Immer tiefer und tiefer führte ich Julia in die Höhle.Diese folgte mir widerstandslos.
Irgendwie bedenklich, wie schnell man das Vertrauen eines Menschen erlangen kann.
Das vertrauen dummer Menschen jedenfalls.
Ich hätte niemandem so schnell getraut.
Das hatten mir meine Eltern, meine sogenannten 'Freunde' und meine Klassenkammeraden täglich beigebracht und war ich mal dumm genug es zu vergessen, bekam ich es am eigenem Leib zu spüren.
Denn Menschen sind von Grund auf böse und müssen bestraft werden.
Ich werde Gerechtigkeit fordern!
Ich werde anderen Menschen zeigen, wie es ist zu leiden!
Es dauerte nun nicht mehr lange, bis wir dann schließlich ankamen.
Bei unserem Ziel handelte es sich um zwei gegenüberstehende Stalagmiten.
Sie sahen seltsam unwirklich aus in der sonst so ebenen, trockenen Höhle.An dem Rechten Tropfsein hatte ich, mit der Hilfe von schweren Eisenketten, ein Brett angebracht, dass etwas breiter und größer als Julia war.
Zwischen den Stalagmiten hatte ich zwei robuste Seile, eine Pfanne und ein Tuch, das als Knebel dienen sollte bereitgelegt.
Ein weiteres Tuch befand sich in der Nähe des Picknicks, dies würde jedoch einen anderen Zweck erfüllen.
"Was ist das hier?", fragte Julia und eine Spur von Angst trat in ihre Stimme.
Anstatt ihr zu antworten, schnappte ich mir die Pfanne und schlug sie damit bewusstlos.
Wortlos hievte ich ihren schweren Körper hoch, trug sie zum Rechten Stalagmiten, fesselte sie mit Hilfe eines Seiles an das Brett und Knebelte sie, damit sie ihre Tochter nicht vor mir warnen konnte, wenn sie aufwachte.
Anschließend machte ich mich auf den Weg zum Höhleneingang mit dem Piknick, dort musste ich allerdings feststellen, dass Lilly eingeschlafen war.
Umso besser für mich, denn das ersparte mir ihr die Augen verbinden zu müssen und sie anschließend bewusstlos zu schlagen.
Vorsichtig um sie nicht zu wecken, nahm ich sie hoch und trug sie zu ihrer noch immer bewusstlosen geknebelten Mutter.
Dort fesselte ich sie an den linken Stalagmiten.
Im Anschluss entfernte ich Julias Knebel.
Zufrieden betrachtete ich mein Werk.
Die Mutter würde zuerst sterben.
Vermutlich tat ich Lilly damit einen gefallen, denn so konnte Julia nicht das mit Lilly tun, was meine Mutter mir angetan hatte.Nur zu dumm, dass sie kurz darauf auch sterben sollte.
Nachdenklich betrachtete ich die Beiden.
Sie sahen seltsam friedlich aus wie sie da so gefesselt dastanden.
Sie sahen nicht so aus als würden sie in nächster Zeit aufwachen und ich wollte ihre Friedlichkeit nicht stören, noch nicht , also beschloss ich kurzerhand sie so hier zu lassen und auf Monsterjagt zu gehen, um an meinem Level zu arbeiten.
Richtig beginnen würde ich erst morgen und darauf freute ich mich schon irrsinnig.
Bei diesem Gedanken stahl sich ein lächeln auf mein Gesicht.
"Auf Wiedersehen meine Püppchen, Morgen werden wir spielen.", flüsterte ich den Beiden zu.
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Roter Tod (SAO ff)
FanfictionHi, ich bin Akane, aber die Meisten kennen mich unter dem Namen "Deep Red Moon". Das ist mein Username in Sword Art Online. Ich bin wohl das was viele unter euch als psychisch krank bezeichnen würden. Aber in SAO bin ich einfach nur ein Red Player. ...