27.Trust

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Creepy Girl von Ghost Town

Nach einem Tag wusste Beth meine gesamte Lebensgeschichte.
Nach einem weiterem Tag, wusste ich ihre.
Wir erzählten uns alles und ich hatte noch nie so viel Spaß mit jemandem gehabt.
Natürlich waren wir nicht nur mit Reden beschäftigt, sondern auch mit anderen Dingen...

Am dritten Tag begannen wir wieder Lucy zu foltern.
Erstaunlicherweise erwies sie sich als sehr zäh, denn trotz zugenähtem Mund, konnten wir ihr beide Arme und Beine amputieren, ohne sie zu töten.
Somit war sie also bewegungsunfähig und konnte nicht mehr weglaufen.
Weil uns ihr Gejammer, trotz zugenähtem Mund, nervte, schnitten wir ihr auch noch die Zunge heraus.
Anschließend sperrten wir sie einfach in eine Abstellkammer.
Das war das Gute an SAO, hier musste man sich nicht um seine Opfer kümmern.
Natürlich verloren Manche den Verstand, aber das war nebensächlich, immerhin überlebten sie und waren somit noch als Druckmittel geeignet.

Am vierten Tag wollte Beth zu Saki, um ihr alles zu erklären.
Ich machte mir Sorgen um Beth.
Sie sprach so oft von Saki.
Ich wusste zwar, dass sie ihre Cousine war, aber was wäre, wenn sie mich für Saki verlassen würde.
Für meinen Geschmack lag Saki Beth zu sehr am Herzen.
Ich war Eifersüchtig.
Verdammt Eifersüchtig und darin lag mein Fehler.

Ich hätte Beth einfach mit Saki reden lassen sollen, aber die Eifersucht vernebelte meinen Verstand, sie ließ mich erblinden und vernichtete jeden logischen Gedanken.
Ich würde die Ereignisse, die nun folgten um jeden Preis rückgängig machen, wäre es nur möglich.
Aber was geschehen ist ist geschehen und ich kann es nicht ändern.

Beth machte sich also, trotz heftigen Protests meinerseits, auf den Weg zu ihrer Cousine.

Ich folgte ihr unbemerkt.
Unser Ziel lag auf Ebene 16.
Dabei handelte es sich um ein kleines Häuschen am Waldrand.
Beth ging hinein und schloss die Tür hinter sich.
Ich versteckte mich hinter einem Baum und steckte mir die leuchtenden Haare hoch, die mich sonst verraten hätten.

Ich wartete sehr lange, als Beth aus dem Haus trat, war es bereits stockdunkel und meine Haare leuchteten.
Sehr unpraktisch, also zog ich mir einen Umhang über und versteckte meine Haare unter seiner Kapuze.

Als ich wieder hochblickte, sah ich zu meinem Verdruss, dass Saki ihr gefolgt war.
Saki schien eine hitzige Diskussion mit Beth zu führen.
Es dauerte nicht lange, da trennten sich die Beiden.
Beide waren ziemlich wütend.

Ich folgte Saki, was ich damals nicht wusste war, dass ich beobachtet wurde.
Eines der Kinder, die ich für mich arbeiten lies, war zufällig in der Nähe, weil es einen Auftrag hier hatte und war mir hinterhergeschlichen, nachdem sie mich erkannt hatte.

So konnte das Kind also beobachten, wie mir die Kapuze vom Kopf rutschte und den Blick auf meine gesamte leuchtende Haarpracht freigab.

Als Saki das Licht bemerkte und im Begriff war sich umzudrehen, zog ich meinen Katana.
In ihren letzten Augenblicken spiegelte sich zuerst Überraschung und dann Erkenntnis in ihrem Gesicht.
Sie schaffte es noch den Mund zu öffnen und war im Begriff etwas zu sagen, doch meine Klinge steckte bereits tief in iher Brust.
Ich hatte ihr ihre letzten Worte verwehrt.

Roter Tod (SAO ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt