21.Weiß wie Schnee, rot wie Blut, schwarz wie Ebenholz

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Lillys point of view:

Ein sehr leichtsinniger, hirnrissiger Plan formte sich in meinem Kopf.

Was das schmieden von Plänen anging, war mein Gehirn noch nie recht besonnen vorgegangen.
Ich war ein eher impulsiver Mensch und taugte in jener Hinsicht wohl nicht sehr viel.
Ich neigte dazu allzu schnell und unbedacht vorzugehen.

Und so kam es, dass ich ihn umsetzte, als mein Plan noch eine simple Überlegung war.
Er war noch nicht einmal zu einer fixen Idee herangewachen, nein.
Als ich beginnen wollte seine Früchte zu ernten, war mein Plan noch der kleine Sprössling einer zukünftig prachtvollen Pflanze.

Mit anderen Worten, er war zum scheitern verurteilt.

Kaum waren Lucys Schitte verhallt, da sprintete ich zur Tür, des Apartments der beiden Mädchen, klopfte an, riss die Tür auf und wurde sofort von Saki und Beth überwältigt.
Als mich ein Schlag ins Gesicht traf verrlor ich das Bewusstsein und fiel in dichte alles verschlingende Schwärze.

Beths point of view:

Lucy war ja so ein Feigling, das hatte ich wirklich nicht von ihr gedacht.
Ich dachte sie sei unsere Freundin, aber sie lies uns mit unserer Trauer allein, weil sie Angst hatte. Angst vor DeepRedMoon.
Aber das war doch okay, oder?
Besser wir bemerkten ihre Feigheit jetzt als nie.

Tränen flossen in Bächen über meine Wangen, Saki ging es nicht besser.
Ich wusste auch Saki fühlte sich von Lucy betrogen.
Wut stieg in mir auf.
Wie konnte sie es wagen Saki zum Weinen zu bringen!?
Sie war meine letzte Cousine und gleichzeitig eine gute Freundin.

Plötzlich hörte ich Schritte und es waren nicht Lucys.
Ich bedeutete Saki sich auf einen ungebetenen Gast vorzubereiten und zog meinen Dolch.
Auch Saki zog ihre Waffe.
Dabei handelte es sich ebenfalls um einen Dolch.
Als die Tür sich schließlich öffnete, überwältigten wir den Eindringling mühelos, da dieser viel zu perplex war um sich zu wehren.
Letztendlich schlug ich ihm die flache Seite meines Dolches mit voller Wucht gegen seine Stirn.
Sofort klappte der Eindringling zusammen und verlor das Bewusstsein.

Ich betrachtete unseren Gast genauer.
Es handelte sich um ein kleines Mädchen.
Ihr unschuldig wirkendes Gesicht wurde von langen schwarzen Haaren umrahmt.
Ich fand sie sah aus wie Schneewittchen, als währe sie einem Märchen entsprungen, doch ich wusste, der Schein trügt.

Roter Tod (SAO ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt