Play with Fire von Sam Tinnesz
Beths Point of view:
Lilly und ich hatten die Bewusstlose Lucy in ein Hochhaus auf der 32. Ebene geschleppt um sie dort Deep Red Moon zu übergeben.
Ich war so unglaublich aufgeregt.
Es war als würde ich gleich den Lieblingscharakter aus meinem Lieblingsbuch treffen.
Ein atemberaubendes Gefühl.
Spannung durchflutete meinen gesamten Körper und lies mich ungeduldig von einem Fuß auf den anderen hüpfen.Lilly klopfte an der Wohnungstür.
Erwartungsvoll hielt ich die Luft an.
Ob ihre Haare wohl wirklich im dunklen leuchten konnten, wie alle munkelten.
Als sich die Türklinke bewegte ließ ich vor Aufregung Lucys Hände los, sodass ihr Kopf unsanft auf dem Boden aufschlug.
Vermutlich würde sie Kopfschmerzen haben, wenn sie aufwachte, geschah ihr nur recht.Die Tür öffnete sich und vor uns stand ein Mädchen mit langen roten Haaren.
Vermutlich war sie etwa so alt wie ich.
Ich hüpfte quietschend auf und ab.
Na toll jetzt hatte ich den ersten Eindruck vermasselt.
So hatte ich mir unsere Begegnung nicht vorgestellt.
Als währe die Situation nicht schon peinlich genug, spührte ich auch noch wie sich die Röte einen Weg in mein Gesicht bahnte.
Was sollte ich jetzt tun?
Sollte ich mein Gesicht abwenden um die Röte zu verbergen?
Nein!
Ich musste mich zusammenreißen, schließlich ist sie auch nur ein Mensch.
Ich beschloss einfach das zu tun, was ich immer tat.
So tun, als würde es mich nicht interessieren, was andere denken.
Einfach meine Gedanken laut aussprechen."Hi Deep Red Moon! Ich bin Beth! Freut mich dich kennenzulernen! Ich bin dein größter Fan!", erklärte ich, "Ich würde mich dir gerne anschließen! Leuchten deine Haare wirklich im dunklen?"
"Bedauerlicherweise schon!", seufzte Deep Red Moon, "Nenn mich bitte Akane. Köntet ihr sie bitte reintragen?"
Also trugen wir Lucy in Akanes Apartment.
Dort war eine Frau an einen Stuhl gefesselt.
Ihre rechte Hand war abgehackt geworden, ebenso ihr linkes Bein, ihr rechter Fuß und ihr linker Arm.
So etwas hatte ich hier in SAO nicht für möglich gehalten.
Immerhin zersprangen Tote hier in tausend Splitter und verschwinden dann.
Nicht einmal Blut gab es hier, umso faszinierender war es, dass das hier möglich war.
Wie sie das wohl angestellt hatte?"Mama!", lies Lilly verzweifelt und unter Tränen verlauten.
"Was hast du mit ihr gemacht!", schrie Lilly Akane an.Ein grausames grinsen schlich sich auf Akanes Gesicht.
Sofort lief Lilly zu ihrer Mutter und stellte sich schützend vor sie."Ich habe ihre Grenzen getestet und herausgefunden, dass jetzt ein kleiner Schnitt ausreichen würde, um sie zu töten." , Akane lachte, "Aber keine Angst, sie lebt noch. Wir hatten schließlich eine Abmachung.
Lilly begann die Fesseln ihre Mutter zu lösen.
"Lilly...", krächzte Lillys Mutter, so leise, dass ich es kaum verstehen konnte, "Lauf... Lass mich... hier..."
"Sie ist noch immer so selbstlos,", kicherte Akane, "Du musst wissen, bevor du gekommen bist hat sie mich ununterbrochen angefleht sie zu töten und jetzt macht sie sich sorgen um dich."
Akane lachte wieder.
Ich mochte ihr lachen.
Sie war so süß, wenn sie Leute quälte."Wo bewahrst du ihre Körperteile auf, bitte lass sie sich regenerieren! Du hast gesagt du lässt sie gehen!", wollte Lilly wissen.
