Experiment
Langsam ging ich den weißen Flur entlang. Dr. Samer ging vor mir. Sie war so was wie das Monster in Person, abgesehen von der schlimmsten Professorin in diesem Korridor. Dr. Page. Ihr wollte man nicht über den Weg Laufen.
Wir Bogen links in den zentralen versuchs Raum ab und nun gab es kein Zurück. Als ob es vorher schon ein zurück hätte geben können. Nervös und voller Angst knabberte ich an meinen Fingernägel Rum. Es nahm mir zwar nicht die Angst vor dem neuen Experiment, aber es half auf eine komische Art und Weise nicht gleich weg zu rennen.
,, Ziehen sie bitte jetzt ihre Schuhe und Polover aus. Danach setzten sie sich auf die liege und warten auf Dr. Bennet. Er wird ihnen den Rest erklären"
Und schon verschwand sie. Schon etwas erleichtert Atmete ich aus als sie den Raum verließ. Dr. Bennet war zwar auch nicht gerade der beste hier, aber er war freundlich. Etwas was die meisten Erwachsenen heutzutage vergessen haben.
Ich setzte mich auf die liege und zog mir die Schuhe und den Polover aus. Ich legte sie ordentlich neben mir auf den Boden.
Ganze Zehn Minuten musste ich auf Dr. Bennet warten und mit jeder Minute die verging wurde ich nervöser. Was wohl heute für ein Experiment auf mich warten wird? ,, So da bin ich" damit kam er nun endlich in den Raum und schloss hinter sich die Tür ab. Keine Wachmänner waren zu sehen. Etwas seltsames, da sie sonst immer da sind. ,, Wollen wir gleich anfangen oder möchtest du noch etwas warten?"
Ich hatte ja erwähnt das er sehr freundlich ist. Kopf schüttelt deutete ich ihn an jetzt direkt anzufangen. ,, Gut. Also so wie immer werden wir dir etwas Blut abnehmen. Danach möchte ich dir etwas in dein Blut spritzen was sich auf deine Sinne auswirken kann. Doch das wird nicht für lange anhalten. Ich möchte nur sehen wie dein Körper reagiert wenn Funktionen wie die normalen Sinne ausfallen. So zu letzt wirst du in eine Röhre gesteckt." Mit einem nicken reichte ich ihm meinem Arm.
Es würde nichts nützen sich zu wären. Ich hatte es ganze 4 Monate versucht und lernen müssen was es heißt Schmerzen zu fühlen. Seit dem vertraut mir Dr. Bennet das ich keinen Unsinn anstelle.
Als er mit der langen Nadel zu mir kam schloss ich die Augen und dachte an Newt. Wie er meine Hand hielt wie beim ersten Mal. So konnte ich meinen schnellen Herzschlag beruhigen und spürte den Stich so gut wie garnicht. Auch bei der zweiten Spritze dachte ich an was anderes.
,, Jetzt würde ich dich bitten, dich hin zu stellen. Einfach hier hin." Er deutete in die Mitte des Raumes und sah mich abwartend an. ,, Wehr dich am besten nicht, sonst wird es noch schlimmer" war sein Kommentar als ich nach Luft schnappend zu Boden viel. Meine Lungen streigten und wollten keinen Sauerstoff mehr rein lassen.
Meine Brust Schmerzte und mein Kopf lief rot an. Immer wieder versuchte ich vergebens nach Luft zu holen was, aber nicht klappte.
Ich spürte meinen Herzschlag in den Ohren und wie er sich beschleunigte. Bis er immer langsamer wurde. Als ich dachte jetzt würde es vorbei sein, holte ich tief Luft und eine Welle Sauerstoff drang in meine Lungen.
.......
,,Ist sie schon wach?"
,, Nein noch nicht. Die Wunde an ihrem Kopf war nicht schlimm, aber anscheinend will sie nicht erwachen"
,, Und was denkst du jetzt Jeff?"
,, Ich weiß es ehrlich nicht Newt"
,, Sag mir sofort Bescheid wenn sie auf wacht. Alby dreht bald durch. Er will wissen wie sie ins Labyrinth gekommen ist."
,, Wollen wir das nicht alle? Aber wir müssen uns eben gedulden"
,, Heute Abend ist eine Versammlung. Kommst du auch?"
,, Ich weiß nicht, wer wird dann ein Auge auf sie haben?"
,, Das übernimmt Ben"
.......
Nach dem Luft mangel kam es das ich nichts mehr hören konnte. Dann war mein Mund so taub das ich kein Wort hätte sagen können. Als drittes verlor ich für Minuten mein Augenlicht und musste durch den Raum gehen. Zu letzt war mein ganzer Körper so gelähmt, das ich wie Tod auf der Liege lag.
Ich war erleichtert als ich diesen Test hinter mir hatte. Die Röhre kam zum Glück erst morgen dran. Dr. Bennet fand es für richtig wenn ich für heute Schluss hätte.
So lag ich nun in meinem Bett und starrte an die Decke. Heute war es zum Glück vorbei, aber morgen müsste ich erneut um mein Leben sorgen haben. Jetzt verstand ich nun auch warum Newt am Anfang meinte sie hätten niemanden gerettet.
Sie taten dies nur um uns viel schlimmeres an zu tun und nun wünschte ich mir doch an dem einem Tag gestorben zu sein. An dem Tag wo sie in mein Haus kamen und schreiend auf uns drauf wollten. Wenn ich Pech gehabt hätte, wäre ich jetzt auch einer von ihnen. Einer dieser Cranks, aber dann hätte ich Newt und die anderen nicht kennen gelernt.
Bis zum Abend Essen dauert es noch eine Stunde und so lange muss ich wohl mit meinen Gedanken leben können.
Gedanken die mir manchmal das Leben hier noch schlimmer machten. Doch auch diese Zeit verging und schon war ich auf den Weg in den Saal. Hunger verspürte ich nicht nach dem Test. Ohne Essen setzte ich mich an unseren Platz und sah zu den anderen Kindern im Saal. Sie erleiden das gleiche Schicksal wie ich. Wie alle hier. Traurige ließ ich meinen Kopf auf den Tisch nieder und schloss die Augen. Wie es wohl draußen nun aussieht? Ich wollte weinen. Das hier ist eine Realität die niemand haben will.
So oft überlegte ich mir, warum ich mir nicht einfach das Leben nehme. Dem grauen zu entkommen. Wer würde das nicht tun? Doch ich Versuche es zu überstehen um ein Heilmittel zu finden. Dies taten die Menschen dann doch nicht nur aus Spaß. Sie versprachen uns ein Heilmittel.
,, Moira?" Langsam hob ich den Kopf und sah in alle Gesichter. Alby, Newt, Minho, Chuck und einem weiteren Mädchen, das bis jetzt noch nie etwas gesagt hatte.
,, Geht es dir gut?" Minho war extra auf gestanden und hatte sich neben mich gestellt. Auch die anderen waren bereit mich jede Sekunde in den Arm zu nehmen. Sie sahen es das was nicht stimmte. ,, Nein" kam es mir nun über die Lippen und es war seltsam sie wieder zu bewegen.
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Moria die Unbestimmte
FanficAlles wird nie wieder wie es vorher Mal war. Als Moira die Wahrheit über WICKD heraus findet wird sie wie alle anderen ins Labyrinth gesteckt. Sie erwacht im Labyrinth, allein, verzweifelt, hungrig und ängstlich. Doch es war nicht das Labyrinth was...