Kapitel 1

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Die Vergangenheit


Schreie. Man hörte sie im ganzen Wohnviertel​. Es waren die schreie der Kinder, Frauen und Männer. Ein kleines Mädchen das am Fenster ihres Hauses stand, sah zu wie Monster artige Menschen andere Angriffen. Traurig drückte sich das Kind von dem Fenster weg und sah zu ein paar anderen Kinder, die es geschafft hatten sich in Sicherheit zu bringen. Leise deutete das Mädchen die anderen an, ihr zu folgen. Doch sie kamen nicht weit.

Die Tür wurde auf gebrochen und Männer traten in den Raum. Ihre Augen suchten im Raum alles ab und blieben an den Kindern hängen. Man sah ihren Hunger. Den Hunger den alle nun im Gesicht geschrieben hatten.

Doch es war nicht ihre Schuld. Die Erde hatte sich verändert. Die Sonne hatte alles verbrannt und ein Virus hatte sich frei gesetzt. Manche Kinder waren immun, andere wiederum hatten nur Glück keinen dieser Monster begegnet zu sein. Hinter den zwei Männer trat eine Frau hervor.

Ihr eines Auge hing aus ihrer Augenhöhle raus und viele Fleisch Wunden waren an ihrem Körper aus zu machen. Besonders die blau, schwarzen Adern die sich über ihren ganzen frei bedeckten Körper, lang zogen. Endsetzt und ängstlich sahen alle Kinder die drei Gestalten vor ihnen an, bis sich die drei schreiend auf sie stürzten. .....

Wie erstarrt blieb mein Körper stehen. Die Angst hatte ihn gelähmt. Die drei Gestalten kamen immer näher und ihre Augen sahen uns mit wild gewordene Augen an. Ich rannte nicht davon wie die anderen, aber ich hielt mir meine Hände vor die Augen. Ich wollte nicht mehr diese Wunden an ihren Körper sehen. Wunden wo man ihr Fleisch sehen konnte oder zerstückelte Gliedmaßen. Es war ein Schauspiel des Horror.

Tränen sammelten sich in meinen Augen und versuchten ihren Weg nach draußen zu finden. Die Schreie der anderen Kinder waren deutlich in meinen Ohren zu hören und am liebsten würde ich sie mir zu halten.

Ich wollte nicht hören wie unser Leben nun zu Ende ging. Doch Lieber sah ich nichts, als zu hören. Ein lauter Knall ertönte und ließ mich zusammen zucken. Zwei weitere ertönte bis es leise im Flur war. Ich traute mich nicht die Augen zu öffnen, aber als mich zwei Arme Packten, schrie ich und schlug um mich. Dabei öffneten sie sich und ich erkannte einen Mann.

Er hatte einen komischen Anzug an wo auf seinen Arm etwas aufgeschrifte war. Nur konnte ich nicht erkennen was dort stand. Den er hob mich hoch und trug mich aus meinem zu Hause. Auch die anderen Kinder wurden aus dem Haus gezogen.

Draußen stand eine Art Helikopter oder was war das? Ich konnte es nicht genau sagen. Sie trugen uns in dieses Ding und schon hoben wir von Boden ab. Die anderen Menschen ließen wir unter uns.

Auch wenn ich diese tat nicht gerecht fand, brachte ich kein Ton über meine Lippen. Was sollte ich schon bewirken. Das was gerade zählte, war das sie uns gerettet hatten.

Müde ließ ich mich nach hinten fallen. Mein Blick glitt durch dieses große Ding. Es waren viele Männer und auch ein paar Frauen an Bord. Genauso waren viele Kinder hier. Verschiedene und doch so jung. Vielleicht sogar so jung wie ich.

Neben mir saß ein weiteres Mädchen das weinte und neben ihr ein Junge der versuchte sie zu trösten. Beide hatten Blonde Haare, wärend der Junge braune Augen hatte, hatte das Mädchen blaue Augen.

Eine Frau trat in die Mitte und sah uns alle einmal an. ,, Ihr braucht keine Angst zu haben. Wir bringen euch an einen sicheren Ort wo euch niemand mehr etwas antun kann. Das verspreche ich euch" ihre rote Haare viel ihr über die Schulter und ihre braunen Augen sahen freundlich aus. Ihr Lächeln ließ mich hoffen endlich in Sicherheit zu sein, aber etwas an ihr störte mich.

,, Was sind das für Dinger?" Rief einer in den Raum. Ein Junge der dunkele Haut hatte stand auf. Er musste bestimmt etwas älter als ich sein. Doch diese Frage Brannte mir genauso auf der zunge.

,, Das wird euch alles noch erklärt ich bitte euch noch etwas Geduld zu haben." Der Junge setzte sich wieder hin und die restliche Fahrt waren alle ruhige. Nur das Schluchzen von ein paar Kindern war zu hören.

Als wir ankamen bekamen wir ein Zimmer und eine Mahlzeit. Danach sollten wir duschen gehen und schon lag ich in meinem neuem Bett. Schlafen konnte diese Nacht keiner. Jeder vermisste etwas und besonders das eine Mädchen. Sie weinte die ganze Nacht und ließ sich nicht trösten. Was wohl passiert war?

Am nächsten Morgen gab es ein Frühstück. Ab diesen Tag sollte sich alles verändern.

Moria die Unbestimmte Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt