„ Hiko! Hiko mach auf!“
…
„ Zwing mich nicht die Tür einzubrechen! Wir machen uns schon Sorgen um dich!“
„ Geh weg!!“, schrie ich Sasuke an.
Ich wollte ihn nicht sehen. Ich wollte niemanden sehen.
Es gab ein lautes krachen und knartschen, und schon stand Sasuke in meiner Wohnung. Die Tür hatte sich soeben verabschiedet.
„ Hiko komm endlich raus, wo bist du?“
„ Lass mich in Ruhe!“, ertönte es aus dem Schlafzimmer.
Sasuke kam mit schnellen Schritten in mein Zimmer gelaufen und lehnte sich dann gegen den Türrahmen. Mit besorgtem Blick sah er meinen Rücken an, denn ich hatte mich von ihm weggedreht.
„ Hey kleine...“, sagte er vorsichtig und kniete sich auf mein Bett, um mich zu sich Umzudrehen.
„ Lass mich!“, fauchte ich und wollte mich von ihm losreißen, doch er war natürlich stärker.
„ Man siehst du scheiße aus.“
„ Danke“, schluchzte ich.
Er sah mir in die Augen und ich fing wieder an loszuheulen.
„ Komm her“, sagte er, legte sich auf mein Bett und zog mich an sich.
Ich krallte mich an seinem Hemd fest und bettete meinen Kopf auf seine Brust. Sein ruhiger Herzschlag beruhigte mich etwas. Ganz Fürsorglich strich er mir durchs zerzauste Haar.
„ Was ist passiert?“, fragte er leise. „ Tsunade hat mir Bescheid gesagt, weil sie es ziemlich auffällig fand, dass du zwei Wochen lang jede Mission, sogar unter Drohungen, dass du sie ausführen musst, abgelehnt hast. Außerdem haben die anderen dich schon lange nicht mehr gesehen. Du hast dich hier drin verbarrikadiert und dich nicht blicken lassen. Was ist los?“
„ Nichts.“
„ Das klang jetzt aber sehr überzeugend! Na los, sag schon.“
Ich atmete tief durch und erzählte ihm dann alles.
„ Ich habe Gaara vor zwei Wochen das letzte Mal gesehen. Wir hatten uns zufällig am Markt getroffen und er hat mich mit seinem Sand auf eine Wiese teleportiert. Dort standen wir dann und haben geredet. Als ich ihn dann... küssen wollte-“
„ Du wolltest ihn küssen?! Oh Gott, Hiko...“, lachte er und seine Brust erbebte.
Ich boxte ihn in die Seite: „ Das ist nicht witzig!“
„ Ok ok, tut mir leid...“
„ Wie gesagt, ich wollte ihn küssen und dann hat er plötzlich gelächelt, mich auf die Stirn geküsst und dann... und dann war er weg! Verstehst du?? Er hat sich einfach in Luft aufgelöst!“
Ich weinte wieder und war einigermaßen verwundert darüber, denn so viele Tränen wie in den letzten zwei Wochen, habe ich mein ganzes Leben lang noch nicht vergossen.
„ Mh Mhmh, verstehe...“
„ Was verstehst du?“, keifte ich und sah direkt in seine Onyx- Augen.
„ Gar nichts...“
Ich lachte tonlos auf.
„ Ich ja auch nicht... Sasuke, was soll ich denn jetzt machen?“
„ Hat er dir denn irgendetwas gesagt? Zum Beispiel wo er hin will, oder wieso weshalb warum?“
Ich dachte angestrengt nach, und zwischen meinen Augenbrauen bildete sich eine tiefe Falte. Eigentlich hatte ich ja alles von diesem Tag verdrängt, weil es einfach so unglaublich weh tat, aber nun musste ich wieder an diesen schrecklichen Tag zurückkehren und mir unser „Gespräch“ noch einmal ins Gedächtnis rufen.
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[DE] Watashi ha eien no ai wo chikaimasu- Ich schwöre dir ewige Liebe(GaaraxOC)
FanfictionHiko ist 18 und lebt im Keller ihrer Mutter. Täglich wird sie gequält, denn ihr Vormund will erreichen, dass das Monster, das in ihrer Tochter lebt, die Kontrolle übernimmt, um für das Dorf als Angriffswaffe zu dienen. Als Hiko während ihres Trainin...