sie haben dich nirgendwo gefunden.“
„Oh mein Gott...“
„...“
„ SASUKE DU LEBST!!“
Mit voller Wucht sprang ich ihn an und wir fielen nach hinten. Ich kuschelte mich tief in seine Umarmung, fühlte seine Wärme und roch seinen Duft.
Er lebte.
Als wir ins Dorf zurückkehrten stellte ich fest, dass wirklich alle unsere Freunde nach mir suchten. Als sie uns sahen kamen sie angelaufen und drückten Sasuke in eine innige Umarmung.
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[DE] Watashi ha eien no ai wo chikaimasu- Ich schwöre dir ewige Liebe(GaaraxOC)
FanfictionHiko ist 18 und lebt im Keller ihrer Mutter. Täglich wird sie gequält, denn ihr Vormund will erreichen, dass das Monster, das in ihrer Tochter lebt, die Kontrolle übernimmt, um für das Dorf als Angriffswaffe zu dienen. Als Hiko während ihres Trainin...