Kapitel 14

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Der Anschlag

Nach dem Mittagessen ging ich mit Winston an die Arbeit. Zuerst scheute ich die Ziegen auf die Weide und die Schweine kurz ins Schlachthaus. Mein Glück das ich nicht sehen kann, was dort abging.

Schnell hatte ich den Stall sauber gekehrt und neues heut verstreut, zumindestens wo die Ziegen waren. Den Schweinen habe ich neues Essen gegeben und zurück in den Stahl geholt. Erst als ich mit allem fertig war holte ich die Ziegen rein. Fütterte sie und setzte mich zufrieden auf den Hocker. Ich hatte meine Arbeit erledigt.

Ein Glücksgefühl machte sich in mir breit. ,, So sauber sah es hier noch nie aus" erklang Chucks Stimme. ,, Ich bin auch sehr zu Frieden." Lobte ich mich selber. ,, Wenn du fertig bist, würdest du mir vielleicht mit der Wäsche helfen?"

Das würde bestimmt nicht so schwer sein, doch es wurde schwerer als gedacht. Ich kniete neben Chuck der die Wäsche im Teich waschte, wärend ich nicht Mal wusste wo das Wasser war oder wie tief, sollte ich rein fallen. ,, Ich bin fertig, ich hole schnell neue Wäsche" damit war er verschwunden.

Ich hatte noch nicht Mal die Hälfte geschafft. Als ich Schritte hinter mir hörte, dachte ich das es Chuck wäre, aber so schnell? Sein Geruch hatte sich, aber auch verändert oder bildete ich mir das nur ein? Egal. ,, Sag mal wieso bist du so schnell und ich....." Ein heftiger Stoß ließ mich gerade Wegs kopfüber ins Wasser fallen. Erschrocken schrie ich laut auf, lauter als gedacht.

Ich wollte gerade wieder hoch um Luft zu holen, da wurde mein Kopf unter Wasser gedrückt. Ich versuchte mich so gut zu wehren wie ich konnte, aber es half nichts. Mit viel Kraft schaffte ich es seinen Arm von meinem Kopf zu bekommen und schrie ganz laut nach Hilfe.

Doch weiter kam ich garnicht und schon war ich wieder unter Wasser. Je mehr ich versucht mich zu wehren, um so größer wurde die Angst. Den meine Luft ging mir so langsam aus. Manchmal schaffte ich es wieder hoch zu kommen um Luft zu holen, aber war dann wieder unter Wasser.

Meine Kraft gab langsam nach und ich hoffte das Chuck so schnell wie möglich zurück kommt. Mehr und mehr verließ mich meine Kraft, doch ich wollte nicht aufgeben.

Heute morgen war ich selber dabei mir das Leben zu nehmen, aber ich wollte doch nicht wirklich sterben. Zumindestens jetzt nicht mehr. Ich spürte den Druck auf meine Lungen und den dran nach frischen Luft. Ich hörte auf mich zu wehren, den meine Lungen platzen. Die Luft entwich mir und es wurde dunkler als es jetzt schon war.

Chuck:

Ich bog gerade in den nächsten Baum, als ich Tim vor mir Kniehen sah.  Meine Augen weiteten sich und ich ließ den Korb mit Wäsche fallen. Was sich gerade vor mir abspielte war grauenhaft. Wie Anne gerade um ihr Leben kämpfte. Ich löste mich aus meiner starre und rannte so schnell es ging zurück. Schrie dauert nach Hilfe und hoffte einer würde mich hören. ,, Hilfe....Hilfe"

Ich kam aus dem Wald raus, als mir Ben und Minho entgegenkamen. ,, Tim...Anna...Hilfe" brachte ich raus und rannte zurück, jedoch waren die zwei viel schneller als ich. Zum Glück. Außer Puste kam ich dann endlich am Teich an und sah wie sie Anna aus dem Teich zogen. Sie bewegte sich nicht und ihre Brust hob sich nicht mehr.

Angst machte sich in mir breit, war sie Tod? Ich hatte zu spät Hilfe geholt, wäre ich doch nicht so langsam gewesen. Tränen flossen mir über die Wange. Ben hatte Tim fest im Griff, der sich heftig wehrte und Minho versuchte mit Anna zu reden. Jedoch ohne Erfolg.

Er drückte ihre Nase zu und öffnete ihren Mund. Das kannte ich, Jeff hatte uns allen Mal diese Mund zu Mund Dings gezeigt, sollte über wirklich so dumm sein und ersticken. Es muss klappen bitte es müsste klappen.

Anna:

Um mich herum war ein weißer Nebel. Er kam näher und verbarg etwas hinter sich. Ich hörte Gelächter, weinen und jemanden vor Wut schreien. Als er vor mir war, hob ich die Hand und griff danach.

Ich schob sie zur Seite und erkannte ein Mädchen. Sie weinte. Wieso? Neben ihr konnte ich klar Newt ausmachen genauso Minho. Wo her ich das weiß, ihre stimmen. Sie Klängen genauso wie ihre. Ihre Gesichter konnt ich jedoch nicht erkennen.

,,Es wird alles wieder gut" das Mädchen jedoch schüttelte den Kopf. Nun mischte sich Minho ein. ,, Können wir dir helfen" seine Stimme war voller Mitleid. Wieder schüttelte sie den Kopf. ,, Nein. Keiner kann mir helfen. Es wird auch nichts wieder gut, den ich bin Blind und WICKED hat uns, was soll da wieder gut werden? Unser Leben gehört nicht mehr uns" 

Ein Druck auf meinem Brustkorb ließ mich schwer Atmend zurück treten. Meine Hand legte ich auf sie um mir diesen Druck zu nehmen, aber er war da. Regelmäßig und fester. Ein heftiger Windstoß ließ meine Lungen mit Sauerstoff fühlen. Ich hatte mich nicht Mal gemerkt, dass ich nicht Atme.

Ein erneuter Druck ließ mich nach hinten Stolpen. Weiter weg vom Nebel und den drei Kindern. Das Licht erlosch um mich herum und die Dunkelheit kehrte zurück. Ich konnte meinen Körper spüren wie er da lag und etwas was sich auf meine Lippen presste.

,, Wenn sie nicht aufwacht hast du ein Problem am Hals" hörte ich jemanden schreien. Als erneut sich Lippen auf meinen legten hustete ich los. Mein Rücken hob sich hoch und ich drehte mich zur Seite.

Meine Lungen befreiten sich vom Wasser und Atmeten die frische Luft sehr schnell ein. Erschöpft ließ ich mich immer noch hustend nach hinten fallen. Mir war Kalt zu kalt um ehrlich zu sein.

,, Sie hat hier nichts zu suchen, sie ist falsch, falsch. Gibt sie zurück." Ich hörte erst garnicht auf diese Stimme und drückte mich an die Wärme neben mir. So schön Warm. ,, Chuck hol Alby" Schritte rannten davon.

Mein Körper zitierte und ich drückte mich noch näher an die Person ran. Es war mir egal wer es war, solange sie Warm war. Er hob mich hoch und drückte mich näher an sich. ,, Ich Bring sie zur Sani Hütte." War das Minho's Stimme? Ich wusste es nicht, es war zu anstrengend es herauszuhören.

,, Es wird alles wieder gut" seine Worte waren ja so falsch. Ich erinnerte mich an das Mädchen und was sie gesagt hatte. Was ich gesagt hatte. Mein jüngeres ich hatte Recht. ,, Nein" meine Stimme hörte sich brüchig an.

,, Unser Leben gehört nicht uns, nichts wird gut" damit drückte ich mich, wenn das überhaupt noch ging näher an ihn ran. Was nun passierte bekam ich kaum mit, den meine Augen wurden schwer und die Müdigkeit holte mich ein.

              ★★★★★★★★

Es wäre schön wenn ihr mir sagen könntet ob das Kapitel euch so gefallen hat. Den irgendwie ist mir das naja..... weiß nicht. Wäre halt schön wenn ich eure Antworten bekomme.
Noch nicht korrigiert.

Moria die Unbestimmte Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt