"Was soll ich lassen? Ich kann nichts für meine Gefühle" Ich fing an zu Lachen
"Gefühle? Wie viele Mädchen hast du schon mit diesen Worten verarscht?" Er zog nach meinen Worten seine Augenbrauen zusammen.
"Öykü was sagst du da?", fragte er, als wäre das so sinnlos, was ich von mir gab.
"Ömer muss mich nicht von dir warnen, damit ich weiß, dass du gefährlich bist! Du benutzt Mädchen wie Gegenstände. Kusura bakmada ben senin oyuncagin olamam!"
(Tut mir leid, aber ich werde nicht dein Spielzeug sein)
Gemeinsam mit Leyla gingen wir Nachhause.
"Findest du er spielt dir was vor Öykü?" Ich nickte.
"Na klar, wieso sollte er ausgerechnet Gefühle für mich haben?"
"Öyküm du bist wundervoll"
"Die ganze Stadt kennt seinen Namen, seinen Ruf und Ömer hat mich vor ihm gewarnt"
"Ömer soll erst mal sich angucken. Er ist nicht besser als Tamer", zickte sie. Ich sah in ihren honigbraunen Augen die Liebe und die Wut. Meine beste Freundin liebte Ömer, seit der Kindheit. Ömer, Leyla und ich waren zusammen aufgewachsen, doch Ömer war so blind. So blind, dass er den Engel unter seinen Unanständigen nicht sah.
"Willst du Tamer keine Chance geben?" Ich atmete tief ein und aus.
"Ich weiß nichts Leyla" Sie lächelte und nickte.
An dem Abend gingen wir auf meinem Zimmer und sahen einen Film, bis Esna rein platzte. Sie sah Leyla schief an.
"Was will sie hier?" Leyla lächelte. Sie kannte Esna. Mit wem kam sie schon klar. Sie war sehr hübsch, schwarzes Haar, schwarze Augen und eine tolle Figur. Aber was brachte es ihr, wenn sie Innerlich nicht genau so schön war?
"Ist sie immer so?", ich nickte.
"Kiskaniyor seni" (Sie ist neidisch auf dich)
Ich lachte.
"Auf was soll sie neidisch sein Leyla? Meine Eltern sind nicht bei mir. Siginti gibi yasiyorum burda!" (Ich lebe hier wie ein Parasit)
"Öykü! Asiye Yenge, Bora Amca lieben dich! Ömer sieht dich wie eine Schwester. Du hast eine bessere Bindung mit ihrer Familie und sie steht auf den Jungen, der was von dir möchte!", ihre Temperamentvolle Art brachte mich zum Lächeln.
"Was? Esna steht auf Tamer?" Sie nickte.
"Woher weißt du das?"
"Ömer hat es erzählt"
"Du bist richtig gut mit Ömer kann das sein?"
"Könnte schon sein", lächelte sie.
"Findest du ich soll Tamer eine Chance geben?"
"Öykü. Lern ihn doch kennen? Ich liebe Ömer obwohl er genau so ein Arschloch ist!" Ich sah sie an.
"Ich weiß es nicht. Wirklich nicht"
Ich wollte meine Zeit nicht an einem Arschloch verschwenden, der es eh nicht Wert war.
"Wie geht es dir mit deinen Eltern?"
"Du weißt, ich bin nicht mit meinen Eltern aufgewachsen sondern, bei meiner Oma. Deswegen wird es nicht so schwer sein"
"Öykü"
"Leyla, arkadasim. Amcam hep benim yanimdaydi, und jetzt lassen sie mich allein? Ben neden özleyeyim?"
(Leyla, meine Freundin. Mein Onkel war immer bei mir. Warum sollte ich sie jetzt vermissen)
Leyla lächelte und umarmte mich.
"Hör auf dein Herz Öykü" Ich nickte.
"Ich versuchs"
..
Gemeinsam war ich mit Ömer in der Stadt.
"Hier dieses Hemd ist schön überreichte ich ihm" er verdrehte seine Augen.
"Kuzen, das ist nur ein Gebrustag"
"Ja dann geh mit einem Trikot und einer Joggunghose"
"Hmm gute Idee" Ich sah ihn dumm an.
"Ach Ja, du kommst auch aufs Geburstag"
"Von wem denn"
"Tamer" Ich sah ihn an.
"Ich weiß ich war gegen das Ganze, bin ich zwar immer noch"
"Aber?", fragte ich.
"Vielleicht änderst du ihn? Seit dem er Interesse für dich hat, geht er nicht mehr Feiern"
Ich seufzte
"Tamam" Er nickte. Ömer war wie ein bester Freund, kein strenger Bruder.
Wir kauften für ihn dieses Hemd und gingen zu Christ.
"Willst du ihm eine Uhr kaufen?" Er nickte
"Er trägt aber nichts auffäliges, sollte schlicht und klassisch sein" Ich nickte und mein Finger zeigte zu den Daniel Wellington Uhren.
Danach kauften wir für Tamer diese Uhr.
"Ömer, es ist nicht richtig wenn ich komme" Er sah mich an.
"Musst du selber wissen Öykü" ich nickte und wir fuhren mit seinem Auto Nachhause.
Ich ging auf mein Zimmer, wo ich inzwischen alle Kartons ausgepackt hatte.
..
"Kommst du?" Ich sah zu Ömer und verstand sein Sinneswandel nicht.
"Du warst doch gegen diese Sache? Was hat sich geändert Ömer?"
"Tamer hat sich geändert" ich nickte.
"Wartest du? Ich ziehe mich kurz an" Ömer nickte und verließ mein Zimmer.
Ich holte aus meinem Schrank ein Kleid raus, es war sehr sommerlich und hatte Blumen auf den beiden Seiten. Ich ließ meine Haare glatt und sah zum Spiegel. In meine Augen, was sah ich in meinen Augen? Leere? Oder doch die Hoffnung?
Ich ging die Treppen runter und wurde von Esna angerempelt.
"Wo hin gehst du?"
"Aufs Geburstag mit Ömer"
"Tamers Geburstag?" Ich nickte und meine Cousine fing an zu Lachen.
"Was hast du da bitte zu Suchen?" Ich ignorierte sie und ging aus dem Haus. Ömer wartete auf mich und gemeinsam stiegen wir ins Auto.
Ömer war drei Jahre älter als ich. Schon mit seinem Abitur fertig und am studieren.
Ich mochte ihn. Er war mein Cousin, der immer für mich da war. Doch ein Arschloch. Was sollte ich dann von Tamer erwarten?
Als Ömer parkte sah ich mich um. Es war eine schöne Gegend. Das Haus war groß, aber dennoch schön.
Wir hörten die laute Musik schon bevor wir das Haus betraten.
Die Tür wurde uns von Tamer geöffnet. Als er mir in die Augen sah, war er überrascht. Er versuchte aus mir Schlau zu werden. Ich ebenfalls.
Wie konnte ich denn wissen? Das es unser Anfang war?...
Lasst mir doch eine Meinung da? :)
Dieses Kapitel war langweilig, aber ich hoffe dies ändert sich noch mit der Zeit. :-D
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ROSENKRIEG
Teen FictionWir seh'n, wie die Hoffnung verwelkt Wenn im Winter eure Knospe zerfällt Nichts mehr blüht auf dem trockenen Feld Ein tiefer Riss im gebrochenen Fels So verlier'n sich unsere Fährten im Wind Wenn Erinnerung'n zu Scherben zerspring'n Wir malten uns e...