18th Chapter - Girlfriend

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"Das, Vater, ist niemand geringeres, als ein ungebetener Gast! Zuko, möchtest du deinem Vater nicht erklären, wer das ist?" Azula schob mich zu Zuko, welcher mir erstmal die Hand gab..?

"Das ist meine Freundin. Ich habe sie kennengelernt." Sagte Zuko. Azula sah uns nur wissend an, denn sie wusste ja, dass es eine dreiste Lüge war. Ich blieb stocksteif stehen und hörte erstmal auf zu blinzeln.
"G-guten Tag, eure Hoheit." Sagte ich dann und verbäugte mich höflich.

"Deine Freundin sagst du? Wie heißt sie?" Meinte Ozai misstrauisch.
Ich meine, er hätte mich auch persönlich fragen können, aber gut.
"Sie heißt Makora."
"Schöner Name." Meinte Azula dazu und konnte sich das Lachen kaum verkneifen.
OK, Makora war echt schlimm. Danke Zuko.

"Ja, ich und mein Susu!"  Meinte ich und sah Zuko dabei 'verliebt' an.
Azula lachte darauf nur noch mehr und wischte sich eine Träne weg.
Tja, Payback is a Bad bitch.

"Aha, na dann Makora, viel Spaß mit Zuko. Wurde schließlich auch Mal Zeit, dass er Mai vergisst." Sagte Ozai.
"Ja, es war schön schlimm genug, dass mein Bruder mit meiner besten Freundin zusammen war..." Murmelte Azula und sah Zuko vernichtend an.
Wer ist Mai?

"Naja, also komm Schatz, gehen wir wieder. Wenn du mich entschuldigst, bis bald Vater." Sagte Zuko zu mir und dann zu seinem Vater.
"Tschüss, Zuko..."
Wir liefen zur Tür und Ozaibsah uns misstrauisch hinterher.
"Dein Vater sieht nicht gerade überzeugt aus." Lachte ich Zuko leise aus, doch unter dem Hut bemerkte das keiner außer Zuko.
Doch daraufhin packte er mich plötzlich am Arm und KÜSSTE mich auf ein Mal!?!?!?!?!.
WAS.

Verdutzt sah ich ihn an.
"Hast du nicht getan!" Fauchte ich.
"Jetzt ist er überzeugt." Grinste Zuko nur und lief einfach weiter mit mir an der Hand.

WAS WAR GERADE PASSIERT

---

"Zurück an die Arbeit!" Rief Zuko als wir wieder auf dem Schiff waren und  Pakku wollte gleich anfangen.
"Wie ich sehe hast du auf dem Klo einen Hut gefunden." Meinte Pakku und sah mich böse an. Ich legte den Hut bei Seite und wir trainierten weiter. Die Stimmung war seltsam.

Zuko beobachtete uns wie immer, doch er sah oftmals einfach in den Himmel oder spielte ein bisschen mit Feuer.
Das alles verwirrte mich dermaßen, dass ich gar nicht mehr wusste, was ich machen sollte, denn nun war ich die, die Zuko beobachtete..?

Pakku gab mir eine Ohrfeige, da ich nicht bei der Sache war, worauf ich Zuko böse ansah.
Dieses Arschloch sollte bloß aufhören Zuko zu sein, das verwirrte mich nämlich dermaßen...

Nach dem Training, zeigte mir Pakku etwas ganz besonderes. Er wollte mir das Heilen beibringen. Das war auch nicht besonders schwer, doch es erforderte viel Konzentration. Nach einer halben Stunde hatte ich es tatsächlich drauf.

Nun hatte ich mir mein Abendessen verdient.
Ich saß wie immer an meinem eigenem Tisch und aß gemütlich mein Essen. Mittlerweile fühlte ich mich nicht mehr so fremd wie vorher, doch wohl fühlte ich mich auch nicht. Ich wollte nach wie vor weg.

"Hey" sagte Zuko, der plötzlich vor mir saß. Ich sah ihn ausdruckslos an und aß weiter.
"Wegen vorhin, bitte tu mir den Gefallen und Spiel mit, wenn mein Vater in der Nähe ist. Sonst bin ich verbannt und du tot." Sagte er.
"Na dann hätte ich endlich das, was ich will." Sagte ich. Tatsächlich spielte ich wieder mit dem Gedanken, einfach aufzugeben.

"Wieso willst du, dass ich verbannt werde!?" Fragte er geschockt.
Egoist!?
"Sieh dich Mal um, dann weißt du warum." Sagte ich kalt.
"Halt, wieso willst du sterben!??" Fragte er, als ihm sein zweiter Satzteil wieder einfiel.
Ich sah ihn böse und geshockt von seiner Frage an.
"Weil du mir alles genommen hast!?" Rief ich und schmiss meine Gabel in den Teller.

"Du hattest doch nichts, wie kann ich denn was genommen haben!? Deine Freiheit war doch nicht wirklich Freiheit!?" Schrie Zuko zurück und stand dabei auf.
"Im Gegensatz zu dir hatte ich FAMILIE, die mich liebte!!" Schrie ich und stand ebenfalls auf. Bei dem Wort 'Familie' schlug ich mit den Händen fest auf den Tisch, sodass es laut knallte.
Wütend lief ich aus dem Essensraum.

"Teller wegräumen!" Rief Takoru hinterher.
Darauf lief ich zurück, knallte den Teller gegen die Wand, sah Zuko nochmals böse an und verschwand auf mein Zimmer.
Ich hielt es nicht mehr länger hier aus, ich musste unbedingt hier weg! Den dummen Hut legte ich unters Bett.

Gott sei Dank kam diese Nacht so etwas wie meine Rettung!!

***

Escape |Book One| ZutaraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt