ÖYKÜ
Seine Eifersucht gefiel mir, ich spürte dieses Kribbeln in mir. Doch wer wusste denn, dass die Eifersucht mir eines Tages Schäden würde? Wie sehr ich damit konfrontiert werden würde, von den Dingen, die ich so geliebt hatte? Wer wusste schon was der Morgen uns zeigen würde? Sollten wir uns deswegen unwissend, was passieren würde auf Gefahren stürzen? Unser Vertrauen schenken? Ich, Öykü Karayel.... Meine Geschichte, und die Antworten auf meinen Fragen....
„Leyla hat mich gebeten zu kommen und wir haben getanzt...", versuchte ich ihn zu beruhigen und legte meine Hand auf seine. Sein Blick verharrte auf unsere Hände. Seine dunklen, tief schwarzen Augen sahen mich so magisch an. So dass es mir regelrecht die Sprache verschlug und meinen Herzschlag.
„Ich will nicht, dass was mir gehört vor anderen wildfremden Männern tanzt", antwortete er bissig und ich nickte. Ich versuchte ihn nicht noch mehr aufzuregen, ich wollte es ihm Recht machen. Denn wer wollte schon freiwillig Streit? Ich liebte türkische Hochzeiten, zu Tanzen. Aber was ist schon die Liebe? Hieß es auch nicht auf Sachen verzichten zu können aus Liebe gegenüber der Person?
Wir schwiegen noch eine Weile, bis Ömer kam und uns reinholte. Er sah mir ins Gesicht und wollte etwas ablesen, doch ich strahlte bis auf beide Ohren, weswegen mein Cousin verwirrt war.„Wo ist Leyla?", fragte ich ihn. Mein Cousin zuckte mit seinen Schultern. Da sahen wir in diesem Augenblick Leyla mit Timur. Timur war der Bruder von der Braut und Leyla verstand sich hervorragend mit ihm. Sie schrieben manchmal und als ich zu Leyla blickte, sah ich ihr wahrhaftiges Lächeln. Danach sah ich zu Ömer, der die beiden stets beobachtete und seine Hand zu einer Faust geballt war.
Tamer war kurz auf Toilette gegangen, weswegen ich diese Gelegenheit ausnutzte.
„Ich mache mir Sorgen um dich Ömer.." Er runzelte seine Stirn und versuchte mir seine Wut nicht anzumerken, doch ich sah ihn jede Emotion ab!
„Was sagst du Öykü schon wieder? Nerv mich nicht" Ich drehte ihn zu mir.„Solange es nicht zu spät ist rede mit Leyla! Sag was du denkst, fühlst, wieso du dich so benimmst als wärst du blind! Glaub mir du wirst es bereuen. Denkst du Leyla wird noch weitere Jahre auf dich warten? Siehst du nicht wie sie leidet? Sie ist bereit dich zu vergessen, solange von dir nichts mehr kommt." Ich sah ihn an, in Hoffnung etwas bewegen zu können.
„Leyla ist für mich tabu Öykü", entsetzt sah ich ihn an. „Was sagst du da bitte?" Tamer kam und merkte die angespannte Atmosphäre und zog seine Augenbrauen zusammen. Er legte einen Arm um mich. „Wollen wir uns hinsetzten?" Ich nickte und sah zu Ömer der in Gedanken verschwunden war. Ömer war so blind. Und ich wusste es gäbe sehr viele von dieser Sorte. Wieso legst du dir selber eigene Steine auf deinen Weg? Wieso? Das Leben war doch schon schwer genug. Aber er sollte das Leben was er wollte. So handeln wie er wollte. Ich musste ihn warnen. Ich kannte mein Fleisch und Blut. Er würde es bitter bereuen.Gemeinsam saßen wir uns hin und das Essen kam schon. Leyla gesellte sich zu uns.
„Ich musste noch kurz der Braut helfen, sorry" entschuldigte sich mein Herz bei mir und schickte mir ein Luftkuss, welches ich mit meiner Hand aufnahm und ihr eins zurückschickte.„Das Essen schmeckt echt gut", sagte ich und sah zu Tamer der nickte und weiter aß.
Nach dem Essen wurde die laute Musik wieder abgespielt und Leyla sah auffordernd zu mir. „Wollen wir Öykü?" Mein Blick wanderte direkt zu Tamer der zu mir sah. Ich hätte gedacht, dass er einschreiten würde, doch er wartete gespannt auf meine Reaktion.
„Öykü tanzt nicht, solltest du auch nicht", kam es von Ömer. Er klang genervt. Dies überraschte uns. Tamer lächelte nur, dieser Idiot, weil ihm das gelegen kam.
„Und das entscheidest du?" Ömer nickte, sah Leyla noch einmal an und Tank aus seiner Cola.
„Erhoff dir mal nichts!", stand Leyla auf und ging auf die Tanzfläche zu ihren anderen Verwandten und ich merkte wie wütend dies Ömer machte. Genau in diesem Augenblick stand Ömer auf und zog sie aus dem Saal. Ich erwischte sogar, wie Ömer seine Hand mit ihrer verschränkte.
„War Ömer immer so eifersüchtig, oder hat er es von dir?", lachte ich. Er schüttelte sein Kopf.
„Cadı" (Hexe)
Wir blieben sitzen und mal redeten wir bis er sein Handy rausholte und ein Bild von uns machte.
„Das ist voll schön, kannst du mir das schicken?", sah ich das Bild an und er nickte.
„Klar mach ich" Sein Blick galt mir.
„Kimse sana benim sana baktığım gibi bakamaz" (Keiner kann dich so angucken, wie ich es mache) Meine Wangen erröten sich.
Er legte seine Hand auf meine und ich blendete komplett die Außenwelt aus und legte mein Kopf auf seine Schulter.„Sanki bi rüyadayım" (Als wäre ich in einem Traum) Ich spürte wie er mit meiner Hand spielte.
LEYlA
„Man was fällt dir ein! Meine Eltern haben uns gesehen, was werden die denken?", schrie ich ihn an. Meine Geduld war am Ende!
„Mir doch egal was die denken", steckte er seine Hände in seine Hosentasche.
Ich Schloss meine Augen und danach öffnete ich sie rasch wieder.„Wieso?", fragte ich.
„Was wieso"
„Wieso spielst du mit mir.." Meine Augen fingen an zu Tränen und fielen über mein Gesicht.
„Ich spiele nicht mit dir!" Als er meine Tränen sah, stockte sein Atem.
„Leylam Ben sana kıyamam", sagte er gefühlvoll von seinen Lippen.
(Ich kann dir keinen Leid hinzufügen)„Her defasında neden kıyıyorsun ozaman?" (wieso fügst du mir jedes Leid an)
Sana kıyamam diyenler en çok bize kiyanlardan değil mi zaten? Ben seni üzemem diyenler.... sana kıyamam diyenler... Kıyıyorlar, üzüyorlar...
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ROSENKRIEG
Teen FictionWir seh'n, wie die Hoffnung verwelkt Wenn im Winter eure Knospe zerfällt Nichts mehr blüht auf dem trockenen Feld Ein tiefer Riss im gebrochenen Fels So verlier'n sich unsere Fährten im Wind Wenn Erinnerung'n zu Scherben zerspring'n Wir malten uns e...