"Das stimmt, aber ich habe nicht gesagt, welchen Teil von ihr ich gehen lasse. Sei froh, dass du den hast der sprechen kann.", erwiderte Akane lachend, "Aber wenn du willst, kann ich ihr leiden auch beenden und sie jetzt töten."
"Nein! Lass ihren ganzen Körper frei!", schrie Lilly verzweifelt.
"...bitte...", fügte sie schluchzend hinzu.Akanes Gesicht wurde ernst.
"Du solltest jetzt gehen, Lilly.", es klang wie ein ernst gemeinter Rat."Nicht ohne Mamas ganzen Körper!", schie Lilly verzweifelt.
"Hau ab, Lilly! Du solltest meine Großzügigkeit ausnutzen solange es noch geht! Komm schon, ich hasse es Verspechen brechen zu müssen!", bat Akane sie, "Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit!"
"Lass... mich hier... Will serben...", brachte Lillys Mutter unter Schmerzen hervor.
Als Lilly sich immer noch nicht vom Fleck rührte, seufzte Akane.
"Du hattest deine Chance! Du lässt mir keine Wahl! Jetzt muss ich mein versprechen auf eine andere Weise einhalten."Sie rief einen Namen, den ich gleich wieder vergessen hatte.
Ein Mädchen mit blonden Haaren, das etwa in Lillys alter sein musste betrat das Apartment.
Verängstigt sah sie sich im Raum um."Töte diese Frau!", rief Akane und deutete auf Lillys Mutter.
"Nein! Tu's nicht!", schrie Lilly verzweifelt.
Das Mädchen zögerte.
"Wenn du's tust lasse ich deine Mutter gehen!", versprach Akane.
Das Mädchen sah Lilly entschuldigend an und warf ein Messer nach Lillys Mutter, das sich direkt in ihr Herz bohrte.
Akane grinste wieder und auch ich konnte mich fast nicht mehr einkriegen und musste ein verrücktes Fangirllachen von mir geben.
Ich fühlte mich, als währe ich in meinem Lieblingsbuch."Nein! Ich dachte du wärst meine Freundin! Du warst meine einzige Freindin!", schrie Lilly das Blonde Mädchen weinend und verzweifelt an, "Wie konntest du nur!? Warum hast du das getan!?"
"Das musst du verstehen! Ich habs für Mama getan!", schluchzte die Blondine.
Verzeifelt schüttelte Lilly ihren Kopf: "Wenigstens lebt deine Mutter noch!"
Mit diesen Worten ging sie auf ihre ehemalige Freundin los und ein erbitterter Kampf brach aus.
Es war spektakulär.
Wie in meinen Büchern, aber zu schnell um etwas zu erkennen.
Es sah aus wie ein Tanz und beide beherrschten diesen Tanz unglaublich gut.
Es dauerte dennoch nicht lange bis Lilly die Blondine überwältigt hatte.
Gerade als sie es mit ihrem Finalen Schlag beenden wollte, wurde sie von Akanes Katana von hinten erstochen, zersprang sofort in tausend Stücke und verschwand.Verwundert betachtete ich Akane.
Warum hatte sie Lilly die Blondine nicht töten lassen?
Akane grinste mich jedoch nur an."Lässt du jetzt meine Mutter frei?", fragte die Überlebende Hoffnungsvoll.
Akane brach in schallendes Gelächter aus.
"Ach Schätzchen, deine Mutter starb bei einem meiner Experimente. Sie ist schon lange tot und du hast für sie gemordet und letztendlich sogar deine beste Freundin verraten für jemanden der schon lange tot ist. Ein paar mal schon wärst du auch fast für sie gestorben!"Da stimmte auch ich in ihr Gelächter ein, stockte jedoch als die wütende Blondine auf Akane los ging um diese wiederum von hinten zu erstechen.
Sofort zog ich meinen Dolch und Köpfte sie.Verwundert und irritiert drehte Akane sich zu mir um.
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1037 Wörter
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Roter Tod (SAO ff)
Hayran KurguHi, ich bin Akane, aber die Meisten kennen mich unter dem Namen "Deep Red Moon". Das ist mein Username in Sword Art Online. Ich bin wohl das was viele unter euch als psychisch krank bezeichnen würden. Aber in SAO bin ich einfach nur ein Red Player. ...