kapitel 5

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Zwei Welten, doch eine Realität

Ich saß gerade. Ich spürte wie mir der Schweiß von der Stirn tropfte und spürte eine Hand auf meinem Arm. Panisch schlug ich die Hand von meinem Arm runter und rutschte nach hinten bis ich den Boden unter mir nicht mehr spürte und nach hinten kippte.

Mit einem stöhnen kam ich wohl auf dem echten Boden auf. Dann hätte ich in einem Bett gesessen.

,, Geht es dir gut" ich konnte diese stimmen einen Jungen zu ordnen, aber sein Gesicht oder die Umgebung konnte ich nicht sehen. Ich sah in die Dunkelheit und kein Licht erschien um mir zu zeigen wo die Farben waren. Wieso konnte ich nichts sehen?
Erneut spürte ich eine Hand und genauso davor schlug ich sie weg.

Mit zittriegen Beinen stand ich auf. ,, Lass mich in Ruhe"  fauchte ich und Schritt zurück, dabei knallte ich gegen jemanden. Schnell derehte ich mich um, sah in alle Richtungen konnte, aber immer noch nichts sehen. ,, Was war das? Wo bin ich?" Fragte ich und zog etwas an meinem Sihrt.

,, Ähm...ein Junge und mein Name ist Ben. Du bist in Sicherheit" ich hörte wie er einen Schritt auf mich zu kam.

Sofort hob ich die Hand und zeigte in die Richtung wo ich glaubte das er dort stand.

,, Bleib da" eine Hand schob meinen Arm etwas mehr nach links. ,, Ich stehe hier. Siehst du etwa nichts?"

,, Nein, was habt ihr mit mir gemacht. Was wollt ihr von mir?" Tränen sammelten sich in meinen Augen und ich fühlte mich so hilflos.

Ich konnte nichts sehen, rein garnichts. War war mit mir los? Hatten sie mir das angetan? Meine Gedanken Kochten über und ich hatte Angst. Angst was sie nun mit mir machen würden.

In der Lage, in der ich steckte konnte ich mich nicht wehren. Wie sollte ich je nach Hause Finden? War ich den nicht zu Hause? Hatte ich eigentlich ein zu Hause? Ich erinnerte mich nicht daran.

,, Du bist blind?"
Seine Stimme klang überrascht und doch schwang auch etwas anderes dabei. Sorge. ,, Blind....ja ich bin Blind"

Damit erklärt sich auch warum ich nichts sehen kann. Doch ich erinnerte mich nicht je blind gewesen zu sein. Hatte ich den sonst sehen können?

Mich traf es wie ein Blitzschlag. Erst jetzt wurde mir klar was ich gerade gesagt hatte. Ich war Blind. Blind. Ich sah nichts, rein gar nichts und das für immer. Doch wie kann das alle möglich sein. Wie bin ich blind geworden, wie bin ich hier her gekommen?

Wer war der Junge vor mir und wer war ich. Ich wusste nicht wer ich war. Wieso wusste ich das nicht? Meinen Namen selbst ihn wusste ich nicht mehr, aber man sollte doch seinen eigenen Namen kennen.

,, Was ist mit mir passiert" flüsterte ich und hockte mich hin. Ich verspürte den Drang, mich in eine Kugel zu Rollen und einfach zu hoffen das, dass hier ein Traum war.

,, Ich....ich werde Alby holen" gerade als er weg gehen wollte sprang ich auf und ergriff seinen Arm, den ich zum Glück gepackt bekam. ,, Nein. Bitte nicht. Lass mich nicht alleine" ich spürte die Tränen, die meine Wange runter lief, aber selbst jetzt sah ich nur die Dunkelheit der Hölle.

,, Aber ich muss....okay ganz ruhig alles wird wieder gut" er zog mich an sich, auch wenn er sehr unsicher war, mich berührte als würde ich zerbrechlich wie eine Porzellan Puppe sein.

Ich wusste was eine Puppe war, wie eine aussah, aber ich hatte keine Erinnerung je eine gehabt zu haben.

Seine Nähe war eigenartig und doch beruhigend. Als die Tür auf ging drückte ich mich von dem Jungen weg und sah in alle Richtungen. ,, Keine Angst es ist nur Newt. Er wird dir nichts tun"

Newt? Diese Aussage beruhigte mich zwar nicht, da ich diesen Newt nicht kannte oder sehen konnte, wer weiß vielleicht war er der Verursacher meiner Blindheit. ,, Hast du mir das angetan" fragte ich ihn.

,, Wie bitte? Was soll ich den  gemacht haben?"

,, Newt am besten Holst du Alby. Wir haben ein sehr großes Problem"

Schritte entfernten sich und erneut wurde eine Tür geöffnet und geschlossen. Meine Gefühle und Gedanken waren ein reines Chaos.

Doch etwas zog an mir. Es war wie eine Art magischer Drang wieder in einen Schlaf zu fallen und nicht zu erwachen.

.......

Ein Crank. Er stand direkt vor mir mit ausgestreckt Armen. Seine Hungriegen Augen sahen direkt in meine und erst jetzt spürte ich wie sehr sich meine Blase jetzt entleeren wollten.

Sein Fuß war verdreht was das humpelte erklärte. Ich hörte einfach auf zu schreien. Dafür fehlte mir die Stimme, stadessen betrachtete ich den Mann vor mir genauer. Blau schwarzen Adern sah man an seinen Körper hervortreten und an manchen Stellen deutlicher. Er hatte eine Fette Biss Wunde am Arm und seine Augen, sollte ich lieber sagen Auge sah immer weiter zu mir. Als wäre ich das letzte Essen auf der ganzen Welt und nur er wollte es haben.

Etwas an ihm faszinierte mich. Es Zwang mich gerade zu nur einen Schritt auf ihn zu zu gehen. Die Angst kroch nach hinten und die Neugier breitete sich aus.

Seine Hände griffen nach meinem Arm und bekam ihn zum Packen. Es war als wäre ich nicht wirklich da. Als würde mich was anderes lenken.

Doch der Mann wollte mir nicht weh tun, ich spürte es. Es floss durch meine Knochen. Er wird mir nichts tun.

Einen weiteren Schritte ging ich auf ihn zu. ,, Stopp" hörte ich jemamden sagen, aber ich fühlte mich wie in einem Bann. Ich war mir so sicher das er mir nichts tun wird das ich nun ganz am Gitter stand. Sein griff an meinem Arm war nicht feste, eher sanft, als wollte er mir nicht weh tun.

Sein Auge Spiegelte etwas wieder was ich zu sehr kannte. Hilflosigkeit. Er war noch menschlich doch hatte er keine Kontrolle darüber was er tat. Sie brauchten Hilfe, alle brauchten Hilfe. Doch ich sah sie heute zum ersten Mal in den Augen der Cranks.

Eine bitte die ich nach gehen musste. Ein verlangen den selbst ich in den Knochen und gliedern spürte. Der verlangen den ich seit einem halben Jahr hatte.

Das Verlangen sie alle zu töten und keine Gnade zu zeige, so wie sie uns keine zeigten.

Moria die Unbestimmte Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt