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„Tamer..." Ich sah ihn überrascht an. Seine Liebe tat mir, meiner Seele sehr gut.

Er sah nickend zu mir.
„Ich weiß birtanem. Für dich ist es noch sehr früh. Doch ich würde dich heiraten ohne mit der Wimper zu Zucken." Ich lächelte und sah ihn an.

„Bende", sagte ich. (Ich auch)

„Was hält dich dann auf mir Ja zu sagen?" Er kam immer näher, bis sich seine Stirn an meine Stirn  anlehnte.

„Ich habe Angst Fehler zu machen Tamer." Tamer nickte. „Ich werde Dir die Zeit geben", sagte er und wir lagen uns gemeinsam auf seine Bett.

„Du möchtest bestimmt eine schöne Hochzeit, dein Hennabend, Verlobung.. Das alles kann ich dir nicht nehmen", sagte er. Ich sah ihn dankend  in die Augen. Und so schliefen wir ein.

Eine Woche verging, ich war so im Schulstress.
Wir hatten  in drei Monaten unsere Abiturprüfungen. Tamer war selber mit seinem Studium beschäftigt.
Wir lernten entweder zusammen im Haus oder in der Universität.
Ich hatte seine Freunde kennengelernt. Die einen waren nett und die anderen gefielen mir von der Verhaltensweise nicht.
Wir waren beide total in Stress.
Leyla sah ich so gut wie gar nicht. Sie sprach auch wenig mit mir.
Ömer hatte sich mit Elyesa verlobt und bald würden sie auch heiraten.
Ermüdend packte ich mein Buch weg und ging hoch ins Schlafzimmer. Tamer war am Schlafen. Er war nur am Lernen.

Als es an der Tür klingelte ging ich die Treppen hinunter. Ein Mädchen in mein Alter stand vor mir. Sie war kräftig geschminkt und sah mich verdutzt an.
„Wer bist du denn?", fragte sie. „Das müsste ich Sie fragen." Seid wann dutzte man sich ?

„Ich bin gekommen um Tamer zu sehen!" Sie sah mich lächelnd an. „Aber lass mich raten, du bist bestimmt die Schwester." Sie ging an mir vorbei und schaute sich um. „Wo ist Tamer?", fragte sie. „Ich bin nicht seine Schwester.", sagte ich. Ich sah sie genervt an. „Ja okay, wer dann? Seine Cousine? What ever."

„Ich bin seine Freundin.", lächelte ich. Sie war erst geschockt dann sah sie belustigt zu mir. „Das glaubst du wohl selber nicht. Schau dich an und danach Tamer. Du bist wie eine Salzstange, was möchte er denn von dir?", lächelte sie.

Tamer kam müde die Treppen hinunter. Ich versuchte mich zu geduldigen.

„Tameer" Dieses Mädchen sprach regelrecht auf ihn. „Was suchst du hier?", fragte er. „Ich dachte wir können Zeit gemeinsam verbringen." Tamer ging ein Schritt zurück. „Müjde bitte geh." Sie verdrehte ihre Augen. „Ich werde das nicht vergessen." Danach drehte sie ihren Rücken und ging.

„Was war das?", fragte ich eher zu mir.

„Es tut mir leid", er kam ein Schritt auf mich zu. „Für jede Frau die ich vor dir angeschaut, berührt habe. Verzeih mir." Ich sah ihn an und nickte. „Ich bin weiter lernen, Essen steht in der Küche."

Er nickte seufzend. Wenn ich verletzt war, dann konnte man nichts aus mir rausziehen. Tamer kannte mich. Ich würde abblocken.

Ich setzte mich an das Esstisch. Tamer kam mit einem großen Tablett. „Wenn jemand isst, essen wir zusammen" Er packte meine Bücher weg.

„Ich habe kein Hunger", Obwohl ich nichts gegessen hatte. „Was möchte er von einer Salzstange wie dich", halte ihre piepsige Stimme in meinen Ohren.

..
„Artik eve gel Öykü", (Komm endlich Nach Hause)
sagte Ömer. Ich redete nur mit ihm wenn es nötig war. Tamer sah uns beide an. „Wieso sollte ich?", fragte ich.
„Das gehört sich nicht, was du hier machst. Du kannst deiner Familie nicht den Rücken drehen." Ich sah ihn lachend an.

„Was du machst gehört sich?" Tamer sah mich warnend an. „Öykü" Er wollte nicht, dass ich Sachen sagte die ich später bereuen konnte. Tamer wusste, dass sich alles in mich eingestaut hatte.

ROSENKRIEGWo Geschichten leben. Entdecke jetzt