Prolog

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Das was die Menschen gerade zu sehen bekamen, war in National City schon fast normal.
Supergirl versuchte sie mal wieder zu retten.
Doch diesmal schien es schon fast unmöglich.
Cadmus, eine Organisation, die versuchte die Aliens zu töten, die auf der Welt lebten, hat eine große Bombe auf die Stadt gejagt.
Jetzt versuchte Supergirl diese so weit wie es nur ging von der Stadt weg zu schaffen.
„Kara, du musst da weg, du hast nur noch wenige Sekunden um dich selbst in Sicherheit bringen zu können“ 
„Ich weiß das Alex, aber die Bombe ist noch nicht hoch genug. Wenn ich sie jetzt fallen lasse, wird sie National City und alle Aliens, aber auch Menschen töten“ Supergirl trug die Bombe mit voller Kraft hoch in den Himmel.
Sie musste die Menschen und Aliens dort unten retten.
Ganz besonders aber, die Menschen, die ihr am Herzen lagen.
Ihre Mutter Eliza Danvers.
Ihre Schwester Alex.
Dann waren da noch ihre Freunde Winn und James.
Ihre ehemalige Chefin Cat Grant, die mittlerweile in New York City lebte.
Aber auch die Freundin ihrer Schwester Maggie.
Sie musste diese Menschen retten.
Und ganz besonders musste sie einen Menschen retten.
Ihre Freundin.
Der wichtigste Mensch in ihrem Leben.
„Kara, jetzt verschwinde da endlich“
„Lena“ hauchte die blonde Superheldin, als sie die Stimme ihrer Freundin in ihrem Ohr vernahm.
„Ich kann nicht Lena, wenn ich jetzt….“ doch mehr konnten Lena, Alex und all die anderen im DEO Gebäude nicht mehr von Kara Danvers hören.
Es war nur noch ein Rauschen zu vernehmen.
Und draußen am Himmel war die Explosion der Bombe zu sehen.
„Kara!“ Lena wollte aus dem Gebäude rennen, doch hielt Alex sie auf.
„Sie lebt noch ,da bin ich mir sicher, aber einfach jetzt raus zu rennen wird uns nichts bringen. Wir suchen sie. Die Vital-werte zeigen an, dass mit ihr alles in Ordnung ist“ Alex deutete auf den großen Bildschirm, was dafür sorgte, dass Lena sich wenigsten etwas beruhigen konnte.
Seit gerade mal einer Woche wusste sie, dass ihre Freundin, mit der sie seit drei Monaten zusammen war, Supergirl war.
Dies erklärte vieles, doch nun machte sich Lena noch mehr Sorgen um die Jüngere.
Zuvor war Kara einfach nur eine Reporterin gewesen.
Doch jetzt?
Jetzt war sie auch noch Supergirl, die sich täglich für alle Menschen in National City in Gefahr brachte und nur selten, wie auch jetzt, an ihr eigenes Wohl dachte.

Hustend öffnete Kara ihre Augen, während sie die Schmerzen in ihrem Körper wahr nahm.
Oh Rao, was ist nur passiert“ keuchte sie, als sie versuchte sich langsam aufzusetzen.
Doch all ihre Muskeln schmerzten.
Unter ihren Händen spürte sie den Sand eines Strandes.
Wie weit bin ich bitte geflogen?
Nach mehreren Anläufen hatte Kara es aber geschafft und saß nun in mitten eines Strandes auf einer Insel.
Eine Insel die sie noch nie gesehen hatte.
Vorsichtig drehte sie ihren Kopf etwas um sich einen Überblick zu verschaffen.
Es schienen Menschen hier zu Leben, zu mindestens konnte sie einige Häuser sehen.
„Wer bist du und was machst du hier?“ Kara blickte vor sich und sah zu einer schwarzhaarigen Frau, die einen Speer in ihrer Hand hatte und ihn direkt auf Kara richtete.
Solange kein Kryptonit an der Klinge ist, kann mir dieser Speer eh nichts.
„Mein Name ist Supergirl. Ich kann dir leider nicht sagen, wie ich hier her gekommen bin“ Kara hielt es für besser, dieser Frau nicht ihren richtigen Namen zu sagen. 
Es könnte sie und ihre liebsten in Probleme bringen.
Lena.
Kara wusste, dass sich ihre Freundin nun mehr als nur große Sorgen um sie machen würde.
„Könntest du mir bitte sagen wo genau ich bin? Damit ich weiß, wie lange ich ungefähr bis nach Hause brauchen werde“ langsam stand Kara auf, schwankte allerdings etwas hin und her.
Erst muss ich noch etwas Sonne tanken und was essen, bevor ich hier weg kann. Ich bin zu schwach um jetzt los zu fliegen.
„Du bist hier auf Themyscira und mein Name ist Diana“ die Frau vor Kara ließ den Speer runter, da sie zu merken schien, dass Kara zu schwach war um ihr etwas zu tun.
Themy-was?“
„Themyscira, die Insel der Amazonen“ erklärte Diana weiter, doch verstand Kara immer noch nur Bahnhof.
Sie hatte von dieser Insel noch nie in ihrem ganzen Leben gehört.
„Ich muss unbedingt nach Hause, kannst du mir sagen, wie ich von hier aus nach National City komme?“ doch schüttelte Diana nur ihren Kopf.
„Ich bin bis jetzt nur einmal von dieser Insel runter und dies ist nun schon viele Jahre her. Aber so schwach, wie du bist, Supergirl, kannst du nicht nach Hause“ Kara wusste, dass die Amazone recht hatte.
Sie war zu schwach um nach Hause zu fliegen.
„Ich brauche nur etwas Sonne und was zu Essen“ Kara ließ sich wieder in den Sand fallen und atmete tief durch.
Diana legte ihren Kopf schief und sah Kara einfach nur an.
So etwas wie sie hatte sie noch nie in ihrem Leben gesehen.
Eine Frau in solch einem Aufzug.
„Komm, bevor meine Mutter und all die anderen mitbekommen, dass jemand hier aufgetaucht ist, der nichts hier zu suchen hat“ Diana hielt Kara ihre Hand hin um sie wieder auf die Beine zu ziehen.
Etwas skeptisch legte Kara ihre Hand in die von Diana und ließ sich wenig später mitziehen.
Kara wusste, dass sie gleich Ohnmächtig werden würde, doch versuchte sie wenigstens so lange durchzuhalten, bis sie am Ziel angekommen waren.
Denn hier und jetzt zusammen zu brechen, würde weder ihr, noch Diana, die ihr wirklich versuchte zu helfen, etwas bringen.
Also musste Kara durchhalten.
Sie musste wenigsten noch ein paar Minuten durchhalten, ehe sie ohnmächtig wurde und garantiert für die nächsten vierundzwanzig Stunden schlafen würde.

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