Adoptiert

Ganz ruhig

  Ganz Ruhig

Es klang nach einem verdammt schlechten Scherz. Wer immer sich diesen Schwachsinn ausgedacht, sollte über diesen schlechten Scherz nachdenken. Es war einfach nur lächerlich und er konnte den Worten keinen glauben schenken, die Zara ihm glaubhaft verkaufen wollte.

"Nun spring schon an", knurrte Owen und versuchte erneut sein Auto zum laufen zu bekommen, das immer wieder nur einen stotternden Laut von sich gab. Auch wenn er den Worten der Assistentin nicht glauben wollte, konnte er hören das ihre Stimme aufgewühlt klang und im Hintergrund waren auch mehrere Stimmen zu hören die irgendwas ernstes gerufen haben. Erneut versuchte Owen den Motor des Autos zum laufen zu bekommen und nach dem dritten Startversuch funktionierte es auch und der Raptoren Trainer machte sich auf den Weg zu den Koordinaten die Zara ihm genannt hatte. Denn dort würde der Sicherheitsdienst, der für "Notfälle" da war warten.

Ein verachtendes Schnauben entwich Owen, er hatte etwas gegen den Sicherheitsdienst und vor allem etwas gegen die Sicherheitsleute, die seit Hoskins Auftauchen vor einem Jahr in dem Gehege seiner Raptoren standen. Owen mochte die Sicherheitsleute nicht und ihre Methoden noch weniger. Gewiss war es wichtig da sie da waren. So erhörte der Raptoren Trainer die Geschwindigkeit des Wagens und hatte nach zehn Minuten die besagte Stelle, wo er auch schon das Fahrzeug des Sicherheitsdienstes sah erreicht. Mit ein paar schnellen Griffen hatte er sein Auto geparkt und war ausgestiegen.

Die Worte von Zara schwirrten ihm immer noch im Kopf herum, ein Mädchen sollte aus einem der Gehege, wo sonst nur die Jungtiere untergebracht waren ausgebrochen sein und nun ihm Park herum laufen. Die Geschichte war doch sicherlich an den Haaren herbei gezogen und als man ihn bat, dem Sicherheitsdienst bei zu wohnen um das Mädchen wieder ein zu fangen hatte er mit einem grummelnden Ja geantwortet. Glauben wollte er die Geschichte dennoch nicht, wäre es ein Dinosaurier gewesen, tja dann hätte Owen keinerlei Zweifel gehabt, jedoch konnte er sich nicht vorstellen, was die geritten hat so eine total komische Geschichte zu erfinden, das ein Mädchen sich nun in dem Dschungel befand.

Owen war sich mehr als sicher, das sich dieser Anruf als schlechter Scherz heraus stellen würde und so trat er in die Nähe der Lichtung, wo sich die Sicherheitsleute schon in eine Art Halbkreis gestellt haben
"Mr.Grady, wie gut das sie da sind....die verhält sich fast wie eines von diesen Biestern", sprach ein Mann mit einer Waffe in der Hand zu ihm und Owen musterte diesen Mann kritisch.
"Bitte, schauen sie", fügte der Mann noch hinzu und nickte angespannt in die Richtung, in welche alle Sicherheit alle schauten.

"Was zum...", mehr brachte Owen beim besten Willen nicht hervor, denn es handelte sich nicht um einen schlechten Scherz, denn fast eingehüllt von den Sicherheitsdienst stand ein Mädchen mit zerstauten Blonden Haaren, einem verängstigen und gleichzeitig abschätzenden Blick.

Doch etwas an ihrer Haltung und ihrer Gestik faszinierten Owen, es kam ihm so unendlich bekannt vor, ihr Verhaltung und die Art, wie sie die Sicherheitsleute fixierte. Da viel es dem Raptoren Trainer wie Schuppen von den Augen, denn alles was dieses Mädchen zeigte, war das Verhalten von Raptoren, seinen Raptoren. So wusste er automatisch, das dieses Mädchen durch die Waffen und Anwesenheit der Sicherheitsleute gar nicht begeistert wäre.

"Was haben sie vor?", wollte Owen von dem Mann wissen, der auch eben mit ihm gesprochen hatte.
"Wir sollen sie betäuben und zurück bringen...offenbar ist sie mit den Raptoren auf Isla Sorna aufgewachsen", erklärte der Mann und als man das typische Knacken eine Waffe ertönte, handelte Owen instinktiv.
"Nicht schießen! Seht ihr nicht was ihr auslösen könntet!", zischte er den anderen zu und trat dann langsam auf das Mädchen zu.

Er nahm war wie ein leises Fauchen von dem Mädchen und beobachtete, wie es einen Schritt zurück wich. Ruhig musterte Owen das Mädchen, welches typisches Raptoren Verhalten zeigte und behielt sie mit seinen blauen Augen im Auge.
"Ganz ruhig....ich werde dir nichts tuen"