„Wonder Woman?!“ Diana musste leicht lächeln, während sie zu den Freunden von Kara blickte.
Mit solch einer Reaktion hatte sie natürlich gerechnet.
Immerhin kannte man sie hier.
Zwar hatte man seit Jahrzehnten nichts mehr von ihr gehört, aber jeder hatte wohl die Hoffnung nicht aufgegeben, dass sie eines Tages wieder kommen würde.
Sie sieht ihr so ähnlich.
Diana hatten ihren Blick die gesamte Zeit auf Lena gerichtet, die mehr als nur überrascht zu Diana blickte.
Aber nicht, weil sie sie wiederzuerkennen schien, sondern, weil Wonder Woman vor ihr stand.
„Wie kommt es, dass du sie mit her gebracht hast?“
„Sie hat mir versprochen mich sicher nach Hause zu bringen, auch wenn Alex mich gefunden hat“ lächelte Kara, die zu ihren Freunden blickte.
„Wäre es möglich, dass ich mich vielleicht umziehen könnte?“
„Natürlich“ lächelte Kara, die die Hand von Diana nahm und sie auch schon mit sich zog.
„Wenn die Welt erfährt, dass du wieder da bist...“
„Ich möchte erst einmal, dass dies keiner erfährt, ich bin aus einem anderen Grund hier Kara“ Diana zog sich ihre Rüstung aus und die Sachen, die Kara ihr gegeben hatte über.
Anstelle ihrer Rüstung, trug sie nun eine dunkle Jeans und eine schwarze Bluse.
Dazu noch passende schwarze Pumps.
Ihre langen Haare band sie sich zu einem Zopf und sie setzte sich noch eine Brille auf.
„Natürlich“ lächelte die Blondine, die sich eine helle Hose, eine pinke Bluse und weiße Schuhe angezogen hatte.
Auch sie hatte ihre Haare zu einem Zopf gebunden und sich ihre Brille aufgesetzt.
„Und es fällt keinem auf, wer du bist?“ lachte Diana, als die Beiden wieder zu den anderen gingen.
„Bis jetzt nicht. Okay, die Freundin meiner Schwester hat es relativ schnell heraus gefunden. Lena hat es wohl auch schon geahnt. Aber sonst scheint es keiner zu merken“ lächelte die Blondine, als sie auch nur wenig später bei all den anderen waren.
Lena war sich mit Winn über Technik am unterhalten, während Alex und J'onn den Einsatz am besprechen waren.
Könntest du nur hier sein Artemis.
Diana seufzte leise und sah sich etwas um.
Sie wollte diese Schmerzen nicht erneut spüren, die sie vor achtundzwanzig Jahren gespürt hatte.
„Wo hast du eigentlich vor zu schlafen?“ Diana blickte zu Lena, die sich gerade ihren Mantel angezogen hatte und sich ihre Handtasche über einen Arm gelegt hatte.
„Sie schläft mit bei uns. Oder hast du gedacht, ich lasse sie in einem Hotel schlafen“ warf Kara sofort ein, die zwischen den beiden Frauen hin und her sah.
Diese Ähnlichkeit.
Leicht schüttelte Kara ihren Kopf und verdrängte diesen Gedanken.
Auch wenn er sie erst einmal nicht los lassen würde.
Sobald sie und Diana alleine waren, würde sie sie darauf ansprechen.
„Ich will euch Beide wirklich nicht stören. Ihr habt euch….“
„Nein, schon gut, Lena schläft schon fast im stehen ein, viel werden wir heute eh nicht mehr machen können“ lächelnd sah Kara ihre Freunden an, die kurz gähnte.
„Da hast du deine Antwort. Kommt“ lächelte die Blondine, bevor sie sich noch schnell von ihrer Schwester und ihren Freunden verabschiedete und schon das Gebäude mit Diana und Lena verließ.Bei Kara und Lena zuhause angekommen, sah sich Diana etwas um, während Lena direkt in da Schlafzimmer verließ.
„Setz dich oder nimm dir etwas zu Essen, ich schaue kurz nach Lena“ lächelte Kara, die auch schon direkt zu Lena ins Schlafzimmer ging.
„Ich hoffe, es ist kein Problem für dich, dass ich sie mit her genommen habe“ Lena hatte sich bereits umgezogen und lag schon im Bett.
„Nein, kein Problem. Ich habe nur das Gefühl, sie schon einmal gesehen zu haben“
„Wie meinst du das?“ Kara setzte sich an die Bettkante und nahm die Hand von Lena in ihre.
„Ich habe dir doch erzählt, dass ich mit vier Jahren adoptiert wurde“
„Ja, weil deine leibliche Mutter gestorben ist. Aber wieso fängst du da jetzt mit an Potsticker?“ besorgt sah Kara die Ältere an.
So nachdenklich wurde Lena immer nur, wenn sie etwas bedrückte.
Sonst war Lena immer die Starke von Beiden.
Auch wenn Kara ihr schon das eine oder andere Mal das Leben gerettet hat.
„Ich habe nur noch verschwommene Erinnerungen an meine Mutter. Aber ich habe das Gefühl, als würde Diana ihr mehr als nur ähnlich sehen“ ruhig sah Lena zu Kara.
Bitte halte mich nicht für verrückt, auch wenn ich mich verrückt anhöre.
„Nun ja, Diana war das letzte mal vor 33 Jahren hier. Man kann nie wissen Schatz. Aber jetzt Schlaf bitte, du bist bestimmt mehr als nur müde. Und morgen sehen wir weiter okay?“
„Kommst du gleich zu mir, Puppy?“
„Natürlich“ sanft hauchte Kara ihrer Freundin einen Kuss auf die Lippen, ehe sie auch schon zurück zu Diana ging.
Die Schwarzhaarige saß auf der Couch und sah sich einfach etwas in der Wohnung von Supergirl und ihrer Freundin um.
„Kann ich dich etwas fragen Diana?“ angesprochen zuckte leicht zusammen, da sie so in Gedanken gewesen war, dass sie gar nicht mitbekommen hatte, dass Kara zurück zu ihr gekommen war.
„Klar, was gibt es denn?“
„Wieso genau bist du mit her gekommen?“ Kara setzte sich ihr gegenüber und sah die Ältere ernst an.
Tief atmete Diana durch, ehe sie sich durch die Haare fuhr und sich zurück lehnte.
„Es ist ganz einfach. Vor 33 Jahren war ich glücklich verheiratet, habe ein Kind erwartet, deshalb bin ich damals zurück nach Themyscira, damit mein Kind in meiner Heimat aufwachsen konnte. Am 15.04.1985 habe ich eine Tochter bekommen. Sie war so wunderschön, dass kannst du dir gar nicht vorstellen. Doch vier Jahre später, im Sommer 1989, kamen Menschen aus deiner Welt zu uns und haben uns angegriffen. Dabei ist meine Frau gestorben, als sie versucht hat mich und unsere Tochter zu beschützen. Ich war ohnmächtig und habe dies erst drei Tage später erfahren. Auch, dass meine Tochter von diesen Menschen mitgenommen wurde. Ich habe über ein Jahr nach ihr gesucht, doch sie nie gefunden.
Jetzt bin ich mit hier her gekommen, in der Hoffnung, dass du mir vielleicht helfen kannst, meine Tochter zu finden. Damit meine Frau endlich in Ruhe ruhen kann und auch ich meinen Frieden finden kann, falls sie tot sein sollte“ tief atmete Diana durch, während sie mit ihrem Armband spielte, welches sie an ihrem linken Handgelenk trug.
Ach Artemis, wie sehr ich dich doch vermisse. Dieses Armband kann dich aber auch nicht zu mir zurück bringen.
„Ich habe schon schwere Sachen geschafft Diana“ lächelte Kara und sofort sah Diana zur Blondine.
„Du hilfst mir?“
„Das ist meine Aufgabe als Supergirl. Den Leuten zu helfen, die meine Hilfe gebrauchen können. Selbst wenn es Wonder Woman persönlich ist“ Kara hatte ein Strahlen im Gesicht, was Diana lächeln ließ.
So hatte sie früher auch immer gestrahlt, wenn sie Menschen retten konnte.
Doch seit achtundzwanzig Jahren, hatte sie nicht mehr so gestrahlt.
Besonders, da sich langsam der Todestag ihrer Frau näherte.
„Hast du vielleicht ein Foto von deiner Tochter? Oder irgendetwas, womit ich sie finden kann?“ Kara hatte sich etwas zu trinken geholt und sich nun neben Diana gesetzt.
„Nun ja, eine alte Freundin hat mir dies etwa eine Woche vor dem verschwinden meiner Tochter geschenkt“ Diana holte ein Amulett aus ihrer Hosentasche und hielt es Kara hin.
„Darin ist ein Bild von uns Dreien“ und wieder hatte Diana ein trauriges Lächeln auf den Lippen.
„Darf ich es auf machen?“
„Natürlich“ Diana nickte und öffnete ihren Zopf um ihre langen schwarzen Haare über eine Schulter zu legen.
Vorsichtig öffnete Kara das Amulett doch war sie nicht darauf vorbereitet, was sie nun zu sehen bekam.
„Lena...“
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Super Woman
FanfictionNach einer starken Explosion während einer Mission, landet Kara plötzlich auf einer ihr unbekannten Insel voll mit Frauen. Dort trifft sie auf Diana, eine starke und junge Frau. Schnell erfährt Kara, wer diese Frau wirklich ist und beschließt, sie m...