Kapitel 20

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Verliebt oder doch nicht

Mein Körper presste sich noch enger an den warmen Gegenstand. Mein Kopf legte sich auf ein noch weicheres Kissen. Etwas drückte mich noch näher an sich und gerade war ich dabei wieder ein zu schlafen, als ich Stimmen wahr nahm.

,, Wie süß die zwei da liegen" ,, Ich werde Alby Bescheid geben das Minho heute frei bekommt, er braucht Mal den Schlaf und anscheinend will er gerade nicht wach werden" Newt Stimme klang als würde er sich über etwas freuen. ,, Du meinst er möchte Moira noch näher an sich drücken um mit ihr zu kuscheln"

Wäre ich nicht zu müde gewesen und nicht dabei wieder ein zu schlafen, wäre ich bestimmt entsetzt auf gesprungen und wäre rot angelaufen, stadessen atmete ich tief ein und schlief auch schon wieder.

Neben mir bewegte sich etwas und ließ mich wach werden. Dennoch versuchte ich noch etwas zu dösen. Schließlich war heute einer der Tage wo mich der Albtraume nicht eingeholt hatte. Es war so gesehen eine Erleichterung aus zu schlafen. Eine Hand legte sich auf meine Wange. Vorsichtig Strich sie über ihr. Es war nicht abstoßend als würde ein Hund dein Gesicht absabern, sondern sehr angenehm.

Ein lächeln bildete sich auf meinen Lippen als ich mich etwas mehr an die Wärme drückte. Noch nie hatte ich mich so sicher und geborgen gefühlt, als jetzt gerade. Dennoch verschwand die Hand von meiner Wange nicht. Sie blieb an Ort und Stelle.

Jedesmal wenn sie erneut meine Wange hinunter Strich, kribbelte es an der Stelle und mein Magen fühlte sich so an, als würden Schmetterling dort Tanzen.

Egal was dieses Gefühl herbei Rufte, es sollte nie aufhören. Ich weiß nicht wieso ich wieder ein schlief, ob es an der Wärme oder der Geborgenheit war, jedoch fühlte ich mich das nächste Mal wo ich wach wurde Recht ausgeschlafen.

Was ich danach jedoch mit bekam war, dass die Wärme verschwunden war. Beim auf stehen richtete ich meine Haare und zog mir meine Sachen wieder an. Gerade rechtzeitig zum Mittagessen kam ich bei Pfanne an. So setzte ich mich mit etwas zu Essen an den Tisch. ,, Gut geschlafen?" Fragte Newt und das Mädchen kicherte etwas.

Verwirrt hob ich den Kopf jedoch nickte ich. ,, Kein Albtraum?" Stellte er schon die nächste Frage. ,, Nein" ,, War es den auch bequem gewesen?" Fragte nun die neue. Die ganze fragen gingen mir auf die Nerven.

,, Was ist?" ,, Nichts" kam es von beiden. Schnell aß ich mein Essen auf und versuchte die beiden einfach zu ignorieren. Wärend ich darüber nach dachte wer dieses Gefühl herbei gerufen hatte.

Auf einmal wurde ich Rot und wusste was sie nun meinten. Minho. Ich hatte mich an Minho gekuschelt. Newt fing an zu lachen, was mir sagte ich war wirklich rot im Gesicht geworden bin. ,, Da ist aber einer sehr schlau. Dennoch sah es so süß aus" brach nun der Frischling die Stille. Schnell stand ich auf und ging zur meiner Arbeit. Selbst wenn ich eigentlich heute Pause hatte, war es eine gute Ablenkung.

Was sollte ich den sonst tun? Mich wieder langweilen so wie am Anfang. Nein danke. Außerdem könnte ich so den zwein aus dem Weg gehen. Ich hatte mich tatsächlich an Minho gedrückt und es sogar genossen. Hab mich geborgen gefühlt und das Kribbeln das seine Hand verursacht hat. Hatte er das bewusst gemacht oder war er am schlafen gewesen?

Was ich mir nicht erklären konnte war, warum fühle ich so wenn er in der Nähe oder direkt neben mir ist? Krank konnte ich ja schlecht sein. Könnte es...nein... könnte es sein das ich mich vielleicht in ihn verguckt habe?

Aber wie? Wie kann das von heute auf morgen passieren? Ich versuchte den Gedanken, das ich mich vielleicht verschossen habe, schön weit weg zu schieben. Es kann auch was anderes sein.

Doch nichts anderes gab einen Sinn. ,, Hilfst du mir heute wieder mit der Wäsche?" Fragte Chuck und holte mich so aus meinen Gedanken. ,, Gerne" so verließ ich meinen sauberen Arbeitsplatz und half ihm bei der Wäsche. ,, Deine Wäsche hab ich extra in eine Tüte gelegt. Ich dachte mir das du sie vielleicht lieber selber Waschen möchtest." Lächelnd fing ich das erste Teil an zu waschen.

Zu weit dauerte es nicht lange und schon hatten wir alle Wäsche fertig und sauber aufgegangen. Selbst meine. Sie mussten ja auch trocknen. ,, Sag mal wie findest du die neue?" Fragte Chuck auf einmal. ,, Naja sie ist nett kann, aber auch echt nerven." Das Lachen von dem kleinen Jungen war laut und ehrlich.

,, Ich finde dich immer noch besser. Du bist eben einzigartige" damit brachte er mir ein Lächeln auf die Lippen. ,, Denkst du in einem Monat kommt noch ein Mädchen?" Etwas verwirrt sah ich zu meiner linken Seite. Dort saß er und hatte sich mit mir auf die Wiese gesetzt. ,, Wieso?" Man hörte ihn hörbar ausatmen.

,, Ich frag mich nur wie viele noch das durch machen müssen bis wir endlich einen Ausgang finden" da hatte er Recht. Wie viele werden noch kommen und bis das alles ein Ende fand? Aufmunternd lächelte ich ihn an. ,, Die Läufer werden den Ausgang finden und so lange" fing ich an und warf dem kleinen Jungen ein nasses Handtuch ins Gesicht. ,, Müssen wir uns hier an die Regeln halten. Na kommt es gibt noch viel zu tun"

Moria die Unbestimmte Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt