God Syndrome von Madame Macabre ft. Ashe
Gähnend und voller Vorfreude stand ich auf, schnappte mir ein Messer, meinen Kataner und ein Brot mit einer selbst angefertigten Soße, die nach gesalzenem Schnittlauch mit Butter schmeckte und machte mich auf den Weg zur Höhle.
Ein aufgeregtes Gribbeln machte sich in meinem Bauch breit.
Heute konnte ich zum ersten mal mit meinen Puppen spielen.Das war ja so aufregend!
Als ich bei Julia und ihrer Tochter ankam, waren die Beiden nur noch Testobjekte für mich, dinge, die nur zu meinem Vergnügen existierten.
Ich woĺlte wissen, wie oft und wie schwer man sie verletzen musste bis sie starben, aber vor allem wollte ich sie leiden sehen."Hallo meine Püppchen!", begrüßte ich sie mit einem sadistischen Lächeln und biss in mein Brötchen.
Die beiden hoben ihre Köpfe und sahen mich an.
"Was hast du mit und vor?", fragte Lilly ängstlich, "Darf ich auch etwas von deinem Brötchen haben?""Du wirst schon sehen... und nein darfst du nicht! Das ist mein Brötchen, außerdem ist essen hier nicht zwingend notwendig, schließlich gibt es dir nur das Gefühl keinen Hunger zu haben.", antwortete ich bevor ich mir einen weiteren bissen meines Brötchens genehmigte und es schließlich komplett auf aß.
Anschließend wandte ich mich Julia zu um ihm einen Finger zu amputieren und zu sehen, ob es dabei starb.
Ob er wohl nachwachsen würde?Neugierig zückte ich das Messer und begann den Finger abzutrennen.
Julia und Lilly schrien und kreischten.
Es klang wunderbar, wie Musik in meinen Ohren.
Als die Beiden schließlich zu Weinen begannen, bekam ich den drang zu lachen.
Als der Finger ab war gab ich dem Drang nach, warf den Kopf in den Nacken und lachte sadistisch.Ich hatte mich noch nie so wohl gefühlt in meinem Leben.
Hatte mich noch nie so lebendig gefühlt.Interessiert betrachtete ich Julias Lebensanzeige, ich hatte ihr ein Drittel genommen.
Ich wartete bis sich ihre Lebensanzeige wieder vollständig gefüllt hatte.
Kurz bevor sie wieder vollständig gefüllt war flog der Finger zur Hand zurück und befestigte sich dort wieder, das bedeutet er versuchte es zumindest.
Ich hielt ihn jedoch davon ab auf sie zu zu fliegen.
Nach einiger Zeit gab der Finger auf.
Das hielt die Lebensanzeige jedoch nicht davon ab sich zu füllen."Interessant... interessant...", murmelte ich.
Allerdings...
stimmte mir Bloody zuNeugierig trennte ich dem Finger den Fingernagel ab.
Julia schie vor Schmerz und seine Lebensanzeige lehrte sich bis zur Hälfte.Interessiert starrte ich den Finger an.
Würde es sterben, wenn ich ihn zerstückelte?Ich wollte es auf jeden Fall ausprobieren.
Verzweiflung spiegelte sich in Lillys Blick.
Tränen liefen ihm übers Gesicht.
Es hatte Todesangst und das zurecht.Mit anderen Worten, es war der schönste Moment in meinem Leben und der Schrecklichste im Leben des Testobjekts.
Ich konnte spühren, dass dieser Moment für Lilly beinahe schlimmer war als alles, was ich jeden verdammten Tag meines Leben im Reallife erlebt hatte.
Aber nur beinahe, denn nichts konnte schlimmer sein als das, was ich erlebt hatte.
Wie ungerecht!
Ich würde den Testobjekten jedoch wenigstens einen Bruchteil meiner Schmerzen fühlen lassen.Ich kniete mich neben das weinende Kind.
Es zitterte.
Seine Angst machte mich süchtig.Schluchzend drehte es den Kopf weg.
In meinen Ohren klang es wie das schönste Vogelgezwitzer."Ja! Sing für uns Vögelchen!", bat Bloody das Mädchen.
Das war ein seltsames Gefühl, denn mein Mund bewegte sich, doch was heraus kam waren nicht meine sondern Bloodys Worte.Ich würde die Mutter des Mädchens weiter quälen, denn ich wollte noch mehr Schmerz sehen.
Ich wollte ihren Schmerz sehen.
Also begann ich den Finger zu zerstückeln.
Die Lebensanzeige des ersten Testobjekts verflüchtigte sich um zwei Drittel, danach blieb sie so, egal wie oft ich auf den Finger einstach.Jedesmal wenn ich auf den Finger einschlug, schluchzte es etwas lauter.
Bis es mich dann schließlich anflehte, ihre Mutter in Ruhe zu lassen."Bitte ich tue alles, aber lass meine Mutter gehen!", flehte Lilly.
Da kam mir eine Idee.
"Wirklich alles?", fragte ich.
"Ja, aber bitte lass meine Mutter in Ruhe", bettelte sie.
"Nun, was hälst du von einem Kompromiss? Wie wäre es wenn du den Rest deines Lebens alles tust, was ich dir sage? Dafür lasse ich deine Mutter am Leben. Wenn du mir widersprichst, nicht das tust was ich dir sage, mich hintergehst oder abhaust, wirst du bestraft und deine Mutter wird leiden oder sterben.", erklärte ich ihr kalt.
"Du willst mich versklaven?", schluchzte Lilly.
"Versklaven ist so ein hartes Wort. Ich würde sagen, ich will dich als meine Untergebene, meine kleine Gehilfin sozusagen.", berichtigte ich sie.
"Na gut, aber lass meine Mutter leben!"
"Einverstanden!", bestätigte ich.
"Einverstanden!", antwortete sie widerwillig.
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Roter Tod (SAO ff)
Hayran KurguHi, ich bin Akane, aber die Meisten kennen mich unter dem Namen "Deep Red Moon". Das ist mein Username in Sword Art Online. Ich bin wohl das was viele unter euch als psychisch krank bezeichnen würden. Aber in SAO bin ich einfach nur ein Red Player. ...