Spurlos..

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Kaans Sicht :

Sie ging ins Wohnzimmer und setzte sich. Ich folgte ihr und dachte über die Fragen nach, die sie mir gestellt hatte. Sie löste mich von meinen Gedanken, als sie mich plötzlich umarmte..

Dann löste sie sich wieder sofort von mir. Ich merkte erst jetzt dass sie etwas zitterte.

Ich:,, Was ist los?"

Berfin:,, Tut mir leid."

Ich:,, Warum soll es dir leid tun?"

Also mir gefiel es um ehrlich zu sein. Draußen regnete es und im Haus war es auch nicht so warm, ich sollte lieber den Kamin anmachen.

Ich:,, Ist dir kalt? Ich mach den Kamin mal an."

Berfin:,, Ok."

Dann stand ich auf und wollte raus gehen, um Holz für das Feuer zu holen.

Berfin:,, Wohin gehst du?!"

Ich:,, Raus, ich muss Holz holen."

Berfin:,, Muss das jetzt sein?"

Ich:,, Wie meinst du?"

Dann gewitterte es und sie zuckte kurz zusammen. Hat sie etwa angst vor Gewitter? Dann war die Umarmung also nur deswegen.

Ich:,, Ich brauche nicht lange, in zwei Minuten bin ich wieder da, aber du bist ja nicht alleine, die Ratten werden bei dir sein."

Als ich das sagte zog sie ihre Beine zu sich und guckte mich erschrocken an.

Berfin:,, WAS?!!"

Ich:,, Haha, bin gleich wieder da."

Mit den Worten ging ich dann raus. Natürlich sind im Haus keine Ratten, aber ihr Gesichtsausdruck, hahaha.

Draußen regnete es echt heftig, ich rannte schnell in die Garage und holte von dort Holz. Dann rannte ich wieder zurück ins Haus und als ich im Wohnzimmer ankam schlief Berfin schon.

Ich stellte das Holz ab und deckte sie mit meiner dünnen Jacke, was ich unter meiner anderen Jacke anhatte, zu. Sie schlief wie ein Engel. Sie hatte so leicht lockige lange blauschwarz glänzende Haare. Bei unserer ersten Begegnung waren sie ganz glatt. Sie hat so Schöne eiskalte blaue Augen und ihre Figur ist einfach nur Perfekt. Ihr Lächeln, ihre Lippen.. Moment mal, was mache ich hier gerade? Ich saß mittlerweile schon vor ihr und beobachtete sie während sie schlief?

Um mich einfach nur von ihr abzulenken machte ich das Kamin endlich an und legte mich auf das andere Sofa schlafen. Was ich aber nicht konnte, sie schlief so friedlich und ich konnte meine Blicke einfach nicht von ihr nehmen. Somit schlief ich dann auch irgendwann ein.

Ich wachte sehr früh wieder auf und sie schlief immer noch so friedlich vor mir. Ich wusste nicht was mit mir los war und auch nicht was ich dagegen tun konnte. Mein Magen knurrte wiedermal und ich beschloss einkaufen zu gehen. Nicht mal weit weg von hier gab es einen kleinen Laden. Ich stand auf und wollte losfahren. Bevor sie aufwacht werde ich schon wieder da sein. Meine Jacke, womit ich sie zugedeckt hatte, zog ich wieder an. Ich wollte nicht, dass sie deswegen wieder ausrastet, sie ist ja auch ausgerastet als ich sie küssen wollte. Und ich wollte auch nicht, dass sie weiß, dass ich sie zugedeckt hatte. Sie denkt sowieso falsch von mir, aber da wir jetzt hier eine lange Zeit zusammen verbringen werden, wird es sich schon ändern. In der Zeit wird sie mich besser kennenlernen.

Emres Sicht :

Er sagte mir wo er ist und ich fuhr schon mal los, da es sehr weit weg war.

Berfin & KaanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt