Moria die Unbestimmte

Kapitel 24

Verloren oder doch nicht

,, Minho kommst du?" Alby wollte heute mit Minho ins Labyrinth gehen, um zu gucken wo Ben lang gegangen ist. Mein Bauch Gefühl sagte mir das es keine gute Idee ist, aber ich konnte es nicht ändern. ,, Bis später Moira" er Strich mir behutsam über den Kopf und verschwand.

,, Pass auf dich auf" flüsterte ich und sah traurig zu Boden. ,, Er kommt zurück" muntert mich Kim auf. ,, Komm lass uns anfangen" wir gingen zum Stall und fingen an die Türe zu füttern. ,, Wann sagst du ihm wie du fühlst?" Unter brach sie auf einmal die Stille. ,, Irgendwann" versuchte ich das Thema zu beenden.

,, Irgendwann?!!" Ihre Stimme war was lauter geworden. ,, Wann sagst du den Newt was du fühlst" lächelte ich sie an und wurde mit Futter beworfen. ,, Sei leise" lachend machten wir weiter. ,, War das ein Regentropfen?" Genau als sie das sagte traf mich auch ein Tropfen. Es dauerte nicht lange bis es an fing wie im Eimer zu regnen.

Wir stellten uns unter. ,, Was ist wenn sie es nicht schaffen" neugierig hörte ich dem Gespräch zu. ,, Sie werden es schaffen" ,, Und wenn nicht?" Ohne es zu wollen öffnete sich mein Mund.

,, Sie schaffen es" doch ich war mir nicht sicher. Minho wäre schon längst wieder hier gewesen. Da musste etwas passiert sein. Alle ging zu den Toren, doch ich blieb hier. Dort konnte ich sowieso nicht helfen geschweige was sehen, aber als alle anfingen zu schreien und der Windstoß anfing, ging ich in schnellen Schritten zu den anderen.

Meine Kehle schnürte sich zu und ein Klos bildete sich in meinem Hals. ,, Lass ihn liegen" ,, Minho" ,, Renn" so viele stimmen schrien durcheinander und verrieten mir was gerade vor sich ging. Er schafft es dieses Mal nicht. Tränen bildeten sich und zwangen sich an die Oberfläche. ,, Bleib hier" sagte Kim und hielt mich am Arm fest. Doch ich wollte zu ihm.

Ihm helfen und ihm sagen das ich ihn Liebe, aber sie ließ mich nicht los. ,, Minho" schrie ich und hoffte er würde mich hören. ,, Thomas" schrie dann Newt. Sekunden später hörte ich die Toten zu fallen. Nun kullerten mir heiße Tränen über die Wangen. Der Klos wurde größer und ließ mir kaum Luft zum Atmen. Mein Herz zerbrach in tausend teilen.

Der Boden öffnete sich unter mir und riss mich mit sich. Die Welt hörte auf sich zu drehen und nun brach der Damm. Ich weinte los und ließ mich in die Arme von Kim fallen. Auch sie weinte und drückte mich an sich.

Das ist nicht wahr. Wütend riss ich mich los und rannte Richtung Hütte. Ich wollte alleine sein. Angekommen schmiss ich mich auf mein Bett und zog sie Decke über mich. Sein Geruch war noch an ihr.

Mehr Tränen fielen auf das Bett. Er konnte nicht weg sein. Es ist nicht wahr. ,, Keiner überlebt eine Nacht im Labyrinth" das hatte mir Newt am Anfang erzählt. Er würde es nicht schaffen. Meine Brust zog sich schmerzhaft zusammen und ließ mich auf schreien.

Die Nacht lang weinte ich durch und konnte nicht schlafen. Kim und Newt ließen mich alleine in der Hütte. Newt. Er muss bestimmt auch traurig sein. Sein bester Freund ist da draußen und kämpft um sein überleben. ,, Die Tore gehen gleich auf" berichtete mir Kim, aber es war mir egal. Alles war mir egal.

Minho war weg und ich hatte ihn nicht gesagt was ich für ihn empfinde. ,, Moira du musst..." ,, Lass mich in Ruhe" meine Stimme war rau und leise. Das weinen hatte mich heißer gemacht. Die Tür wurde wieder geschlossen und ließ mich alleine. Schon hörte man wie die Tore auf gingen.

Ich konnte mir vorstellen das nun alle davor stehen, aber er kommt nicht. Nie wieder. Zum weinen hatte ich keine Tränen mehr und auch keine Kraft. Ich drehte mich auf den Bauch und versteckte meinen Kopf unterm Kissen. Werde ich je über ihn hinweg komme? Würde ich es hier schaffen? Meine Gedanken wurden gestoppt als die Tür wieder auf ging.

,, Ich will meine Ruhe haben Kim" sagte ich und hoffe sie würde es entlich verstehen. ,, Kim ist bei Thomas" war das ein Traum? Konnte er es wirklich sein? Langsam setzte ich mich auf. ,, Minho?" Fragte ich, als Schritte auf mich zu kamen. Der Geruch von Schweiß und Dreck kam mir in die Nase, aber auch etwas vertrautes.

Weiche Hände legten sich an meine Wangen und Strich über sie. ,, Du siehst nicht gut aus" seine Stimme war leise, aber so deutlich zu hören. Ich hob meine Hand und fuhr langsam über das Gesicht. Ich hätte nicht gedacht das ich noch mehr Tränen auf Lager hatte, aber sie liefen erneut meine Wangen runter. ,, Wie, du bist doch....du kannst nicht..." Stammelte ich und viel ihm dann um den Hals.

,, Ich dachte die Griewer hätten dich gekriegt" weinte ich und drückte in noch enger an mich. ,, Schhhh so schnell kriegen die mich nicht." Minuten vergingen wo wir nur so da saßen. Vorsichtig drückte er mich etwas nach hinten. Ohne es zu wollen holte ich aus und klatschte ihm eine. ,, Mach das nie wieder" sagte ich sauer und im nächsten Moment drückte ich meine Lippen auf seine.

Ich weiß nicht was mich dazu gebracht hat, aber ich war froh darüber. Als sich dann seine Lippen im Takt wie meine bewegten, trafen Welten aufeinander.

Die Schmerzen waren verschwunden und doch schlug mein Herz schneller. Ein Kribbeln breitete sich im ganzen Körper aus und ich fühlte mich glücklich. Nie wieder würde ich ihn da je wieder rein lassen. Nicht noch einmal. ,, Ich will euch ja nicht stören, aber wir müssen die Versammlung halten" schnell fuhren wir auseinander.

,, Tust du aber" flüsterte ich. ,, Wir kommen" Minho griff nach meiner Hand und zog mich mit sich. ,, Wieso ist deine Wange so Rot?" Fragte Newt. Jetzt bekam ich hier ein schlechtes Gewissen. Ich senkte den Blick. ,, Ach das, kommt aus dem Labyrinth" Log Minho.

,, Das solltest du dir Mal von Jeff untersuchen lassen" sah es wirklich so schlimm aus? Hatte ich zu feste zu geschlagen. ,, Ach was nicht so schlimm. Ich denke das habe ich Verdint" damit drückte er etwas meine Hand. Was mich meinen Kopf wieder hoch richten ließ.

              ★★★★★★★★

Nicht korrigiert !!!!