Kapitel 2

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  Neue bekannschaften

,, Mein Name ist Newt und wie heißt du?" Etwas verwirrt sah ich von meinem Teller auf.

Irgendwie kam mir der Junge vor mir bekannt vor. War er nicht der, der das Mädchen getröstet hatte? Er musste es sein. Blonde kurze Haare und braune Augen. Klar gab es viele andere mit diesen zwei Merkmalen, aber etwas in mir sagte ich lag richtig. ,, Und deiner?" Erst jetzt bemerkte ich, das ich ihn nur gemustert hatte.

,, Anna...ähm ich meine Moira" korrigierte ich mich selber. Etwas ängstlich sah ich mich um, um sicher zu gehen das keiner der Wachen es mit bekommen hat. Den hier durfte man seinen alten Namen nicht aussprechen.

Sonst wird man bestraft. ,, Keine Sorge die stehen da hinten und ich werde dich schon nicht verpetzen. Wir müssen ja Zusammenhalten." Er zeigte hinter sich und zwinkerte mir kurz zu.

Etwas verlegen sah ich wieder auf meinen Teller. ,, Wie alt bist du?" Erneut stellte der Junge namens Newt eine Frage.

Ich schob mir einen Löffel Suppe in den Mund und versuchte etwas Zeit zu schwinden. Sollte ich ihm erzählen wie Alt ich war? Sollte ich überhaupt mit ihm Kontakt aufnehmen? Bevor mein Kopf ansatzweise zu Ende gedacht hatte, rutschte mir die Antwort aus dem Mund. ,, 5 ein halb" er schüttelte nur den Kopf. ,, Diese.....diese Menschen haben auch kein Herz" seine Aussage verwirrte mich etwas.

,, Sie haben mir und ein paar anderen Kindern das Leben gerettet" in seinen Augen schimmerte etwas Wut auf. ,, Sie retten niemanden, aber das muss dich noch nicht beschäftigen"

Wieder verwirrte er mich. ,, Wo von redest du?" Er schüttelte nur den Kopf und lächelte mich an. ,, Sag wie schmeckt dir das Essen hier?"

Bevor ich nur Antworten konnte, ließen die Wachmänner den Essens sal räumen. ,, Es war schön dich kennen zu lernen...Anna" meinen Namen flüsterte er mir ins Ohr bevor er verschwand. Wir wurden in unsere Zimmer gebracht. Dort setzte ich mich aufs Bett. Die nächste halbe Stunde hieß es sich zu langweilen. Genau nach einer halben Stunde kamen erneut Männer. Sie brachten uns in verschiedene Kabinen wo ich nun erneut warten musste.

Schweiß sammelte sich auf meiner Stirn. Mein kleines herz schlug schneller und etwas Angst stieg in mir auf.

Als dann auch noch der Vorhang zur Seite geschoben wurde und Doktor Bennet rein kam, hatte ich das Gefühl weg zu rennen. Sein Lächeln gefiel mir nicht und seine nette Art machte mir Angst. Er setzte sich zu mir und fing an zu reden. ,, Guten Morgen Moira. Bereit für eine Blutabnahme und ein paar Test?"

Seine Stimme war rau was wahrscheinlich vom Rauchen kam. Mein Vater hatte damals auch geraucht und sprach immer komisch.

Kopf schüttelnd versteckte ich meine Arme hinterm Rücken. ,, Aber Moira das ist nur ein kleiner Stich, den wirst du garnicht spüren." Er hob eine Sprize mit einer langen Nadel hervor.

,, Brauchen sie Hilfe?" Fragte ein Wachmann vor dem Vorhang. Ängstlich sprang ich vom Stuhl auf und ging rückwärts bis ich hinter dem anderem Vorhang verschwand. Diese ganzen Menschen und instomente machten mir Angst. ,, Nanu. Was machst du den hier?" Ich drehte mich um und sah Newt. Er saß auf der Liege und zog sich den Ärmel runter. ,, Sie wollen mich stechen" sagte ich und spürte Tränen hoch kommen.

Er stand von der Liege auf und kam zu mir. Er war vielleicht zwei Jahre älter als ich und drei Köpfe größer. ,, Davor brauchst du keine Angst haben, möchtest du das ich deine Hand halte?" Schnell nickte ich und ergriff sie.

Ich kannte ihn zwar nicht, aber ich bräuchte jemanden der mir halt gab. Gerade war Newt der jenige.

,, Also gut wir machen es so......."
Nun stand ich wieder in meiner Kabine direkt am Vorhang. Einen Arm nach vorne ausgestreckt und die andere Hand nach hinten. Dort hielt Newt meine Hand. Doktor Bennet bekam zum Glück nichts mit und war zu Frieden das ich doch.... doch wie hieß es noch.... kooperiere.

Dann musste ich noch ein paar Test machten wie, auf einem Laufband laufen und eine Körper Untersuchung. Newt wurde schon lange entlassen und ließ mich hier alleine. Doch es hat gut getan als er mir halt gab.

Fertig saß ich im Zimmer und verbrachte den ganzen Tag dort bis es Abendessen gab. Dort sah ich Newt wieder und mit jedem neuem Tag lernte ich mehr Kinder kennen. Kinder die meine Freunde wurden und durch den Alltag halfen.

......

,, Minho, Ben, wo habt ihr sie gefunden?"

,, Sie rannte uns geradewegs in die Arme. Ich weiß nicht wo sie her kam."

,, Ein Mädchen, hier auf der Lichtung, das wird nicht gut Enden. Was haben sich die Schöpfer nur dabei gedacht?"

,, Alby jetzt beruhig dich Mal. Warten wir erst mal ab bis sie auf wacht, vielleicht kann sie uns was erzählen."

,, Newt hat Recht Alby, es ist besser wir schließen keine zu schnellen Vorurteile."

,, Nur wann wird sie aufwachen?"

.......

Ein und ein halbes Jahr ist nun vergangen und ich hatte viele Freunde gefunden. In unsere Lage musste ich schnell lernen erwachsen zu werden.

,, Sag mal wo bist du wieder?" Erschrocken hob ich den Blick und sah in Minho's Augen. Seine braunen Geheimnisvoll Augen die nie eine Emotion zeigten, außer wenn er Lachte. ,, Was?"

Alle am Tisch fingen an zu Lachen. Etwas verwirrt sah ich einmal in die Runde. ,, Ich habe gerade von meinem Experiment geredet und jetzt bist du dran." Kopf schüttelnd versuchte ich wieder in die Realität zu kommen. ,, Ich war gerade nicht anwesend, tut mir leid" Minho dagegen lächelte und Grübchen bildeten sich in seinem Gesicht. Etwas was nicht viele heutzutage hatten.

,, Das sehen wir, also wo rüber denkst du nach?" Newt stupste mich etwas von der Seite an. An seiner Wange war ein kleiner Kratzer. Diese musste er wohl von dem neuen Experiment haben. ,, Ach nur was so alles in dem letzten Jahr passiert ist"

Das Lächeln von Alby verschwand und er sah hinter mich. ,, Moira bitte folgen sie uns" schon bei der Stimme dieser Frau, zuckte ich unwillkürlich zusammen. Mein Gesicht musste bestimmt bleich wie Schnee sein. ,, Ich stand auf und ging einen Schritt hinter ihr her.

Doch sofort blieb ich stehen und drehte mich um. Mit einem großen Schritt stand ich wieder am Tisch und sah erneut in die Runde. ,, Ich hatte heute noch keinen Test. Also jetzt schon. Bis heute Abend." Ich stopfte mir noch einen Löffel Suppe in den Mund und rannte der Frau hinter her.

Schon fast am Ausgang konnte ich immer noch das Gelächter der anderen hören. Wahrscheinlich wegen dem einen Löffel Suppe noch.

Dann trat ich durch die Tür und der Horror begang erneut.

Moria die Unbestimmte Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt