Roter Tod (SAO ff)

23.Rachedurst

Dieser wundervolle neue Panic! At The Disco song hat mich zum weiterschreiben bewegt. Viel spaß mit dem neuen Kapitel!

Beths point of view:

Ich war so wütend. Ayumi war doch ein so netter gefühlvoller Mensch gewesen. Sie hatte es nicht verdient einfach so abgeschlachtet zu werden. Eine Träne rannte mein Gesicht hinunter.

Dafür würde Lucy leiden und ich wusste bereits, wie meine Rache aussehen würde.
Schließlich hatte sie uns so einiges über sich erzählt.
Natürlich gab es da auch noch die Möglichkeit, dass sie uns belogen hatte, aber das war unwahrscheinlich.
Sie war immer so voller Leidenschaft gewesen, wenn sie von Kindern sprach.
Wieder stieg brodelnder Zorn in mir auf und Rachedurst umhüllte mich.

Zu meinem Glück war Saki unsere Oma besuchen gegangen, die eigendlich nur hier war weil sie die Vorzüge der modernen Technik kennenlernen wollte.

So hatte ich also freie Bahn und konnte tun was ich wollte.

Lucys poit of view:

Ich war gerade auf Ebene 1 unterwegs gewesen um den Kindern zu helfen, als plötzlich der Schrei eines Kindes die Dunkelheit durchschnitt.
Sofort hatte ich nach seinem Urheber gesucht und ihn gleich darauf gefunden, mit Beths Dolch in der Brust.
Mit emotionsloser Mine zog sie ihre Waffe aus der Brust des Jungen und sah mich an.
Beths Augen blitzten.

"BETH!?", meine Stimme überschlug sich, "Warum hast du das getan!?"

"Deinetwegen!", obwohl sie sehr leise sprach, war es unmöglich sie zu überhören.

Dieses Mädchen war gefährlich, das fühlte ich.
Ich wollte weglaufen, hatte aber zu große Angst davor, auch wenn es seltsam klingt, es ist die Wahrheit.

Ich wusste ich würde bald mein Leben an sie verlieren, wenn nicht schnell etwas passierte, doch würde ich weglaufen wäre mein Schicksal wohl noch schrecklicher.
Beths Blick war wie loderndes Feuer und ich war sein Opfer, das Reh im Waldbrand und es gab kein entrinnen.

Sie stürmte auf mich zu, hob ihren Dolch, um es zu Ende zu bringen.

"Beth tu das nicht! Denk daran was ich dir gesagt habe! Sie sollte hier nicht sterben!", rief ein kleines Mädchen Beth zu.
Obwohl sie direkt neben ihr stand hatte ich sie aufgrund Beths Blick nicht gesehen.

Beth zögerte.
Die Flammen in ihren Augen machten für einen kurzem Moment einem weitern Gefühl Platz.
Es war nur für einen Wimpernschlag und dennoch sah ich etwas inmitten der Flammen aufblitzen.

Was auch immer es gewesen war, es rettete mich.
Denn Beth stürmte anschließend auf mich zu und ehe ich Begriff was gerade passiert war, schlug sie mich mit dem Griff ihrer Waffe Bewusstlos.